Ich folge z.B. bei Instagram ein paar Influencern mit Babys/Kindern. Außerdem sehe ich bei Tiktok usw. auch oft Videos von Leuten die ihren Babyalltag zeigen.
Egal was diese Leute machen. Es gibt IMMER so viele Besserwisser-Kommentare, gemeine Kommentare und und und…
Egal was die machen oder halt auch wir ganzen Eltern die keine Influencer sind, immer wird gemeckert. Ich finde es super anstrengend immer sowas zu lesen, überlege schon es zu lassen… Wie seht ihr das? Nette Tipps sind ja gut, aber warum sind alle so unfreundlich zu anderen Mamas? Wir geben doch alles unser bestes.
Was mir so aufgefallen ist:
- Man stillt 3 Jahre, das ist falsch. Stillt man gar nicht ist es auch falsch. Gibt man Pre ist man egoistisch
- Gibt man Brei hat man keine Lust auf die Sauerei beim BLW
- Schnuller geben ist auch falsch
- Kindergarten unter 3 geht gar nicht
- 20 Uhr Schlafenszeit ist zu spät
- Plastikspielzeug ganz schlimm
- einen Tag nicht draußen sein auch sehr schlimm
- Kind schläft im eigenen Zimmer, ist verkehrt. Schläft es bei den Eltern ist es auch verkehrt.
- keine Socken anziehen beim Baby ist schlimm
- ab und zu ein Gläschen geben ist auch schlimm, man solle doch jeden Tag selber kochen
Es gibt noch sooo viel mehr… das sind so Dinge die ich schon öfter gelesen habe, wie seht ihr das?
Wir finden es super anstrengend.
Die Mom-Polizei - findet ihr es auch so schrecklich?
Absolut. Ich finds auch ganz schlimm.
Ich denk mir immer: Ey, nur weil XY bei dir funktioniert/nicht funktioniert muss dass doch die anderen nicht genauso betreffen.
Am schlimmsten finde ich die Stillproblematik.
In einer Facebook Gruppe (ja ich tummel mich da immer noch rum 👀😂) gibt es einige Stillberaterinnen, die auf biegen und brechen das Thema Stillen durchbringen wollen.
Selbst wenn in der Fragestellung steht: ich möchte aus privaten Gründen und nach reichlicher Überlegung abstillen und bitte darum nicht zu werten oder oder oder… kommt von den Beraterinnen: warum willst du, das sollst du noch nicht, die Natur…
Ganz schlimm….
Ich mache einfach alles 😂
Stillen und Pre.
BLW und Brei.
Eigenes Bett und Familienbett.
So kann man zumindest überall mitreden 😂
Ne im ernst: für uns bietet sich ein Mix einfach an und wir kommen damit gut zurecht 😉
Leben und Leben lassen 😊
Ich hab kein Insta...
...aber dann spiegelt es doch ausnahmsweise mal die Realität wieder 😂
In Sachen Erziehung hab ich persönlich ja die Wahrheit gepachtet.
Zumindest vertrete ich diese Ansicht nach außen 😏
Wenn ein Thema aufkommt, sag ich aha. Wenns plausibel klingt, lese ich zuhause in Ruhe nach. Und dann treffe ich meine Entscheidung. Und ab da können mich alle mal.
Und wenn ich unsicher bin, frag ICH nach. Ungefragte Tipps? Nein danke.
Deine Beispielliste könnte ich spontan ohne nachzudenken um mindestens 20 Punkte ergänzen, die mir geraten wurden 🤪
Ach was, ich mach hundert draus...
Weißt du was dagegen hilft?
Kein Insta, Twitter, TikTok, Facebook und so weiter - macht das Leben um so vieles leichter.
Und was man mit den Klugis im Alltag macht? Links rein, rechts raus oder einfach mal dumm zurück antworten 😅
Das blöde ist, manchen Kommentatoren kann man sich gar nicht entziehe! Meine Schwiegermutter und meine Schwägerin, ich hätte nicht gedacht, dass zwei Menschen eine so toxische Stimmung schaffen können.
Ich finde das Mom-Shaming ganz schlimm. Jeder soll sein Kind so erziehen, wie er will und es für richtig hält. Ich muss auch nicht immer zu allem meine Meinung äußern, mache ich in der realen Welt ja auch nicht. Aber genau deswegen vermeide ich Sachen wie Pekip, da ich keine Nerven dafür habe, mir anzuhören, was man doch alles „falsch“ macht und was andere Mütter für Wunderkinder haben.
Ich halte mich da auch raus und nutze kaum Social Media. Stattdessen lese ich manchmal Ratgeber oder höre Podcasts, die nicht so wertend sind.
Beim ersten Kind hab ich alles versucht, um stillen zu können. Bis zur absoluten Erschöpfung. Ich ärgere mich im nachhinein, dass ich nicht einfach die Zeit mit meinem Baby genossen habe und mich so unter Druck setzen lassen habe. Umgib dich mit positiven Menschen und positiven Insta Accounts (wenn du da bleiben möchtest). Andere werden immer das Haar in der Suppe finden, weil sie selbst mit ihrem Leben unzufrieden sind.
Bei mir hat es mit dem stillen auch nicht lange geklappt. So What! Sind alle gross geworden, keiner hat bleibenden Schaden davongetragen!
Hey,
ja, ich gebe dir Recht. Solche Kommentare finde ich sehr übergriffig. Ich hab mich vor Jahren schon von dem ganzen Social Zeugs verabschiedet. Mehrere Gründe:
Habe mit meinen Freunden ohne SM Kontakt (brauche es nicht für Kontakthalten).
Man verliert sich bei den ganzen Themen, Inhalten, Threads und wird total abgelenkt vom eigentlichen Fokus/ Tag. Es frisst einfach krass viel Zeit. Und man kann sich leicht verunsichern lassen, wenn man es zulässt. Ich hab vor der Geburt meiner Tochter überlegt wie ich mit dem ganzen Input der ja auch neben SM kommt, umgehen möchte. Und bei allen (und oft gern gesehenen) Ratschlägen lasse ich meinen gesunden Mutterverstand und Bauchgefühl walten. Alles andere wird in den gedanklichen Papierkorb geschoben👋🏼 ich sag dir, seit ich Facebook etc (Instagram hab ich nie verstanden 😂) nicht mehr habe, umtreibt mich nicht mehr das Bedürfnis mich da vollsudeln zu lassen, es bleibt mir verborgen - es ist herrlich🎈
Und die, die so ätzende Kommentare abliefern, haben irgendein persönliches Defizit.
Viele Grüße
Widderkind
Lesen, zur Kenntnis nehmen und machen wie man es selbst für richtig hält! 🙏
Wer nicht stillt ist faul - auch so ne Sache. 🙄 Sorry, aber das ständige Fläschchen spülen, desinfizieren, Wasser und Pulver temperieren & anmischen ist in meinen Augen z.B. viel anstrengender als meine Brüste auszupacken. 😜 Mich amüsiert vieles muss ich gestehen, aber zum Glück dürfen wir ja alle selbstbestimmt und intuitiv handeln. 😇