Hallo.
Vielleicht können mir einige von euch über ähnliche Erfahrungen berichten.
Wir haben zwei Söhne. Der eine ist 2,7 Jahre und der Jüngste gerade mal 3 Wochen.
Vor paar Tagen waren wir im Zoo und darauf den Tag bei Oma zu Besuch. Danach ging bei unserem Neugeborenen am Abend das Geschrei los. Wir denken, dass das ggf. etwas zu viel ihn war.
Habt ihr im Wochenbett nur die Zeit mit euren Babies zu Hause verbracht? Oder hat jemand auch schon in den ersten Wochen kleine "Ausflüge" unternommen?
Dazu darf ich sagen, dass meine Zeit im Wochenbett total schnell um war, da der ältere Sohn mich gut auf Trab hält :)
Doch zu viel Action für das Neugeborene?
Hey..
also Nein Ich war bei beiden Kindern im Wochenbett nicht nur zu Hause!
Haben auch einiges unternommen.
Haben aber auch 2 sehr entspannte Babys mit denen man viel unternehmen kann ohne das Sie überfordert sind!
Denke evt. war es zu viel da Ihr 2 Tage hinter einander unterwegs ward.
Manchmal ist es besser wenn 1-2 Tage nach einem aufregenden Tag ruhige Tage daziwischen sind!
Liebe TE,
meine beiden Kinder sind 5 Jahre auseinander. Beim zweiten Kind war das Wochenbett sehr schnell um. Da ging ganz schnell wieder der Alltag los. Schwimmunterricht, Ergotherapie beim Großen etc. Mein Mann musste nach ein paar Wochen wieder in Schichten arbeiten. Der Jüngste nahm es allerdings auch gelassen hin.
LG Hinzwife
Bei meinem zweiten Kind war ich auch schnell wieder auf den Beinen. Mein Mann ist nach zwei Wochen wieder zur Arbeit gegangen und ich habe versucht in den Alltag mit meinem 3,5 jährigen Sohn und meiner kleinen Tochter zu kommen. Unter der Woche war das aber nur die Kindergarten Bringung und Abholung und am Wochenende bin ich dann aber immer mit meinem Großen unterwegs gewesen. Die Kleine blieb mit Papa daheim, eben weil ich sie nicht überfordern wollte. Abendliches Schreien kam bei uns aber nach ein paar Wochen trotzdem.
Also ich habe nur eine Tochter mit 4 Monaten, aber bei uns war es egal wie viel wir unterwegs waren untertags, am Abend hat sie immer geweint und war unrund. Wenn ich den ganzen Tag zuhause war gleich, wie nach einem Ausflug. Das ganze wurde erst vor 3 Wochen schlagartig gut. Jetzt schreit sie nicht mehr egal was am Tag war.
Für mich war es trotzdem wichtig rauszukommen und mal ein Eisessen gehen oder Großeltern zu besuchen.
Ich war mit 2 Wochen zu Besuch auf meiner Arbeit, im Freibad, Spielplätze usw. Mit Geschwisterkind (bald 4 Jahre) hat man da ja nicht so die Wahl. Von Woche 6-9 waren zusätzlich 3 Wochen Kita Ferien und mein Mann ging wieder arbeiten. Das Leben eines 2. Geborenen Neugeborenen ist zwangsläufig hektischer würde ich sagen. Das schaffen die schon.
Und wer hat einem mehr und ständig und jeden Abend und jeden Morgen sobald die Augen aufgingen die Ohren vollgebrüllt? Der Erstgeborene in seinem behüteten ruhigen Nestlein. Also kann auch einfach die Mentalität sein. Die ersten paar Wochen waren da auch noch ruhig.. aber dann wurds richtig high needy, auch egal wieviel los war. Steckst halt nicht drin..
Sorry aber das ist normal und ein schreibaby nimmt ein. Das hat auch nix mit Charakter zu tun. Sondern normalerweise sollte ein Baby bei Überreizung einschlafen. Wenn die aber zu wach sind kommt damit kein Baby in den ersten Wochen klar und dann hat man ein schreibaby. Das sind Babys die zu viel bewusst mitbekommen, ohne sich zu regulieren... im Fachjargon = Regulationsstörungen. Das hat nix damit zu tun ob das Kind später resolut oder sensibel bleibt.
Ich bekomm demnächst das 3. Kind und natürlich kann ich bestimmte Dinge nicht vermeiden. Wie zum Kindergarten mitnehmen. Aber ich kann den Kinderwagen vor der Eingangstür abstellen, statt mit rein zu nehmen wo einem die Ohren klingeln. Wenn das 3. Kind wie das 1. Ein schreibaby wäre... dürften meine anderen beiden in den ersten 12 Wochen bei uns keine Freunde empfangen sondern müssten zu ihren Freunden (den Lärm daheim kann man nicht meiden!), dann gäb es keine unnötigen Ausflüge zu belebten Plätzen, Einkäufe macht mein Mann und spazieren ginge ich möglichst ruhige Strecken zu Zeiten wo wenig los ist. Ich hatte schon ein Kind das von 19-23 Uhr durchgebrüllt hat. Ich weiß was hilft und ich weiß was es schlimmer macht und man kann auch mit Geschwistern darauf Rücksicht nehmen! Es geht um durchschnittlich 3 Monate. Ich finde man kann sich auch unnötig Geiseln. Man muss sich nicht einsperren deswegen aber bestimmte Dinge die man meiden kann, meiden.
Ich weiß jetzt grad nicht, was du mir damit sagen möchtest? Hat die TE nicht danach gefragt, ob wir schon früh nach der Geburt Dinge unternommen haben?
Und natürlich kann das Schreien eines Babys auch etwas mit seiner Mentalität zu tun haben. Bzw meine ich "Mentalität" einfach als Sammelbegriff für verschiedene Babyarten. Und da gibt es zwischen hardcore Schreibaby und entspanntem Anfängerbaby nun auch sehr viele Zwischenstufen. Zum späteren Charakter eines Kindes hab ich überhaupt nichts geschrieben.
Ich hätte übrigens keines meiner Kinder einfach im Kinderwagen vor der Kita parken können. Die kann man nämlich nirgendwo einfach parken, ohne dass die nach ein paar Minuten wieder wach sind und anfangen, sich zu beschweren. Soviel zum Thema.. Ich weiß schon, was "Schreibaby" bedeutet. Hab ich auch zu meinem 1. Kind geschrieben, gell. Und ja, da war es wirklich egal, ob da viele Reize waren oder nicht. Da war Corona und Kontaktverbot - da gab es kein Halli Galli und das Kind hat trotzdem geschrien.
Jup. Ganz typisch für Regulationsstörungen. Schreiattacken abends. Das ist zu viel Input! Das kann man nicht generell sagen. Mit meinem 2. Kind wäre das kein Problem gewesen. Das erste war ein schreibaby und mir wurde erst mit 9 Wochen gesagt, was die Ursache ist. Sonst hätte ich vorher die Reize gedrosselt.
Beruhigend kann weißes Rauschen sein. Nach ca 10-12 Wochen haben die meisten Babys den Zenit überschritten und kommen mit reizen besser klar.
Natürlich kann man nicht alles vermeiden. Ideal statt Kinderwagen > Babytrage und einkaufen morgens wenn nicht viel los ist und wenn du zb ein Ausflug in den Zoo machst, unter der Woche und nicht am Wochenende wo alles überlaufen ist. Du musst dich nicht einsperren. Aber außerhalb übernachten würde ich nie mehr vor Beerdigung der ersten 3 Monate und schauen das wenig Frequenzen zu bestimmten Zeiten ist. Nichts machen wo ringsherum halligalli herrscht. Dann eher den Partner mit älteren Kind in der Zeit das übernehmen lassen und Besuch nur häppchenweise bei dir daheim statt auswärts.
Hm, ja, könnte zuviel gewesen sein. Oder es war Zufall, da musst du noch 2-3 Situationen beobachten, würde ich sagen.
Was mir aber auffällt - dein Kind ist 3 WOCHEN alt? Und du läufst „vor einigen Tagen“ durch den Zoo? Damit kannst du dir selbst gerade echt richtig Schaden am Beckenboden zufügen und es wäre so vermeidbar.
Ich würde dir da ans Herz legen, dass das nächste Mal Oma mit Enkel und Papa den Ausflug in den Zoo machen und du gönnst dir eine ruhige Kugel mit Mini zuhause auf dem Sofa. Wirklich, das muss heilen. Und zwei Wochen +x Tage reichen da echt nicht…
Das abendliche schreien haben wir immer egal ob viel los war oder wenig. Ich habe aber auch den Eindruck das es schlimmer ist wenn sie viel sieht. Darum.. wenn wir was unternehmen kommt sie immer direkt ins Tragetuch und verpennt dann meist eh alles, ist also auch nicht wirklich extrem reizüberflutet. Die Reize zuhause scheinen aber eben auch schon zu viel zu sein. Aber leise ist es auxh nie bei uns mit unserem wilden großen und seinen Spielfreunden. Beim großen Bruder selbst wars aber genauso mit dem abendlichen schreien. Ab Woche 3 jeden Abend 1,2 Std schreien und da waren wir wenig unterwegs und zuhause war es ruhig. Früher war die Erklärung einfach 3 Monsts Koliken, davon ist man ja aber abgekommen und man sagt einfach es ist die Entwicklung, so viele Reize fürdas kindliche unreife Gehirn und weniger Schlaf am Tag..
Hoffentlich schnell vorbei
Hallo,
wir waren von Anfang an mit unserer Kleinen unterwegs. Kinderwagen mochte sie nie, daher hab ich sie immer in der Trage mitgenommen. Wenns zu viel wurde, hat sie den Kopf auf meine Brust gelegt und hat geschlafen. Dann wars mit der Überreizung auch nicht ganz so schlimm, wenn sie selbst entscheiden konnte, wann sie sich wegdrehen will und wann nicht.
Sie hat allerdings von Anfang an auch ihren Kopf gut drehen können, sodass das auch nie ein Problem war.