Dieser Beitrag ist vielleicht etwas ungewöhnlich und sicherlich wird mir niemand einen Tipp geben können…
Ich wollte nie eine Helikoptermutter sein weil ich es schrecklich finde und auch anstrengend für mich selbst!
Mein kleiner Knirps ist 10 Wochen und ich merke immer mehr wie ich kleine Sachen bemerke und mir direkt einen Kopf mache, ob es ihm gut geht. In dieser Phase google ich direkt wie eine wilde und bewerte alle Handlungen über. Ich rammel zwar nicht direkt zum nächsten Arzt mit ihm aber zerbreche mir einfach den Kopf. Ich kann erst runterfahren wenn mein Mann mich beruhigt oder ich hier im Forum einen Beitrag darüber finde, wo andere Muttis schreiben sie kennen das auch.
Kennt ihr sowas und seid ihr von dieser Einstellung irgendwie weggekommen? Wird man mit der Zeit eher entspannter? Ich versuche immer auf mein Gefühl zu hören aber irgendwie steiger ich mich da so rein, dass ich gefühlt gar kein Gefühl mehr dafür habe ob ich überreagiere oder nicht.
Hilfe Helikoptermutter
Beim ersten Kind macht man sich anfangs glaub immer arg viel Kopf. Grad Krankheiten und Entwicklung (Gewicht) war bei mir Thema.
Nachdem er im Babyschwimmen das halbe Becken gesoffen und mit 8 Monaten schon fast alles an gängigen Krankheiten mal durch hatte dank frühen Krippenstart bin ich mittlerweile entspannt.
Nur wenn ich ihn mit seinen 17 Monaten wieder kletternd von der 1,80 m Vitrine runter fischen muss wirds mir immer noch schlecht. Da hab ich von Genickbruch bis Hirntrauma alles vorm geistigen Auge 🫣🙄
Ich bin es nicht, mein Mann eher und ist immer noch so
Mir hat geholfen, mich mit anderen Eltern mit Babys zu treffen. Am besten in einem Kurs, geht aber auch ohne.
Und bitte nicht googeln. Nur in Notfällen.
Ja meine Hebi meinte auch so schnell geht er nicht kaputt und falls was ist kann ich mich immer bei ihr melden, mach ich natürlich nicht weil ich mir selbst dumm vorkomme 😂😂
Gerade im Notfall ist Google wahrscheinlich am gefährlichsten.
Da würde ich mich immer an den Notruf oder Kinderarzt wenden.
Hey,
bei meinem ersten Kind war ich ebenfalls so. Das ist ganz normal. Irgendwann wird man entspannter und kann sein Kind auch besser einschätzen.
Helikoptermutter zu sein, finde ich übrigens nichts Schlimmes. Im Gegenteil. Der Begriff wird nur leider negativ benutzt, aber für mich steht dahinter einfach eine Mutter die sehr bemüht ist, das Beste für ihr Kind zu geben.
Sorgen um seine Kinder, macht man sich von nun an eben immer. Egal wie alt sie sind.
Hallo,
meist ist man das beim 1. Kind - ich hatte das kurzfristig beim 3. Kind (7Wochen) und kannte mich so gar nicht. 🙈
Sie kam mit geringem Geburtsgewicht zur Welt und ich hatte viele Sorgen. Hab sehr viel gegoogelt und mich immer wieder ermahnt:
"Du kriegst es mit, wenn etwas nicht okay ist! So leicht wird sie nicht kaputt!"
Ich hab mir selbst google-Verbot auferlegt, was ich auch meinen Mann gesagt habe, dass er mich rausholt, wenn ich wieder mit dem Handy sorgenvoll vertieft bin.
Sprich mit deiner Hebamme und/oder Kinderarzt! Die können dir bestimmt gut zureden evtl auch Tipps geben! Gut ist es, wenn man das Problem selbst erkennt. Dann kann man es auch ändern!
Ich habe die sorgenvollen Gedanken mit "genieß dein Zwergi" ausgetauscht. Funktioniert größtenteils ganz gut!
LG
Das ist doch normal das man Sachen die man nicht kennt erstmal beängstigend findet. Kenne das auch und es ist egal ob Kind 1 oder 2. hatte bzw. Hab das bei beiden deswegen ist man nicht direkt eine heli Mama. Es sollte halt nicht permanent wegen jeder Kleinigkeit sein. Lg
Als meiner ein kleines Baby war, war ich total überwältigt von der Liebe, aber auch vor dieser ständigen Sorge.
Das war schon echt krass.
Plötzlich machte ich mir so große Sorgen um die Zukunft, den Klimawandel, die politische Lage.
Auch wegen plötzlichem Kindstod, generell der Entwicklung, ob das Baby genug wächst und zunimmt.
Auch hatte ich zwischendurch Angst vor gewissen Krankheiten, usw.
Fand ich sehr intensiv, und viele mit denen ich gesprochen habe, hatten diese Ängste am Anfang auch.
Trotzdem bin und war ich nie eine Helikoptermutter.
Ich lasse meinem Kind viel Freiheit, lasse es Risiko eingehen und vertraue es von Anfang an auch anderen Menschen an, bei denen ich ein gutes Gefühl habe.
Diese allgemeine Sorge hat auch stark nachgelassen, als mein Kind etwas größer wurde.
Es war in den ersten Monaten am allerschlimmsten, so ab einem Jahr war es dann in einem normalen Rahmen.
Sorgen macht man sich natürlich immer mal über irgendwas, aber man lernt damit umzugehen und zu akzeptieren, dass man auf vieles keinen Einfluss hat und Sorgen einem auch nicht weiterhelfen.