Baby hat beim Treppe runtergehen einen Panik-/Wutanfall

Hallo,
meine Kleine ist nun 3 Monate und wir wohnen im Erdgeschoss eines dreistöckigen Hauses. Oben drüber wohnen meine Eltern.
Nun ist mir immer wieder einmal aufgefallen, dass von Zeit zu Zeit mein Mädel einen Wutausbruch hat. Das heißt die Hände werden zu Fäusten geballt, neben dem Kopf gehalten, sie verspannt sich total, schmeißt den Kopf von links nach rechts und beginnt so unkontrolliert zu schreien, dass sie knallrot anläuft und kaum zu beruhigen ist.
Anfangs konnte ich dieser Reaktion keine bestimmte Situation zuteilen. Aber mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass es jedesmal im Treppenhaus von oben nach unten gehend stattfindet. Meistens halt wenn sie nach vorne gedreht ist und nach unten schauen kann. Somit deklariere ich diese Wutanfälle mittlerweile als Panik und gehe nur mehr mit ihr nach hinten gerichtet die Treppe runter.

Hatte das von euren Babys auch schon einmal jemand und kann mir seine Erfahrung dazu sagen, wie lange sowas gedauert hat? Ich hoffe das legt sich wieder. Wär ja kaum auszuhalten wenn die Treppe immer eine Panikzone bleibt. 😅

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Auch wenn dein Kind erst 3 Monate alt ist, würde ich ihr gefühlt 100x erklären, woher die Geräusche stammen (kurzer gleichbleibender einfacher Satz) und beim Treppensteigen erklären was ihr macht.

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Trag sie doch einfach zu dir gerichtet 😅 in dem alter kann alles mögliche nach vorn gerichtet zu einem Problem werden.

Sie wird nicht immer Angst vor Treppen haben, aber es dauert gefühlt ewig bis sie vernünftig Treppen gehen können.

Meine 2.5 jährige hat sich letztens erst wieder hingelegt bei den zwei Stufen aus dem Haus raus.

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Meiner hat beim ersten Schwimmbadbesuch mit 6 Monaten so ne kleine Panikattacke gehabt.

Erst hatte er den Monsterspaß, dann hat er nach unten geguckt und gemerkt, dass da einfach verdammt tiefes Wasser unter ihm ist und richtig Schnappatmung gekriegt.

Ja nun, auch das müssen sie lernen. Hab ihn umgedreht zu mir, ihn feste auf den Arm genommen, getröstet und dann haben wir ganz vorsichtig zusammen nochmal runter geguckt.

Sie lernen die Welt kennen. Du bist ihr Anker, ihre Sicherheit. Beruhige sie und übe vorsichtig. Dreh sie erst mal zu dir, wenn ihr die Treppe runtergeht. Vielleicht kannst du dich auch mal eine Weile mit ihr auf ne Stufe setzen und sie kann die Treppe und die Höhe in Ruhe kennenlernen.