Fehlgeburt und dann ein Baby

Liebe urbia-Mütter,

eine Fehlgeburt zu erleben ist erschreckend und die vorzeitig zu Ende gegangene Schwangerschaft bedarf einer Zeit der Trauer. Ermutigen kann jedoch die Tatsache, dass es häufig schon bald nach Fehlgeburten zu unkomplizierten und gut verlaufenden Schwangerschaften kommt. In unserem neuen Artikel "Fehlgeburt und dann ein Baby" (Link: http://www.urbia.de/topics/article/?id=9350) erzählt eine Mutter, wie sie eine Fehlgeburt erleben musste und wie sie dann aber bereits nach drei Monaten wieder schwanger wurde und genau ein Jahr nach der Fehlgeburt ein gesundes Kind zur Welt brachte. Wer hat ebenfalls eine oder gar mehrere Fehlgeburten erlitten und durfte danach eine geglückte Schwangerschaft erleben? Es wäre schön, wenn Ihr hier Eure Geschichten erzählen würdet, um anderen Frauen nach einer Fehlgeburt Mut zu machen.

Wir sind gespannt auf Eure Erlebnisse!

Petra
urbia-Redaktion

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Hallo,

ich hatte im Juni 2002 einen Abort in der 11.SSW( das Baby war vom Stand her 6.SSW). Ich war am Ende damals. Habe tagelang nur geheult.
Keiner konnte mich trösten. Wie denn auch, es kann ja auch kenier Nachvollziehen wie das ist, wenn man es nicht selber erlebt hat.

Ich wurde im Dezember 2002 wieder schwanger. Die Angst blieb die ganze SS über. Vorallem die ersten drei Monate war ich Dauergast beim FA. Aber er hatte Verständnis, das er auch haben sollte und nahm sich die Zeit für mich.
Im September bekamen wir einen gesunden Jungen. Unseren Wirbelwind Jannik.
Im Jahr 2005 wurde ich wieder schwanger, diesesmal hatte ich keine Angst, hatte ja auch keine Zeit darüber nachzudenken. Tim wurde im Mai 2005 geborgen.

Knapp sieben Wochen später wurde ich wieder schwanger. Ungewollt. Ich erfuhr es in der 7.SSW. Das Herzchen schlug, alles war ok. Es war sogar immer grösser als es sein sollte.

Diesesmal dachte ich kaum drüber nach, ob was passieren könnte, denn ich hatte ja Jannik und dann das Baby.

In der 13.SSW ging ich zum FA und das Herz hatte aufgehört zu schlagen. Einfach so. Der Befund ergab, dass es kerngesund war. Wir wissen nicht warum. Ich bin obwohl ich schon zwei gesunde Kinder habe, zutiefst traurig. Immer wieder überkommt es mich und ich fange an zu weinen.
Aber dann drücke ich meine beiden Kinder an mich und danke Gott, dass es ihnen gut geht.

Für jeden geht die Sonne auf. Man muss nur fest daran glauben. Es hat immer einen Grund, wieso Dinge geschehen. Nach dem Grund zu suchen, hält einen Gefangen. Nur wenn man loslässt und der Trauer freien lauf lässt, ist man bereit für neues Leben.
Es bringt nichts, in ständiger Angst zu leben. Wenn es passiert, dann sollte es so sein.
Ist leicht gesagt, aber ich habe es zwei mal mitgemacht.
Ich habe aber auch zwei gesunde Kinder, für die ich unendlich dankbar bin, auch wenn Jannik momentan etwas "abhebt"

Seid stark.

lg Mariana

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Hallo,

auch ich hatte ende letzten Jahres eine Fehlgeburt.
Es sollte mein erstes Kind sein auf das ich schon seit sieben Jahren gewartet habe. Dann bekam ich Blutungen und der Arzt sagte das man daran nichts ändern kann das passiert bei jeder 2 ten Schwangerschaft.
Nun bin ich wieder schwanger. Es sind genau 4 Wochen und 3 Tage. Die Angst ist sehr groß es wieder zu verlieren. Am liebsten würde ich mich den ganzen Tag in der Wohnung einschließen und im Bett liegen bleiben damit ja nichts passiert.
Ich hoffe das es mir dieses mal gegönnt sei diese Baby zu behalten schließlich arbeiten wir schon so lange daran.

lg,
...

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Ich wünsche es dir von ganzen herzen,weil ich kann mich gut hineinversetzen.Ich habe genau zu meinem Geburtstag erfahren das ich eine Fehlgeburt erlitten habe.Ich bin mit Blutungen ins Krankenhaus und die Ärtze sagten nur es wäre noch zu früh um überhaupt etwas zu sagen.Ich war zwar erst in der 6.Woche aber trotzdem fragt man sich was man verkehrt gemacht hat.Mein Freund und ich haben echt den Wunsch das es beim nächsten mal dann klappt aber man denkt immer Hinterkopf hoffentlch macht man nix wieder falsch.#gruebel

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2

Hallo
Na dann will ich mal erzählen.
Also ich hatte vor 4 Jahren im Jahr 2002 eine Fehlgeburt.
Das war in der 19. Woche man nennt es auch Spät-Abort.
Ich hatte ein großes Hämatom und dadurch immer Blutungen.
Hinzu kam noch, dass mein Bindegewebe einfach zu schwach war und nach wie vor ist. Der Arzt wollte mir damals schon ne Cerclage (Muttermundverschluss)legen. Leider war dies nicht möglich wegen der Blutungen. Ich wusste dann schon bald, das wir das Baby nicht halten können. Langsam konnte ich mich mit dem Thema auseinander setzten. Es war sehr schwer,aber es blieb mir ja nichts anderes übrig. Eines tages im Januar 2002 ging dann bei mir Fruchtwasser ab. Ab da wusste ich jetzt passiert es und ich muss mein Zwerg hergeben. Innerlich habe ich mich gewehrt aber aüßerlich ging es nicht denn vorm Arzt konnte ich nicht weglaufen. Na jedenfalls bekam ich Gel für die Gebärmutter. Nun sollte es nicht mehr lange dauern, aber irgendwie hatte ich es noch nicht richtig realisiert. Abends dem 15.01.2002 war es dann soweit und ich musste mein Zwerg hergeben widerwillen.
Ich habe mir aber mein Baby angesehen. Es war ein Mädchen das was ich mir immer gewünscht hatte. Ich gab ihr den Namen Jacqueline. Mein Mann war die ganze Zeit bei mir. Habe sehr gelitten damals aber ein Sprichwort sagt " Die Zeit kommt und heilt alle Wunden" Das tat sie auch und heute gehe ich oft zum Grab meiner Tochter und bring ihr schöne Blumen. Sehr geholfen und abgelenkt haben mich meine 2 großen Jungs heute 8 und 14 Jahre alt. Im Januar 2006 machte ich einen Schwangerschaftstest und siehe da "Schwanger".Meine Gefühle waren durcheinander. In mir bäumte sich die Angst, das es wieder passieren könnte. Ich hatte auch hier in der 8. und 12. Woche blutungen, aber ich gab die Hoffnung nicht auf. Ich hoffte erneut das ich ein Mädchen bekomme. In der 19 ssw wurde mir dann eine Cerlage gelegt. Jetzt hoffte ich jede Woche das es gut. Ab der 25. ssw ging es mir dann schon viel besser, weil ich wusste das da die Chanchen zum Überleben des Babys sind. In der 29 ssw erfuhr ich dann "Es wird ein Junge".#augen schon wieder hab ich gedacht. Aber eins muss ich sagen " ich bin superstolz auf meinen Jungen#huepf" So und nun warte ich auf meine Enkeltochter;-),wenn sich meine Jungs mühe geben:-p. Es ging diesmal alles gut und darauf bin ich stolz#freu. Nicht jede Schwangerschaft ist gleich und Hoffnung nach einer Fehlgeburt gibt es immer.
So ein bisschen lang geworden#schein.
Lg Andrea + Liridon 16.9.2006

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Hallo Andrea!
Als ich deinen Artikel las, weinte ich und zitterte am ganzen Körper, da es mir so ähnlich erging! Ich habe zwar bereits 3 Kinder, aber auch 4 Aborte und einen Spätabort in der 18.Woche (voriges Jahr im Februar!).Es war ein Junge, und ich habe drei Mädchen. Für mich brach auch eine Welt zusammen, ich dachte: so, ich mag nicht mehr, es geht nicht mehr weiter! Ich brauchte nichts zu tun, um zu bemerken, dass es doch weiter geht, ob ich wollte oder nicht, als am nächsten Morgen der Wecker abging und ich aufstehen "musste", egal wie es mir ging! Bin heute noch nicht drüber weg, aber ich bin jetzt ibn der 19. Woche, und der Arzt rät mir dringend zu einer Cerclage, da ich ständig Wehen und einen harten bauch habe. Ich habe solche Angst, mir die Cerclage legen zu lassen, da ich weiss, dass es zu Wehen, oder zur Fruchtblasenpunktion u.s.w. kommen kann. Ich habe keine Erfahrung mit Cerclage, und darum möchte ich dich und andere Mitglieder bitten mir zu schreiben, wie es euch ergangen ist, wie hoch das Risiko ist, was danach passierte u.s.w.BITTE!!!!! Es würde mir sehr helfen, denn die Cerclage wird (oder soll) am Dienstag gemacht werden, und ich habe solche Angst, ob ich die richtige Entscheidung treffe.Ich wünsche mir dieses Kind so sehr, für mich würde ein weiterer Spätabort bedeuten, keine Kinder mehr haben zu können, wie mir mein Arzt mitteilte, da ich schon so viele Schwangerschaften hatte, und es immer mehr zum Risiko würde, da ich auch schon 36Jahre bin. Liebe Andrea, ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft,
Daniela+Erina, Janine,Madeleine und Sternchen Michael.

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Hallo,

ich hatte im Oktober 2004 eine FG in der 11 Ssw. Das Herzchen von meinem Sternchen hat einfach aufgehört zu schlagen. #heul.
Ich hatte zu dieser Zeit, sehr sehr viel Stress in der Arbeit, mein FA hat mir zwar ein Beschäftigungsverbot erteilt, aber zu spät, eine Woche später, hatte ich die FG. 3 Tage später wurde dann eine AS gemacht.
Ich kam damit überhaupt nicht klar und fragte mich immer wieder, warum mir so etwas passiert. Meine Arbeit habe ich dann auch verloren, wäre aber sowieso dort nie wieder hingegangen.
Ich wollte sofort wieder ss werden. Tja nun weiß ich auch, wenn man etwas so unbedingt will, funktioniert es sowieso nicht.

Wir haben also 3 Monate geübt und es ist nichts passiert. Daraufhin fing ich im Februar 2005 mit Temperatur messen an, im Monat darauf bekam ich Clomifen, da sich herausstellte, dass ich überhaupt keinen Eisprung hatte. Doch alles blieb ohne Erfolg. Wir versuchten es im nächsten Zyklus wieder mit Clomifen und wenigstens hatte ich endlich mal einen Eisprung. Aber auch dieser Versuch sollte nicht klappen. Als mir mein Frauenarzt dazu riet, bei meinem damals noch Freund, ein Spermiogramm machen zu lassen, war mir das alles zu viel. Ich wollte unwarscheinlich gerne ein Baby, aber konnte ich das von meinem Schatz verlangen? Die Antwort - Nein, schließlich war ich ja schon einmal schwanger. Ich wollte mich von diesem ganzen Thema lösen, hab ein schönes Buch darüber gelesen ("Babygeflüster" - von Birgit Zart) und das hat dann auch so nach und nach geklappt.
Im Juli 2005 wartete ich vergebens auf meine Tage, ich hab 3 Tests im Abstand von 3-4 Tagen gemacht und alle waren negativ. Also dachte ich mir, ich geh jetzt zu meinem Frauenarzt und lass mich untersuchen, denn irgendwas stimmt ja da nicht. Am Morgen des Arzttermines dachte ich mir, ach egal ich kaufe jetzt noch einen Test (den billigsten, den es gab) und ich konnte es kaum glauben - er war positiv!!!

Seit dem 02.04.06 ist unser Wunschkind Emilia auf der Welt - ich liebe sie überalles. Und wenn ich damals diese FG nicht gehabt hätte, würde sie nicht bei mir sein.
Ich denke im Nachhinein, das alles seinen Sinn hatte. Und so wie ich mir unsere Emilia gewünscht habe, hatte ich mir vorher das Baby nicht gewünscht, da wurde ich mehr aus Zufall ss.
Durch die FG weiß ich das Wunder des Lebens ganz anders zu schätzen!

LG Sandra + Emilia *02.04.06

"HP in VK"

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Hallo Sandra,

ich hatte vor drei Tagen eine Fehlgeburt mit Ausschabung. Ich habe schon zwei Kinder im Alter von 18 + 14 Jahren. Ich bin 39 Jahre. Mein Mann und ich haben uns einfach noch ein Kind gewünscht, wobei der Wunsch bei mir zuerst da war. Wir wollen es eigentlich noch einmal probieren.
Zu der Zeit, wo ich mit dem toten Baby schwanger wurde, hatte ich sehr viel Stress im Job. Genau wie du. Gleichzeitig ging es auch noch auf Weihnachten zu. Aber der Job macht mir viel Stress und Unbehagen. Warum haben sie dir gekündigt? Ich war jetzt zwei Wochen krank geschrieben. Mein Sohn hatte zudem fast gleichzeitig auch noch eine Blinddarm-OP. Nun überlege ich, ob ich meinen Job an den Nagel hängen soll, um in "Ruhe" wieder schwanger zu werden. Meine Kollegin rief mich heute an und meinte, ích müsse jetzt länger machen, um alles aufzuholen. Da war ich schon mal wieder total fertig. Wie geht es dir inzwischen und was sagst du dazu?

Liebe Grüße Maria

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Hallöchen!

Ich hatte Anfang Juni 2005 eine Fehlgeburt in der 7. SSW. Die Schwangerschaft damals kam sehr überraschend, hatten überhaupt nicht damit gerechnet, da es der "erste Versuch" war. Als meine Periode ausblieb haben wir natürlich auch sofort einen Test gemacht der auch ziemlich schnell positiv war. Wir haben und sehr gefreut!!! Habe mir daraufhin einen Termin bei meinem FA geben lassen. Nach dem Termin ging es mir gar nicht mehr so gut. Er hat gesagt, dass er denkt das ich schwanger bin, er es aber noch nicht 100 %ig bestätigen möchte, da es alles noch sehr, sehr klein ist. Zu klein vielleicht.
Am morgen des 06.06.2005, es war ein Montag wurde ich wach und hatte ein leichtes ziehen im Unterleib und bin dann auf Toilette wo ich sah, dass ich leichte Schmierblutung habe. Habe sofort meinen Mann geweckt der mich probiert hat zu beruhigen. Bin dann gleich früh morgens zum Arzt. Auf dem Ultraschall war zwar noch ein kleiner Punkt sichtbar, aber immer noch viel zu klein. Mein Arzt klärte mich auf, dass wenn die Blutung stärker wird dann ist das ein Abgang. Wusste in diesem Moment gar nicht wie mir geschieht. Es war einfach nur schrecklich. Bin dann erstmal zu meiner Mutter, da ich auf keinen Fall zu Hause allein sein wollte. Ca. 1 Stunde später habe ich extrem starke Blutung bekommen mit ebenso starken Unterleibsschmerzen. Ich war sooo traurig, mein kleines Leben in mir hat es nicht geschafft trotz so dollen Zuspruchs. Wir hätten uns so gefreut!!! Da ich in einem so frühen Stadium die Fehlgeburt hatte, braucht ich gott sei dank nicht ins Krankenhaus. Ich war völlig fertig mit den Nerven und nur noch traurig und am heulen. Man hat dann auch ständig schwangere Frauen gesehen. Wir mussten dann einen Zyklus abwarten bevor wir wieder probieren durften schwanger zu werden.
Und was soll ich sagen, ich bin sofort wieder schwanger geworden! Diesmal war die Freude natürlich gleich wieder groß, wir waren aber viel vorsichter bzw. zurückhaltender. Die Angst in den ersten 3 Monaten war ziemlich groß und auch die ganze SS über irgendwie da. Am 29.04.2006 habe ich meinen Sohn Jannik zur Welt gebracht. Er ist unser Sonnenschein und wir sind super glücklich.
Ich will allen Mut machen, den es auch so geht! Mir wurde oft gesagt, dass viele Frauen ihr erstes Kind verlieren. Ist in dem Moment zwar kein großer Trost, aber man weiß das man damit nicht allein da steht.

Liebe Grüße Katja

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Hallo Katja,

ich hatte auch wie du im Juni 05 eine Fehlgeburt und habe dann am 30. April 2006 unseren Sohn Adrian zur Welt gebracht. Mehr brauch ich nicht schreiben, da du mir die Worte sozusagen aus dem Mund genommen hast.

Alles Gute

Sabine

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Hallo!

ich glaube mir geht es genau so wie dir.
Ich habe am 11.11.2006 in der 7 SSW eine fehlgeburt, nach 2 tägigen Unterleibschmerzen sind wir Samstags nachts in die Notaufnahme wo nach einer Untersuchung festgestellt wurde,
" ES IST NICHTS MEHR DA " , ich habe geglaubt mann hätte mir das Herz genommen.
Musste auch nicht ausgeschabt werden.
Am 13.01.07 habe ich wieder einen Positiven Test die freude ist riesig gewesen aber ich habe auch angst das es noch mal
passiert.
Hatte im gegenteil zum ersten mal keine zwischenblutungen bis zum ausbleiben meiner Periode.
Aber o schrek am 15.01.07 nach meiner Pause auf der Arbeit
hatte ich leichte Blutungen. Habe sofort meine FA angerufen und einen Termin für den nächsten Tag bekommen.
Nach der Untersuchung war ihre Diagnose BETTRUHE.
Heute ist der 3 Tag wo ich mich von Bett zu Sofa schleppe, und jede stunde prüfe ob in der Hose auch nicht auffälliges ist.
Laut meiner FA ist das normal das einige Frauen in der 4 SSW leichte Blutungen haben und es kann trotzdem alles gut gehen.
Aber nach einer Fehlgeburt habe ich angst mein Baby wieder zu verlieren.

Bitte um Antwort.

Letizia

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Hallo Petra,
ich hatte Anfang 2004 einen missed abortion und musste unter Vollnarkose ausgescharbt werden.
Danach hatte ich fürchterliche Angst, nochmal schwanger zu werden. Nur die Liebe und das Einfühlvermögen meines Mannes (dickes Lob !) haben mir geholfen, mich auf eine erneute Schwangterschaft einzulassen.
Im Juni diesen Jahres haben wir eine quitschfidele und kerngesunde Tochter bekommen und sind sooo glücklich darüber !

LG Katja

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Hallo ich hatte am 22.08.2005 eine Fehlgeburt in der 13. SSW und musste am 23.08.2005 unter Vollnarkose ausgeschabt werden!!!
Natürlich war dies eine schwierige Zeit und irgendwie hatte ich angst wieder schwanger zu werden und es erneut zu verlieren!!!
Aber wer hatte das gedacht fast auf den Tag genau 1 Jahr später,21.08.2006, habe ich meinen Sohn auf dem Arm halten können und bin nun super glücklich!!!! Und er ist kerngesund!!!

LG Sandy

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Hi,
ich hatte im Juli 2006 in der 9. Woche eine Fehlgeburt (missed abort mit Ausschabung). Es war die erste Schwangerschaft und ein absolutes Wunschkind. Der Fehlgeburt ging eine sehr belastende Zeit voraus, in der Woche, bevor ich von der Schwangerschaft erfahren habe, ist ein sehr guter Freund von uns an einem Hirntumor gestorben, am Tag, nachdem ich positiv getestet habe, hat eine Kollegin in der 18. Woche ihr Kind verloren. Auf der Suche nach einer Ursache (die wohl alle Frauen in dieser Situation suchen) stand bei mir die nervliche Belastung direkt am Anfang der Schwangerschaft ganz weit oben.

Dazu kommt bei mir eine nicht ganz alltägliche medizinische Vorgeschichte, und anderen, von ähnlichen Problemen Betroffenen wurde von Ärzten, die besser nie wieder Patientinnen betreuen sollten gesagt, dass sie das mit dem Kinder kriegen besser vergessen sollten. Das ist Schwachsinn, aber nach der Fehlgeburt habe ich viel zu viel darüber nachgedacht, ob da was dran sein könnte.

Meine Ärzte haben zum Glück nie einen derartigen Unsinn erzählt, sie haben mir Mut gemacht und mir versichert, dass meine Vorerkrankung absolut kein Grund wäre, auf Kinder zu verzichten. Und dass darin auch kein Grund für eine Fehlgeburt liegen würde. Damit durfte ich wieder hoffen, Kinder waren schon immer mein Traum gewesen.

Nachdem ich dann nach der Fehlgeburt von drei Frauenärzten drei Aussagen über die Wartezeiten nach einer Fehlgeburt bekommen habe (keine/3 Monate/6 Monate) haben wir es einfach drauf ankommen lassen und nur den ersten Zyklus abgewartet. Es hat im zweiten Zyklus nach der FG dann auf Anhieb geklappt und nach einer nicht einfachen, aber eigentlich nie ernsthaft gefährdeten Schwangerschaft kam am 12. Mai 2007 unser Sohn Maximilian auf die Welt.

Besonders zu Beginn der Schwangerschaft hatte ich immer wieder Phasen, wo ich nur noch Angst um meinen Kleinen hatte...ich hatte keine besonders ausgeprägten Schwangerschaftsanzeichen (keine Übelkeit etc.), und statt mich darüber zu freuen, habe ich mir Sorgen gemacht. Vor jedem Arzttermin habe ich das große Zittern bekommen, bin fest davon ausgegangen, dass er mir sagen würde "tut mir leid, kein Herzschlag mehr...". Besser wurde es zunächst mal, nachdem die ersten 12 Wochen vorbei waren...und dann, als ich den Kleinen das erste mal gespürt habe #huepf...irgendwie war ich dann absolut optimistisch, dass alles gut werden würde.

In der 23. Woche ungefähr fingen dann Probleme an, die mir wieder Angst gemacht haben...da war ich dann dankbar für die Ärzte im Krankenhaus und in der Sprechstunde für Risikoschwangerschaften, auf deren Problemskala ich noch gaaaaanz weit unten gestanden habe und die mir wieder die nötige Sicherheit gegeben haben.

Und heute bin ich nur froh, dass wir uns so schnell wieder getraut haben (auch wenn mein Kleiner gerade seine Lungen testet und meint, ich hätte jetzt genug getippt). Unserem kleinen Kämpfer haben wir in der Geburtsanzeige von Reinhard Mey das Lied "Du bist ein Riese, Max" mit auf den Weg gegeben. Denn für uns ist er das Größte!

Viele Grüße,
Miau2 mit #schrei Maximilian *12.05.06

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upps, tippfehler - meine Fehlgeburt war Juli 2005, nicht 2006. Und Mäxchen kam natürlich 2006 auf die Welt....eine schlaflose Nacht und ihre Folgen...

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Hallo,
also ich hatte im April 2003 in der 8. Woche eine Fehlgeburt.
Ich hatte eine sehr starke Blutung und starke Bauchweh. Wir waren auf einer Feier den Tag und ich bin dann früher nach Hause. Auf der Toilette hat es dann richtig plöp gemacht und ich denke, es war mein lang erwünschtes Kind.
Ich habe schon gelitten aber versucht, mich nicht so fertig zu machen.
Habe dann bis März 2004 gebraucht wieder schwanger zu werden. Hatte dann noch einen gutartigen Tumor in der Scheide und ein paar andere unerfreuliche Kleinigkeiten die jetzt aber alle wieder o.k. sind.
Als ich dann wieder schwanger war hatte ich so eine Gelassenheit. Ich wußte, jetzt wird alles gut.
Am 9.12.05 ist Marlene geboren und sie ist kern gesund.
Ich kann es nicht beschreiben aber ich wußte einfach tief in meinem inneren, dieses Kind wirst du jetzt bekommen.
Eine FG ist eine schlimme Erfahrung aber man darf nicht aufgeben.
Alles Gute für euch!
Muckel#blume

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hallo...

auch ich bin 2004 schwanger gewesen. in der 14 ssw stellte man fest das das kleine herz nicht mehr schlägt, hatte in der 7ssw aufgehört zu wachsen. war damals total am boden zerstört, da es schon ein jahr gedauert hatte bis ich schwanger war. was soll ich sagen, mein mann war in dieser anfangs sehr schweren zeit ein sehr guter zuhörer und tröster.

3monate nach der fehlgeburt haben wir wieder angefangen zu üben. und genau 13 monate nach der fehlgeburt bin ich wieder schwanger geworden und hatte abgesehen von den erstn 3 monaten eine bilderbuch schwangerschaft. 9 monate voller glück. mit 11 tagen verspätung kam unsere kleine maus dann gesund und munter am 08.05.2006 um 03.10Uhr zur welt.

heute ist sie 5 monate jung und unser ganzer stolz.

also nicht die flügel hängen lassen, auch wenn es schwer zu verarbeiten ist. ich hab mir damals immer gesagt "mutter natur wird schon ihr gründe dafür haben"

viele liebe grüße
celia01 + #sonne#schein jenniffer

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hallo,

ich hatte im feb. 1998 eine missed abortion in der sechsten ssw mit ausschabung.

leider wurde der zwilling im eileiter übersehen, der mich dann vier wochen später nochmal ins krankenhaus brachte. mit viel blut im bauch wurde mir ein eierstock und ein eileiter entfernt und ich lag dort noch eine woche.

es war sehr schlimm, das einzige was mich damals trösten konnte waren die täglichen besuche meines mannes und meines sohnes.

da sie für die op meine alte kaiserschnittnarbe öffnen mussten, sollte ich mir mit dem ss werden etwas zeit lassen, da das gewebe erst heilen sollte.

vier monate danach hielt ich einen positiven test in der hand. meine tochter wurde im mai 1999 geboren. die ss über war ich schon ängstlich, bin lieber einmal zuviel zum doc, aber zum glück war alles in butter......

die angst nach einer fehlgeburt, wie auch immer sie verlaufen ist, kann einem keiner nehmen. man muss lernen irgendwie damit umzugehen.

nur eins weiß ich, wenn ich heute in die augen meiner kinder schaue, hat es sich gelohnt, sich nicht zu verkriechen.

liebe grüße

nicole + tim, lilly und emily

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Hallo,
das tud mir sehr leid für Dich. Ich wollte dich mal fragen wie hast du das gemerkt mit der Eileiterschwangerschaft???
Auch ich hatte eine FG etwa vor 4 wochen. JEtzt ist mein HCG wert aufgefallen das es noch etwas hoch ist verdacht zwilling im eileiter. Ich würd gern wissen wie dus wusstest oder auch wie gings weiter mit weiterem kinderwunsch und so.
ich bin so verunsichert ich muss noch warten bis mittw. dann nimmt fr.arzt nochmal blut ab u. dann stehts wohl fest mit zwilling im eileiter oder nicht. doch wie bei dir hat man das dann bis dato nicht mit bekommen!!!
Ich bin am boden zerstört!!!#heul
:-(
Mfg
leman