6 Wochen, schläft nicht, Hebamme rät zur Flasche

Hallo ihr Lieben, ich weiß gerade nicht weiter. Seit ca. 1 schläft der Kleine (6 Wochen) tagsüber kaum noch und trinkt im Schnitt jede Stunde. Ich gehe mittlerweile auf dem Zahnfleisch, habe noch einen vierjährigen Sohn, den ich ständig stehen lassen und vertrösten muss, das bricht mir das Herz. Wir wohnen alleine, sodass mir auch niemand das Baby spontan abnehmen kann, nur mit vorheriger Planung bzw Absprache. Nachts hat er einen super Rhythmus von drei Stunden, aber heute zB hat er von 06:30 bis jetzt (14:30) insgesamt max 2h geschlafen. Die KÄ hat mich am Do ziemlich angemotzt, ich solle das nächste Mal bitte mit sattem Baby zu ihr kommen und dafür sorgen, dass er in einen ordentlichen Schlafrhythmus kommt - wie mache ich das denn? 😭 Die Hebamme hat dazu geraten, viermal am Tag mit der Flasche zuzufüttern um sicherzustellen, dass er satt wird und dazwischen und nachts zu stillen. Aber je weniger ich ihn anlege und durch Flaschen ersetze, desto weniger Milch habe ich doch dann und er wird erst recht nicht mehr satt, oder ist das falsch? Ich weiß nicht was ich machen soll. Seit zwei Tagen bekommt er die vier Flaschen und schläft trotzdem nicht. 😓 Sorry für den langen Text

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Ich würd die Hebamme und die Kinderärztin wechseln. #schock

Das klingt nach 5-Wochen-Schub und Clustern und ist damit völlig normal.

Kannst du vielleicht in de Trage/im Tuch stillen?

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Aber wirklich!

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Du machst dir selber Stress. Es ist nicht schlimm wenn du auf Flasche umsteigst, kann dir aber durchaus Erleichterung bringen. Du kannst ihn ja in der Früh und am Abend anlegen, fertig. Und selbst, wenn er sich dadurch eher für die Flasche entscheidet und du aufhörst zu stillen, ist es absolut in Ordnung. Niemand zwingt dich zum stillen, du bist trotzdem eine gute Mutter.

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Fühl dich mal gedrückt.

Du kannst ohne Bedenken die Flasche geben und bist dadurch nicht schlechter als andere Mamas. Ich musste auch die Flasche geben und meine Maus ist bisher gut gewachsen. Sie ist jetzt 2.

Vielleicht kämpft dein Zwerg auch gerade mit einem Schub und braucht mehr Energie.

Setz dich nicht so unter Stress, probier es weiter mit der Flasche, notfalls auch mehr als 4x am Tag.
Diese Phase ist auch irgendwann vorbei.

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Und was soll die Flasche genau bringen, ausser ein ungewolltes vorzeitiges abstillen??

Jede Stunde trinken ist in bestimmten Phasen normal, verändertes Schlafverhalten auch! Und der Rhythmus nachts ist doch super, das haben wir hier nicht mal mit 8 Monaten.

Ehrlich gesagt, ich lese da kein genaues Problem, nur unpassende Ratschläge und Aussagen (was für eine einfühlsame Ärztin :)))))

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Also Ich denke das Problem ist hier nicht unbedingt das Stillen, sondern die fehlende Zeit mit dem größeren Sohn der mit 4 Jahren auch noch viel Aufmerksamkeit braucht.
Ich denke darauf bezieht sich die Hebamme auch und rät deswegen tagsüber zum Zufüttern. Es geht ja auch nicht dass das Kind dann komplett hintenüberfällt nur weil man am dauerstillen ist.

LG raserle

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Hallo, das klingt nach dem ersten Entwicklungsschub! Kann man von halten was man will - aber bei vielen Kindern passt es einfach!
Dann ist das Verhalten vollkommen normal, kannst du auch noch mal googeln und nachlesen.
Mich wundert die Reaktion deiner Hebamme, meine hat mich sogar auf diese Phase mit 5/6 Wochen hingewiesen.
Mein Sohn zeigt das bei den Sprüngen beschriebene Verhalten mal lehrbuchmäßig, einen haben wir kaum mitbekommen. Ist also nicht nur von Kind zu Kind unterschiedlich.
Ich würd die Flaschen weglassen, vor allem wenn es nicht mal hilft!
Dein Kind brauch grad einfach mehr Milch für die Entwicklung und „bestellt“ diese durch das viele trinken und nuckeln. Wenn du schon eine Woche so dran bist, sollte das auch bald überstanden sein.
Ich kann verstehen, wie schwierig das mit einem zweiten Kind sein muss.
Wenn dich das stillen zu stark belastet kannst du natürlich auf die Flasche umsteigen, das wird an der trinkmenge im Sprung aber wahrscheinlich nichts ändern.
Da hilft leider nur durchhalten und wenn dein Kind die Sprünge stark merkt, am besten nachlesen wann diese stattfinden (es gibt auch eine App, oh je ich wachse) und dann vorher Unterstützung organisieren.
Du machst das super! Es liegt nicht an dir! Die Welt deines Kindes verändert sich gerade und du gibst ihm den Halt und die Unterstützung die es dabei brauch ☺️

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Was meistens hilft ist eine Trage bzw. ein Tragetuch. Mit etwas Übung kann man darin auch stillen, vielleicht hilft dir das ja deinem Ältern gerechter zu werden (es gibt super Videos bei YouTube zum Stillen in der Trage)

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Und mit etwas Glück oder 5 min. Staubsaugen (in unserem Fall) pennt das Baby in der Trage länger als 5 min und man hat mal ne kleine Stillpause, die man für den 4jährigen Sohnemann nutzen kann ...

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Hallo, dass Babys so oft zum trinken kommen, ist normal. Busen ist auch Sicherheit, Schmusen, Beruhigung....

Wenn du stillen willst, gibt es, insofern es ein Gewichtsproblem gibt, stillfreundlichere Methoden zum zufüttern.
Wenn du 4x eine volle Mahlzeit gibst, war's das Bild mit dem Stillen. Nur durch nuckeln und saugen wird die Produktion angeregt. Wenn Baby satt-wird nichts bestellt.

Du kannst auch in der Trage stillen, dann hast du die Hände frei. (Zugegeben, kann ich auch nicht, soll aber möglich sein)
Du kannst stillen und dem großen Bruder nebenbei was vorlesen, malen, etc.

Meine Maus trank oft 1 Stunde und kam schnell wieder. Schlaf maximal 30 Minuten am Tag.
Inzwischen sind wir bei gut 2 Stunden Pause, aber Schlaf ist immer noch solala.

Dass es mit Flasche besser wird, kann keiner garantieren. Ich kenne Familien, die rühren alle 2 Stunden (auch nachts) was an, andere 4x am Tag und das Kind schläft von 19-6 Uhr.

Wenn du zwecks stillen gut beraten werden magst, kannst du eine Stillberaterin kontaktieren. Dann wird erstmal geschaut, ob dein Baby genug zunimmt. Wenn es so ist, musst du nämlich gar nicht Zufüttern.
Vielleicht kann man das Anlegen optimieren, sodass mehr rauskommt und Baby länger satt ist.

Liebe Grüße

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Schlaf am Tag maximal 30 Minuten am Stück meinte ich. Das aber 5x.

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Puh! Ich würde Arzt und Hebamme wechseln das sind ja mal schlechte Tipps und Anweisungen!

Dein Baby clustert und ist evtl im Schub. Lass die Flaschen weg.
Ich stille meinen zb in der Trage so hat man die Hände frei🤗

Aber bitte hör nicht auf solche seltsamen Aussagen! Du hörst auf dein Gefühl und wenn ich es rauslese ist dieses schon richtig :)

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Hey, bitte nicht verzweifeln! Viele haben ja schon geschrieben das es der Schub sein wird und da steht halt alles auf dem Kopf ;) halte durch und leg einfach an wenn er danach verlangt.. dein 4 jähriger kann manchmal ja auch mit einem Buch neben dir sitzen, dann bekommt er auch Aufmerksamkeit.
Es geht wirklich vorbei und dann wird das. Stillen und Flasche führt zu nichts gutem - weniger eigene Milchprodukten und ggf verweigert es die Brust ganz, da es leichter ist die Milch aus der Flasche zu bekommen.
Würde dir auch wirklich nur ganz zur Flasche raten wenn sich das partout die nächsten Wochen nicht ändert oder er nicht mehr zunimmt bzw sogar abnimmt.
Wünsche dir viel Kraft und bleibt stark 💪🏻🤗

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Das sind die miesesten Ratschläge (Hebamme) und die blödeste Anmache (kiA) die ich in letzter Zeit gehört/gelesen habe.

Dein kleiner macht einen Entwicklungsschub durch und braucht, egal wie, mehr Zuwendung in welcher Form auch immer. Eine Flasche wird das Bedürfnis nicht verändern!!! Du hast vollkommen Recht dass deine Milch verringert wird mit der Flasche und offensichtlich willst du das nicht, oder?
Wenn dich die Milchmenge besorgt und du das Gefühl hast, es ist zu wenig, dann pump nach dem stillen zu einigen Gelegenheiten ab und steigere so die Milchproduktion.
Es ist schwer als alleinerziehende Mutter ohne Unterstützung, zwei Kindern gerecht zu werden. Hat dir keiner bisher eine Haushaltshilfe oder ähnliches angeboten? Vielleicht ist ein Babysitter, für das Baby in deiner Anwesenheit, gelegentlich eine Option. Dann kannst du mit deinem älteren Sohn spielen und der Babysitter passt nebenher auf das Baby auf und kann im Zweifelsfall abgepumpte Milch füttern.

Ich denke wirklich du musst dir Unterstützung organisieren bzw organisieren lassen! Frag deine Hebamme oder Ärzte, wende dich an eine Stillberaterin und still nicht vorzeitig ab wenn du es nicht wirklich wirklich willst. Die Trauer um die (gescheiterte) Stillbeziehung hängt vielen Frauen lange nach und kann die Beziehung zu beiden Kindern beeinflussen!

Ich denke ihr bekommt das hin. Es muss sich nur alles nach und nach einspielen jetzt.

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Vielen Dank für eure aufbauen Worte. Das bestätigt mich, dass ich meinen Gefühl trauen kann und mit dem vielen Zufüttern einfach Angst habe, ungewollt abzustillen. Wir stehen das irgendwie durch und ich glaube einfach daran, dass es in ein paar Tagen besser wird. Dass nun gerade KiTa-Ferien sind, ist natürlich besonders blöd für alle, aber ich vermute mal, so richtig “gelegen” kommen die Schübe nie 😅 Kann mich echt nicht erinnern, dass sich das bei meinem Großen so stark bemerkbar gemacht hätte...
Vielen Dank an euch 😘