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Ich musste mir heute anhören, dass meine Tochter bestimmt nen Schaden kriegt weil sie so oft auf dem Bauch liegt und ihre arme abstützt und hoch schaut. Das ist sicher nicht gut für den Nacken!
So ein scheiß echt. Ich hab dann nur gesagt sie kann leider nicht krabbeln lernen wenn sie auf den Boden guckt.

Andauernd mach ich was „falsch“
Hab mir leider auch noch kein dickes Fell zu gelegt und bin danach immer schlecht gelaunt 😒

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Ja so gehts mir auch obwohl ich mir sowas fast täglich anhören muss, weil die Schwiegereltern über uns wohnen und ich hab auch noch kein dickeres Fell 😅

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Meine wohnen nebenan 😆

Klassiker ist auch das Essen. „Wie schon wieder pastinake? (Es gibt seit knapp 2 Wochen Brei) die isst das nur weil sie sonst nix kriegt.“
Sorry aber Currywurst mit Pommes war heut aus! 🙈
Oder ich zieh sie zu warm an oder zu kalt und und und 😉😉

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Ich lächle und sage nur „zum Glück kann es jeder machen wie er mag“

Bei mir gehts links rein, rechts raus.

LG

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Mach dir bloß keinen Stress.

Zwischen meinen Kindern liegen 6 Jahre und jedes Kind ist verschieden.

Vergleichen ist schwierig auch wenn man es automatisch macht. Die Sprüche kenne ich auch, wir machen dennoch was für uns richtig ist und gut.

Halt den Kopf hoch, es wird mit den Jahren nicht besser.

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Danke für deine Antwort. Da hast du wohl recht und spätestens beim 2. Kind gehts wieder von vorne los und ich bete, dass es mir bis dahin links rein und rechts wieder raus geht👏🏼

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Hallo! 🤗

Du machst alles richtig, so wie du es machst ❤️! Du gehst auf die Bedürfnisse deiner Tochter ein und das ist wichtig!!!

Mich machen solche Aussagen aber auch immer ziemlich wütend. Oft sage ich: „Früher hat man das so gemacht, heute weiß man es zum Glück besser.“ (der Kommentar von vorhin ist auch klasse - sich auf Studien beziehen, das werde ich mir merken 😁).

Ganz oft kann ich mir auch anhören, dass mein Sohn sehr auf mich bezogen ist und meistens hört es sich sehr vorwurfsvoll an... mittlerweile bin ich sogar stolz drauf, es wäre traurig wenn es nicht so wäre, denn dann würde ich einiges falsch machen. Ich verbringe die meiste Zeit mit ihm und ich bin ja auch auf ihn bezogen - er ist mein Ein und Alles 💙. Wenn Papa da ist, findet er den natürlich auch richtig toll 😍.

Puh, wenn ich dran denke, dass mir sowas morgen auch wieder bevor steht 😱😫... die guten Schwiegereltern kommen zu Besuch. Die sind von der Sorte „du musst ihn auch mal schreien lassen, sonst lernt er es nie“. 😡Außerdem haben sie allgemein ganz schreckliche Ansätze und ich kann ihnen beim besten Willen nicht vertrauen.

Alles Gute dir 🍀 und habe vertrauen in deine Fähigkeit als Mama ❤️ deine Tochter wird es dir danken! 😊

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Vielen Dank für deine Antwort😊 Ja mein Papa und der Schwiegerpapa haben auch ganz schlimme Ansichten. Mein Schw.Papa sagte mal, und das werde ich nie vergessen: was denkst du haben die mütter damals auf dem Feld gemacht? Die mussten die Kinder auch schreien lassen!
Total bescheuert🤦🏻‍♀️

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Auch unsinnig, weil die waren dann im Tuch oder bei einem größeren Geschwisterchen. Und wenn sie im Tuch waren, dann wurden sie halt auch direkt dort gestillt. Und wenn sie dann trotzdem geschriehen haben waren sie nicht alleine und darauf kommt es ja an.

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Hallo,
zunächst mal, du machst alles richtig, weil du einfach tust, was du für richtig hältst.
Daran ist nichts falsch, mach genauso weiter. Dem einzigen Menschen dem du Rechenschaft schuldig bist, bist du selbst und deinem Kind gegenüber.

Um aber mal eine Lanze für die ungebetenen Ratschläge zu schlagen. Sie geben ihre Erfahrung weiter, denn sie haben damals nichts anderes gemacht. Sie haben euch genauso erzogen und behandelt, wie sie es für richtig gehalten haben. Sie haben sich genauso erkundigt, wie man Kinder erzieht, was man macht, wenn sie zu viel schreien, wie man das Fieber lindert usw..
Sie haben genauso mitgelitten, wie wir jetzt mit unseren Kindern. Sie haben sie genauso geliebt.

Das heute alles anders gemacht wird und eben auch so gegenteilig, gibt ihnen zum Teil das Gefühl alles falsch gemacht zu haben oder eben so falsch kann es ja nicht gewesen sein, denn aus euch (uns) ist ja auch was geworden.

Deswegen finde ich, dass man eben auch mit ein bisschen Feingefühl bzw. mit dem Gedanken im Hinterkopf argumentieren sollte.

Wer weiß, wie viel sie in 30 Jahren erforscht haben und dann sind wir die Generation, die alles falsch gemacht hat.

Ich wünsche dir mit deinen Eltern bzw. Schwiegereltern in Zukunft ein besseres auskommen. Meiner Erfahrung nach lassen diese Diskussionen eh nach einer Weile nach. Alle Beteiligten gewöhnen sich an die Rollen und dann relativiert sich das des Öfteren.

Viel Erfolg

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Ach jaaaaa ich kenne die Sprüche auch zu gut🙄🙄! Ich soll sie auch schreien lassen, sie bekommt ja immer ihren Willen mit ihren 8 Monaten und nachts ne flasche😱 so was , soll ihr doch gefälligst Wasser geben, kann ja kein Hunger sein, da ich sie ja eh schon den ganzen Tag mit Essen und Milch zu stopfe (76cm und 9kg sind denke ich mal so gar nicht zu viel...) darauf habe ich mal gefragt ob ihre Brust früher einen Schalter hatte: links Milch/ rechts Wasser😂... und und und , schrecklich sowas... anfangs hat es mich auch immer ziemlich auf die Palme gebracht, aber mittlerweile 🥱 immer wieder die selben Sprüche!
Du schaffst es sicher bald auf Durchzug zu stellen 😃!
Alles Gute und ein schönes Wochenende 🙋‍♀️

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Sei stolz drauf dass dein Baby weiss dass du kommst wenn sie schreit, sei stolz drauf dass sie sich bei Mama am wohlsten fühlt... Du machst wohl einiges richtig... Man muß lernen seinen eigenen Methoden zu vertrauen und diese Vorkriegsmethoden sind doch nachweislich überholt... Soll dein Mann mal paar Tage deine Arbeit machen...

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Viel von diesem Quatsch - einige nennen das heute „schwarze Pädagogik“ - basiert auf einer Nazi-Ärztin: Johanna Haarer. Das Ziel war damals, Kinder abstumpfen zu lassen. Der widerliche Erziehungsratgeber von ihr hat die Zeit überdauert und noch die Nachkriegszeit und -generation geprägt: https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2018-07/ns-geschichte-mutter-kind-beziehung-kindererziehung-nazizeit-adolf-hitler

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#pro

Über den Mist hatte ich damals auch mal gelesen, als meine klein waren. Gruselig!

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Auch interessant! Danke!
Vielleicht sollte ich das auch mal ansprechen!

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Einmal mit der Hand auf den Tisch schlagen.
Jeden einzelnen 2-3 Sekunden direkt in die Augen sehen.

"Ihr habt es gemacht, wie IHR es für richtig hieltet, ICH mache es so, wie ICH es für richtig halte. Jeder hat seine eigene Chance - Ende."

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Mein Vater hat sich mal aufgeregt. In Bezug auf was anderes, aber doch passsend. Bei ihm wusste ich, dass ich es so machen könnte:

ich habe den Spieß umgedreht.

Auf eure Situationen bezogen:
Das heißt, wenn du Plfege brauchst und um 2 Uhr morngens Durst hast, soll ich dich warten lassen, bis ich plane zu kommen. Nicht, wenn du Hilfe brauchst?

Wenn du nicht mehr alleine essen kannst, gebe ich dir nur die Portionen, die dir der Arzt vorschreibt und auf keinen Fall mehr. Immerhin bist du erwachsen. Verwöhnen brauche ich dich ja dann nicht.

Also wenn ich dich dann mit deinem Bruder (anderen Verwandten) verlgeiche, der das noch kann, ist es ok?

Bei meinem Vater ging das, weil er dann drüber nachgedacht hat und auch, weil er da schon Pflege brauchte. Er selbst wollte unabhängig sein, nahm aber lieber Hilfe in Kauf, als andere zu vergraulen.


Verwöhnen wird ja gern als Totschlagargument genommen.
Bei euch ist es eigentlich der direkte Vergleich.
Während verwöhnen/verziehen eigentlich langfristige Folgen hätte.

Da würde ich dann Fragen: was meinst du, dass es Schaden anrichtet wenn?
Das Argument "die machen aber" würde ich nicht gelten lassen. "ich möchte wissen, welche schädlichen Folgen du voraussiehst wenn".....

Anderen hat es auch nicht geschadet, ist nicht.
Sondern umgekehrt: was glaubst, welchen Schaden mein Kind annimmt, wenn ich es so mache?!

Wenn es keinen benennbaren Schaden nehmen kann, dann lass es mich so machen, wie ich es mache! Deren Kind nimmt auf deren Weise keinen Schaden. Mein Kind nimmt bei mir keinen Schaden!


Nicht selbst die Antworten vorgeben, sondern die Fragen so stellen, dass die Person selbst nachdenken muss, selbst ins rechtertigen kommt (wenn ihr die Antworten ausgeht).

Selbst nachdenken müssen ist anstrengend. Darauf haben viele keine Lust.
Deswegen auch die "das kenne ich, so muss es sein, dann muss ich NICHT umDENKEN" Methode ;-)

Müssen sie neue Abläufe umdenken, ist es anstrengend. Vorwerfen ist einfacher. Wenn andere ändern, bleiben sie im bekannten.

Bekommen sie die Fragen ab, müssen sie
a) darüber nachdenken (anstrengend)
oder b) akzeptieren (anstrengend, aber manchmal einfacher, als darüber nachdenken)
c) sich rechtfertigen (anstrengend)

Ergebnis: entdweder denke sie darüber nach oder nehmen es hin (mit oder ohne Seitenhiebe), diskutieren aber nicht mehr ;-)


Dass Vergleiche nerven ist klar. Nur spürbar manchmal nicht oder wird übergangen.

Gibt es einen Verwandten, den dein Papa gar nicht leiden kann oder nie so sein will wie er?
Wenn ja: übrigens xy hat heute ; hat wieder ; der macht das aber so ; seine Frau macht aber ....
Auf die Frage was das soll: ach nichts, ich dachte nur meine Tochter sollte ihn mal kennen lernen, da sie ja auch dauernd mit ihrer Cousine verglichen wird..... irgendwie so.

Entweder er kapiert es dann von selbst
oder es gibt "Waffenstillstand": du vergleichst ihn nicht mehr, wenn er sie nicht mehr vergleicht. Sollte er doch je wieder damit anfangen, nennst du nur den Namen xy ....

Das klappt nicht bei jedem! Es kann auch nach hinten los gehen. Bei sonst guter Bindung, wenn reden (in wenigen einzelnen Punkten) nicht klappt, dann kann das ein Weg sein.

Der Mensch sucht sich den geringst möglichen Widerstand.
Wenn keiner kommt, weil jemand die Füße still hält oder nur redet, nichts tut, dann wird das so bleiben.
Wird man umDENKEN müssen, kommt Bewegung rein.

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Bei meiner Mutter hat es eher so gezogen:

Sie wollte, dass ich etwas könne, was ich noch nicht konnte und war wütend auf mich:

Ich: "Wenn du mir das selbst nicht zutraust, wie soll ich es mir dann zu trauen"
und "wenn ich es bis heute nicht kann, dann hast du es ja verbockt nicht ist. Ich bin nur das Produkt deiner Erziehung"

Das hat die Wut zwar erst mal gesteigert, hat sich dann gelegt.
Bei ihr wusste ich aber auch, dass sie wütend war auf sich selbst und ich nur ausgeprochen hatte, was sie an mir ausließ.