Regulationsstörung

Hallöchen!
Mein Sohn ist nun 11 Wochen alt und wir machen noch immer die Hölle durch 🙈
Erst dachte ich, die Blähungen bzw. sein Bäuchlein wären unser Hauptproblem... nun aber denke ich, dass wir mit einer regulationsstörung zu kämpfen haben... das würde auch erklären, warum er immer sooo schlecht in den Schlaf findet und selbst wenn wir das geschafft haben, schläft er vllt für 15 oder 30min und wird dann durch irgendwas aus dem Schlaf gerissen... auch beim Trinken schreit er ständig auf und schießt sich mit den Händen dann auch die Flasche weg (trotzdessen dass er noch hungrig ist).
Er ist kein richtiges Schreibaby, kann sich aber schon schnell reinsteeigern, wenn wir den ganzen Tag nicht hinterher sind, ihn irgendwie zu beruhigen.
Er macht insgesamt einen sehr unruhigen und unzufriedenen Eindruck, was auch mich oft sehr traurig macht 😔 dementsprechend denke ich auch, dass er schon mit dem Bauch zu kämpfen hat, aber darauf auch extra sehr sensibel reagiert.
Nun hatten wir gehofft, dass mit 12 Wochen so langsam alles besser wird ... weil wir wie gesagt reinweg von Koliken ausgegangen sind...
Wie lange kann denn nun aber eine Regulationsstörung dauern?? ☹☹☹ wir kommen echt an unsere Grenzen, da er oft mit nichts beruhigt werden kann bzw. dann auch nicht in den Schlaf findet. Nicht mal mit der Federwiege...
Auch im Kinderwagen oder in der Babyschale im Auto schaltet er nur maximal für 20min ab 😔
Und dabei ist der Papa noch Zuhause und unterstützt mich... mittlerweile verlassen wir das Haus auch nicht mal mehr oder besuchen mal jemanden, um ihn auch nicht zu überreizen... sämtliche Wippen und Wiegen bringen nichts.. singen/Nähe/auf dem Arm in den Schlaf wiegen mag er auch nicht mehr😪 man kann ihm gefühlt mit nichts eine Freude machen...

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So um den Dreh war meine Tochter auch eine kleine nörgel queen, ich dachte, dass ich wohl alles falsch mache 😏 bei uns wurde es besser, als sie merklich mehr von ihrer Umwelt wahrgenommen hat und ich angefangen habe, sie einfach überall hin mitzunehmen, anstatt zu Hause in Verzweiflung auszubrechen. Und ich sage dir jetzt was, was hier vielleicht nicht gerne gehört wird, was mir aber sehr geholfen hat: nicht alles hat einen Grund und ist durch irgendeine Störung erklärbar oder durch eine medizinische Lösung aus der Welt zu schaffen. Manche Phasen sind einfach so, weil das Kind gerade so ist und es kann morgen schon ganz anders aussehen. Dein Baby ist noch so klein, außer schreien kann es ja noch nichts, um sich mitzuteilen 🤷‍♀️ als Erwachsene neigen wir dazu, für alles eine Erklärung und Lösung suchen zu wollen. Dabei ist es manchmal einfach die Zeit, die das Problem von selbst löst und bis dahin hilft nur durch schnaufen und darauf vertrauen, dass es besser wird 😊

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Da hast du sicher teilweise recht damit. Aber hier geht es nicht um eine Phase. Sondern um allgemein unruhige Babys. Glaub mir dad ist ein grosser Unterschied. Wenn ein Baby ein paar Wochen schlecht drauf ist hält man es besser durch, als wenn es immer so ist. Es gibt halt einfach unruhige Babys. Das muss man akzeptieren und den richtigen Umgang damit rausfinden. Denn da helfen oft die „normalen Handgriffe „ nicht.

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Ich glaube leider auch nicht mehr,dass ich es als Phase bezeichnen könnte.. :-(

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Ich würde mal zum osteopathen gehen & checken lassen, ob irgendwas „verklemmt“ ist...!

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Danke für deinen Tipp! Dort waren wir auch schon , aber bis auf ein paar Verspannungen hat er nichts weiter entdeckt 🙁

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Wenn Verspannungen zu entdecken waren, würde ich die beim osteopathen weiterbehandeln lassen!!! Solche Verspannungen können ansonsten evtl. schnell zu Fehlhaltungen & damit verbundenem Schmerz führen... Keine Angst vor der „Erstverschlimmerung“! ...körperliche Behandlung fordert das ganze System - ist aber echt hilfreich, wenn der Therapeut sein Handwerk versteht!

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Meine Schwester und ich waren so. Haben auch nie geschlafen und sehr, sehr viel geschrien (vielleicht auch mehr als dein Sohn, nachdem du sagst, dass deiner nicht so extrem viel schreit). Meine Schwester hat nachts auch noch mit 3 Jahren wie eine Verrückte geschrien. Das kann ich bezeugen, weil ich selbst 10,5 Jahre älter bin als sie. Außerdem waren wir beide als Kinder, auch schon als Kleinkinder immer auf Achse, mussten immer Beschäftigung haben, da uns sonst langweilig wurde und wir Blödsinn gemacht haben. Mein jüngerer Sohn ist auch so, aber in leichterer Form als wir es waren, wie meine Mama sagt. Trotzdem wurden wir schon von Familienangehörigen, aber auch von mehreren Nachbarn auf sein Verhalten angesprochen. Ich sehe auch den Unterschied zu meinem vergleichsweise dazu recht ruhigen älteren Sohn, aber auch vielen anderen angepassten Kindern in der Kita, von meinen Freundinnen usw. Bei meiner Schwester und mir wurde später in der Kindheit übrigens Hyperaktivität bzw. ADHS diagnostiziert. Viel kann man da nicht machen, zumindest nicht im Baby- und im Kleinkindalter. Später kann man konsequente Verhaltens- und Psychotherapie versuchen, evtl.auch Medikamente wie Ritalin (bekamen wir nicht, da das unsere Eltern nicht wollten). Ich möchte dir nur sagen, dass ich dich sehr bedauere, weil ich weiß, wie das ist.

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Hi. Sollte es wirklich eine Regulationsstörung sein, würde ich mich an eine Schreiambulanz wenden (der Name ist wirklich schlecht gewählt, dort arbeiten Psychologen, die auf solche Fälle spezialisiert sind). Eine gute Freundin aus dem GVK hat auch ein Baby mit Regulationsstörung und das war schon echt krass für sie. Besuch im Kaffee? Nur stehend und wippend möglich. Krabbelkurs? Sie war die einzige, die stillend in der Ecke saß, während alle anderen Babys gespielt haben. Jetzt ist der kleine 8 Monate und ein absoluter Sonnenschein. Ja, er weint und beschwert sich immer noch mehr als z.B. mein Sohn, aber es ist absolut kein Vergleich zu den ersten Monaten. Meine Freundin hat sich damals auch an die Schreiambulanz gewendet, da sie nicht mehr weiter wusste. Es ist ja auch super frustrierend, man macht und tut alles für das Baby, verzichtet auf sein eigenes soziales Leben aufgrund von Reizüberflutung und irgendwie klappt das aber auch nicht.

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Huhu!
Ja, das werde ich jetzt mal in Angriff nehmen! Danke dir!
Und die Bezeichnung Schreiambulanz ist wirklich irreführend...

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Hi

Das tut mir leid für euch! Meine erste Tochter war so und mein Sohn jetzt auch🤐 er ist jetzt 4 Monate alt und das mit dem einschlafen hat sich ein wenig gebessert. Er schreit weniger lange. Aber er ist immer noch extrem unruhig. Autofahren und kiwa sind unmöglich. Hast du eine Trage?? Bei uns hilft nur das. Dort ist er mittlerweile auch im wachen Zustand zufrieden und guckt sich alles an.

Ich gehe auch fast nirgendwo hin. Besuche nur Verwandte oder gute Freunde. Kaffees oder Restaurant geht nicht. Will nicht die ganze Zeit mit schreiendem Baby rumlaufen .

Ich weiss von meiner grossen Tochter, dass es vorbei geht. Das gibt mir Kraft. Durchhalten.

Gegen Blähungen hilft bei uns ein wenig bauchmassage oder wenn er wirklich nicht zur ruhe kommt viburcol Zäpfchen .

Eventuell wäre ein Besuch in einer Naturheilpraxis was für euch?

Glaub mir es geht vorbei. Aber sehr wahrscheinlich wird dein kind immer eher ein Zappelphilipp bleiben 🤣 ist bei uns jedenfalls so.

Lg und viel Kraft

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Tut auf jeden Fall gut, wenn man von anderen Leidtragenden hört und das einem wieder einen kleinen Lichtblick auf Besserung verschafft... auch wenn das nicht allzu labge anhält 🙈

wir haben eine trage, probieren diese natürlich auch immer wieder aus, aber zu 80% mag er es eher nicht ☹ leider...

Und die isolation geht gerade neben dem schlafmangel ganz schön an die psyche 😔😪

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Wir hatten das selbe bis zur Woche 8 ungefähr. Dann wurde es stetig besser. Meine kleine Maus ist immer noch manchmal unzufrieden. Schlafen geht aber ganz gut und sie hat auch viele entspannte und fröhliche Momente. Sonst hilft bei uns nur tragen, tragen, tragen.

Alles Gute Euch! 🍀

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Hat sie beim Trinken auch solche Probleme gehabt??

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Auf jeden Fall. Während des Trinkens wurde immer wieder aufgehört und geschrien. Plötzlich gehörte aber alles der Vergangenheit an. Halte durch! ❤️

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Hallo 😊
Fühl dich erstmal gedrückt in dem was du schreibst erkenne ich fast 1 zu 1 unsere ältere Tochter wieder.
Sie war schon im Krankenhaus ehr unruhig und als wir zu Hause waren hat sie eigentlich nur noch geschrieen wenn die Augen auf waren, genau wie bei dir hat sie nur wenig geschlafen und ich war den ganzen Tag damit beschäftigt bloß nicht den Punkt zu verpassen an dem sie überreizt war.
Auch wie bei euch dachten wir nach 12 Wochen wird das besser.....pustekuchen unserer Tochter war ein halbes Jahr das Leben zu viel, zu laut, zu hecktisch... ich weiß noch das ich mich nie einsamer gefühlt habe als in dieser Zeit
Aber sei dir bewusst was du großartiges für diesen kleinen Menschen leistet du bist der sichere Hafen auch wenn selbst Körperkontakt dein Kind nicht beruhigt weiß es das du „zuhörst“ wenn es den Stress rausschreien muss. Ich hatte damals Glück einen tollen Kinderarzt und noch tollere Physiotherapeuten für unsere Tochter zu haben, die mir immer wieder gesagt haben das ich nichts falsch mache ❤️. Meine Tochter ist jetzt übrigens ein total emphatisches ausgeglichenes 3 jähriges Kind.
Ich wünsch euch viel viel Kraft und das es bald besser wird 🍀❤️

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Vielen Dank für deine aufbauenden Worte!!!
Also muss das jetzt ja nicht unbedingt heißen, dass mein Kleiner schon mit den Vorboten von ADHS oder Hyperaktivität zu kämpfen hat 🙈 wenn ich deine Zeilen so lese...
In unserer Situation kann ich nur schwer Hoffnung und Kraft schöpfen 😪
Gab es dann nach einem halben Jahr einen bestimmten Punkt oder Anlass, ab dem es bei deiner Maus besser wurde? Oder ging es eher schleichend? Hast du irgendwas spezielles dafür getan, wo du dann gemerkt hast, es wurde besser???

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Ich würde in eine Schreiklinik gehen, da schauen Ärzte drauf, ob irgendetwas körperliches ist.

Wie ist es mit Tragetuch? In dem Alter war bei uns nichts mit Kinderwagen, Wiege, Autositz ein Graus etc. Am Körper aufrecht ist gut für den Bauch und wirkt ausgleichend.

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Die Trage akzeptiert er wie gesagt nicht wirklich :-/ er findet es größtenteils doof 😅

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Vom Gefühl hatten das meine beiden Jungs auch, der Erste etwa 16 Wochen und der Zweite genau 12 Wochen.
Nicht den Mut verlieren. Nachdem die beiden angekommen sind, waren es die entspanntesten Kinder überhaupt. Je mehr Trubel umso besser und sie lieben bis heute Gesellschaft.
Ihr habt die längste Zeit vermutlich schon geschafft und es wird sich bald einpendeln ;)