8 Dinge, die ich im Windelforschungszentrum gelernt habe
Unsere Kollegin und windelerprobte Mehrfachmama hat das Windelforschungszentrum in Schwalbach bei Frankfurt besucht. Anlass war die Vorstellung der neuen Pampers Baby Dry, die ab August erhältlich ist. Sie dachte, sie wüsste so ziemlich alles über Windeln, aber über diese Fakten staunte sie nicht schlecht.
Unsere Kollegin und windelerprobte Mehrfachmama hat das Windelforschungszentrum in Schwalbach bei Frankfurt besucht. Anlass war die Vorstellung der neuen Pampers Baby Dry, die ab August erhältlich ist. Sie dachte, sie wüsste so ziemlich alles über Windeln, aber über diese Fakten staunte sie nicht schlecht.

Etwa 1.000 Eltern, die rund um das Forschungszentrum in Schwalbach leben, holen sich wöchentlich Windeln für ihre Kinder ab. Als Tester helfen die kleinen Windelpopos so bis zum Eintritt in die Kita bei der Weiterentwicklung der Produkte mit.

Jahrzehnte lang war der Zellstoff nicht aus der Windel wegzudenken. Doch ganz neue Windeln wie die Pampers Baby Dry (erhältlich ab August 2016) haben mit dem Superabsorber MicroPearls nur noch hochsaugfähiges Material im Windelkern. In der neuen Baby Dry liegt er in drei absorbierenden Kanälen, durch die der Urin besser verteilt werden soll.

Bleibt die Haut unter der Windel möglichst trocken, wird sie auch nicht wund. Durch äußere Einflüsse wie neue Lebensmittel, Antibiotika oder Durchfall kann die Haut aber sehr anfällig werden. Der Urin sollte deshalb möglichst schnell in die Windel geleitet werden.

Was Eltern in der Kommunikation mit ihren Kindern liebevoll „Pipi machen“, „Stinker“ oder „Groß oder Klein machen“ nennen, heißt unter Forschern schlicht „Ladung“. Wichtig ist in der Windel die sogenannte Ladungsverteilung, die u.a. mit einem 3-D-Scanner gemessen wird.

Der Trend geht zur Unterhose. Während früher eine dicke Windel (links) noch Qualität und Sicherheit vermittelt hat, ist heute ein möglichst dünner Windelkern, der den Tragekomfort erhöht, modern. Dieser Trend wird sich laut der Windel-Experten fortsetzen.

Da wickelt man jahrelang munter vor sich hin und freut sich über die schönen Designs. Aber erst jetzt wissen wir, dass die kleinen Tiere Namen haben. Das Nashorn zum Beispiel heißt Nele, die Schildkröte Gwendolyn, die Giraffe Mona.

Und wo wir schon bei den Tieren sind: Nicht überall auf der Welt rufen die gleichen Tiere die gleichen Sympathien hervor – deshalb sehen die Windeln in anderen Ländern auch anders aus. In Osteuropa sind sogar parfümierte Windeln hip.

Wickeln ist nicht gleich wickeln. In Indien z.B. mag man propere Babys. Da wird sogar Babyspeck gesehen, wo noch keiner ist und so greifen die Mütter schon früh zur größeren Windel – für ihr hoffentlich wohlgenährtes Baby.