18 Dinge, ohne die Weihnachten nicht Weihnachten wäre
Kirche, Kerzen, Kartoffelsalat: In jeder Familie gibt es ganz bestimmte Zutaten und Rituale, die untrennbar zu Heiligabend dazugehören. Garantiert kommt euch in unserer kleinen, nicht repräsentativen Sammlung das eine oder andere bekannt vor.

Plätzchen, Schokolade, Nüsse und wenn’s sein muss auch Obst. Am Mittag vollgepackt auf den Tisch gestellt, ist der berühmt-berüchtigte „Bunte Teller“ zwei Stunden später leergeputzt. Und keiner will’s gewesen sein.

Der Familien-Chronist liebt es – alle anderen hassen ihn dafür: Die Familie beim Essen zu fotografieren, die kleine Nichte beim Gedichtvortrag zu blitzen oder allesamt vor dem Tannenbaum auf ein Selfie bannen zu wollen.

Lametta - ja oder nein? Silber oder Gold? An dieser scheinbar simplen Frage scheiden sich die Geister, werden Machtverhältnisse in der Familie etabliert oder in Frage gestellt und es entfacht sich ein Design-Glaubenskrieg.

Für die einen ist die kunstvoll selbstgestrickte Socke ein Liebesbeweis, für die anderen eine edle Burlington-Socke eher ein Beweis von Finanzkraft als von Fantasie. Auch Krawatten, Parfüms oder Badezusätze sind zwar praktisch, aber kein wirklicher Knaller, oder?

Ein schön gedeckter Tisch, ein hübsch geschmückter Baum, die Geschenke nett arrangiert - alles muss perfekt sein! Der Stress ist Müttern und Vätern oft ins Gesicht geschrieben.

Spätestens zu Weihnachten sind sie alle wieder Fleischesser.

Heiligabend kommt ja auch immer sooo plötzlich: Eine Stunde vor der geplanten Bescherung hechten Väter und Mütter auf der Suche nach Geschenkpapier, Schleifen und Klebefilm durch die Wohnung.

Unterm Tannenbaum: Fernlenk-Autos, sprechende Puppen, laufende Roboter und Technikspielzeug. Was fehlt: Batterien in allen Größen und Stärken. Was jetzt? Zur nächsten Tanke fahren oder bei den Nachbarn schnorren.

Kein Weihnachtsfest ohne das traditionelle Trio: Hier darf es die volle Deko-Dröhnung sein – mit selbstgeschnitzten Krippenfiguren, 2,5 Meter-Tanne und XXL-Kranz.

Hausgemacht mit Klampfe und Blockflöte vor dem Weihnachtsbaum oder von der neuen High-End-Anlage eingespeist: Ohne „Oh, Tannenbaum“ ist nicht wirklich Weihnachten, oder?

Wir wissen schon bei der Vorspeise, wie wir uns nach dem opulenten 4-Gänge-Menü fühlen werden, und doch schlagen wir uns bis zum Dessert durch. Wie gut, dass es den finalen Verdauungsschnaps gibt!

Schön, stimmungsvoll, traditionell: Christmetten sind schön – aber anstrengend. Entweder sie sind zu früh oder zu spät - wenn alle schon mit dicken Bäuchen auf dem Sofa abhängen.

Keine Frage: Ein Lichtermeer muss an Heiligabend sein. Doch bei der Entscheidung für echte Kerzen oder LED-Lichter wird ein echter Streit entfacht.

Wird immer gerne genommen, um die Kinder vor der Bescherung ruhig zu halten: Auf der Top-Liste stehen nach wie vor „Der kleine Lord“, „Schöne Bescherung“ und „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens.

Verzogene Kinder, die Skandal-Schwägerin, Neu-Veganer in der Familie – und natürlich die Politik. Kein Familienfest ohne Konflikt oder Krach: Die Emotionen kochen hoch.

Endlich mal nicht reden müssen und vor sich hindämmern können.

Leuchtende Kinderaugen beim Geschenkeauspacken, das gemeinsam geschmetterte „Stille Nacht“ oder das erste Familienvorspiel von Sohn/Tochter mit Blockflöte.