TÜV Rheinland-Tipp

Baby-Badewannen

Neben den bisher üblichen Baby-Badewannen sind seit einiger Zeit auch Bade-Eimer auf dem Markt. Hier gibt es Tipps, was Eltern beim Kauf eines dieser Bade-Behältnisse beachten sollten.

Autor: TÜV Rheinland

Warm wie in Mamas Bauch

Baby Badewannen Tuev Rheinland
Foto: © TÜV Rheinland

Tipps für den Umgang mit Badewannen und -eimern

Für die einen ist es ein prima Einschlafmittel, für die anderen die beste Medizin gegen quälende Blähungen. Fest steht: Die meisten Babys lieben es zu baden. Wahrscheinlich erinnert es sie an das gemütliche Dümpeln im warmen Fruchtwasser vor der Geburt – und entspannt sie deshalb auch so gut.

Den Effekt haben sich einige Hersteller zunutze gemacht und speziell geformte Badeeimer für Babys auf den Markt gebracht. Sie sind schon für Neugeborene geeignet und können bis zum dritten Lebensjahr benutzt werden. Beim Baden sollte den Babys das Wasser bis zur Schulter gehen, dann kühlen sie nicht aus und verschlucken sich auch nicht. Zudem werden sie im Sitzen durch die abgerundeten Wände des Eimers gut gehalten und rutschen nicht weg. Der Vorteil für die Eltern: Sie können ihre Arme auf dem breiten Rand bequem auflegen und brauchen nur noch den Kopf des Kindes am Kinn zu unterstützen. „Beim Kauf sollten Eltern darauf achten, dass der Badeeimer kein Verletzungsrisiko durch scharfen Kanten birgt, einen Gummiring im Boden als Rutschbremse hat und eine Gebrauchsanweisung enthält“, betont Gerd Engelhardt von der TÜV Rheinland LGA in Nürnberg. Produkte mit dem „GS-Zeichen“ für geprüfte Sicherheit von TÜV Rheinland garantieren diese Merkmale.

Wenn das Kind älter wird, wechseln viele Eltern zu Baby-Badewannen und sorgen mit Antirutsch-Klebestreifen auf dem Boden dafür, dass das Kind nicht ausgleitet. Wer sich für einen Badewannenständer als Halterung entscheidet, sollte darauf achten, dass er auch bei heftigem Geschaukel nicht wackelt. Das „GS-Zeichen“ bürgt hier für sicheren Stand und eine stabile Konstruktion. Es gibt auch Baby-Badewannen mit rutschfest ausgestattetem Untergrund oder integriertem Sitz, in dem das Kind durch Haltepunkte unter den Achseln und zwischen den Beinen sicher badet. Letztere eignen sich nur für eine bestimmte Zeit, weil das Kind aus der Halterung herauswächst.

Die Entscheidung für Badeeimer oder rutschfeste Badewanne ist auch eine Preis- und Geschmacks-Frage. Babys und Kleinkinder kann man ebenso gut in einer normalen Waschschüssel baden. Ein besonderer Badespaß ist es für die Kleinen, wenn ihre Eltern sie mal mit in die große Wanne nehmen. Im Arm von Mutter oder Vater macht das Baden gleich noch mal soviel Laune.

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