Hallo,

also, bei uns ist es unterschiedlich, mal koche ich, mal kocht er (trotz 8-h-Job), manchmal kochen wir zusammen, manchmal gibt es nur Brot, manchmal bestellen wir uns was...

Er erwartet auch nicht, dass das Essen auf dem Tisch steht wenn er nach Hause kommt. Oft sagt er auch, ich brauche nicht extra wegen ihm kochen, er kann sich auch ein Stück Brot machen. Oder - falls ich mal mittags schon gekocht habe, weil ich Lust auf was Warmes hatte - wärmt er sich das einfach abends auf.

Dein Mann wäre bei mir an der richtigen Stellte, nach dem ersten nörgeligen Satz hätte ich den Herd abgeschaltet und wäre mit Kind ein bisschen spazieren gegangen. Wenn er bedient werden möchte, soll er ins Restaurant gehen.

Mein Mann freut sich, wenn ich etwas besonderes mache, aber er erwartet es nicht! Außerdem bedankt er sich jedesmal fürs Kochen, wenn ich gekocht habe...selbst wenn es nur ein Fertiggericht aus der Tiefkühltruhe oder Nudeln mit Ei gibt.

Deinem Kerl würde ich mal ganz ordentlich in den Hintern treten

LG
Michaela

Hallo Terror,

bei uns war es auch immer so wie bei euch. Anfangs hatte ich das Essen meistens fertig wenn er nach Hause kam. Mit der Zeit aber wurden seine Arbeitszweiten immer unregelmässiger. Dann musste er auch mal auf´s Essen warten. Habe ihm X Mal gesagt, er soll doch bitte kurz nrufen wenn er losfährt, damit ich weiß wann ich anfangen kann zu kochen. Aber angerufen wurde so gut wie nie

Irgendwann hat´s ordentlich geknallt bei uns. Er war auch der Meinung, ich hätte ja sonst nix zu tun, ausserdem könne ich ja vorkoche und dann in der Mikrowelle warm machen. Nur legte er auch Wert darauf, daß ich mitesse, alleine hat er gar nicht gegessen (ätzend - wie ein kleines Kind). Mikrowellenmatsch mag ich aber nicht :-P also hab ich auch nicht vorgekockt.

Irgendwann hab ich dann angefangen Brot zu machen, damit er nicht ganz so viel motzt. War natürlich auch verkehrt, es wurde sich dann beschwert bei uns gíbts ja nie was ordentliches. War mir dann zu blöd und ich habe gar nicht mehr gekocht nachdem ich meistens mit meinem fertigen Essen dastand und bis zu 3 Stunden auf den Herrn warten durfte und dann doch gemault wurde weil das Essen nicht mehr frisch ist (wie denn wenn ich keine Ahnung habe wann er kommt)

Mittlerweile sind wir getrennt (aber nicht wegen des Essens ) und ich bin im Nachinein froh darüber, denn ich stand echt ziemlich unterm Pantoffel.
Solchen Sachen sollte man gleich einen Riegel vorschieben. Man selbst hat auch ein Leben, und niemand kann erwarten daß man jederzeit parat steht, nur um für die Bedürfnisse des Partners da zu sein. Als Partner muß man zwar zusammenhalten und füreinander da sein, trotzdem sollte jeder auch ein eigenständiger Mensch bleiben und sich nicht dauernd bedienen lassen.

LG

Hallo!

Hui... rauher Wind, der bei Euch weht.

Ich finde, Du bist ein bisschen selbst schuld. Wenn Du ihm immer nach der Nase tanzt, ist es kein Wunder, dass er mosert, wenn es mal nicht so ist.

Versteh mich nicht falsch. Grundsätzlich finde ich ok, dass der jenige fürs Abendbrot sorgt, der eben früher oder ganz zu hause ist. Das machen wir auch so. Aber es gibt niemals darüber Diskussionen, was es zu essen gibt. Egal ob Butterbrot oder Braten.

Lass Dir nicht alles gefallen. Du hast sicherlich genug am Hals.

Liebe Grüsse
Astrid

"Natürlich war er sauer..", "Ich kann mir vorstellen, dass es für einen Aussehenstehenden so aussieht..(als wärst Du faul)..", "..dass es nie wieder vorkommt..."..
Sach mal?? Dieses Denken ist doch nicht wirklich war? So argumentieren auch Frauen, die von ihren Männern verprügelt wurden und trotzdem bei ihnen bleiben. Nach dem Motto "Ach, ich habe ihn ja schliesslich provoziert." etc.
Du brauchst Deinen Mann nicht zu bedienen. Ihn sein Futter hinterherzutragen.
Ich übernehme auch sehr viele Pflichten im Haushalt, mache auch mal Botengänge für meinen Mann. Aber nur, wenn er mich darum bittet. Respekt ist in einer Beziehung wichtig. Ich bin nicht der Lakai meines Mannes. Ich arbeite genauso wie er. Und wenn Dein Mann es nicht rafft, dann geh mal ein Wochenende zu Deinen Eltern und lass Deinen Mann "das bisschen Haushalt" machen. Und komm unangemeldet zu Besuch, dann kannst Du Dir das Chaos mal ansehen.
Unglaublich, dass es heutzutage noch Frauen gibt, die sich dermaßen in die Opferrolle drängen lassen und auch noch denken, es wäre richtig so.
Grüße,
Sandra

Bei uns steht kein Essen auf dem Tisch, weil er meistens erst nach Mitternacht heimkommt. Als er noch andere Arbeitszeiten gehabt hat hab ich ihm auch nichts gekocht, weil er immer gemotzt hat (zu wenig Fleisch, zu viel Gemüse hab ich ihm gekocht).

Hat er Pech gehabt, ich koch jetzt nur noch für mich und meine Tochter.

Soll ich dr mal meinung sagen;

vielleicht bediene ich noch mein kerl,der kann sich selber was machen.(er biedient mich ja auch nicht)also nein nicht bei mir.

wenn mein mann es nicht schmeckt muß er was anders kochen bei mir gibt es kein wunsch essen .Muß er sich selber was kochen wenn ihm das nicht schmeckt.

Meist klappt das auch.
Ich sage immer ich bin auch nur ein mensch und ich habe auch bedürfnisse und wünsche.

Ist zwar keine direkte Antwort auf Deine Frage, aber ich schreibs trotzdem mal:

Mein Erzeuger hat das mit meiner Ma auch mal gemacht. Danach nie wieder, denn ihre Reaktion auf sein Gemotze war: Mülleimer auf, Essen rein, Mülltonne zu... Sache erledigt.

Ich würds mir auch nicht gefallen lassen. Allerdings würde mein Mann auch nie derart ausrasten, wenn das Essen noch nicht fertig ist.

Du wolltest ja wissen, wie das bei den anderen läuft. Gut, dann erzähl ich dir mal wie das bei uns läuft.


1. Essen gibt es, wenn ich sage dass es fertig ist!

2. Ausserdem wird gegessen was auf den Tisch kommt - nachdem ich wochenanfangs frage was jeder (noch nur mein Mann) haben möchte, mache ich danach einen Wochenplan. Wer nicht will hat schon! Basta.

3. Wer was zu mäkeln hat an meinem Essen, darf das Nächstemal kochen!

4. Kochen und Tisch decken mache ich - abräumen mein Mann. Küche aufräumen wieder ich und er dafür die Kinder vom Gemadder sauber machen.

Für dich wird es schwierig werden, an deiner Situation jetzt noch was zu ändern. Du hast es von anfang an mit dir so machen lassen, also wird er auch weiterhin darauf bestehen, dass du es machst.

Um das zu ändern oder ansatzweise annehmbar zu gestalten (für mich völlig inakzeptabel, was dein Mann da abzieht), muss wohl mal wirklich ein ernsthaftes Gespräch stattfinden - evtl. ein reinigendes Gewitter. Vllt. auch ein Hausfrauenstreik, dass er mal sieht dass es durchaus nicht immer ein Zuckerschlecken ist Hausfrau zu sein. Dann sieht er mal, was alles liegenbleibt, wenn du mal 2-3 Tage nichts im Haushalt machst sondern dich nur ums Kind kümmerst.

Er ist einfach ein bequemer, uneinsichtiger, mittelalterlich denkender Macho - der es für sein Ego braucht jemanden zu haben, der sich von ihm rumschubsen lässt und dafür auch noch danke sagt!


LG
matjeshering, die so einem Mann kochtechnisch die eiskalte (im wahrsten Sinne des Wortes) Schulter zeigen würde!

bei uns steht das essen dann auch auf dem tisch, bzw im ofen oder auf dem herd....wenn ich es nicht schaffe....egal, dann macht er es eben oder er nimmt die kinder (der grosse 2 jahre und der kleine 2 monate).

da wuerd ich ihm aber schoen was erzaehlen....meiner liebt zum glueck spagetti bolognese

lg hippy

Dein Mann braucht keine Ehefrau, sondern ein Hotel mit Vollservice.

Was Du sein willst und wie Du leben willst, musst Du wissen.

Vermutlich ist das von dir geschilderte Problem nur vordergründig und der eigentliche Kasus Knacksus liegt woanders.

Gruß

Manavgat