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meine oma starb 1992

mein cousing hatte einen schweren autounfall und sein leben hing am seidenen faden
und als es ihm noch nicht gut ging, erzählte er jeden tag, daß oma ihn besucht hat

ich wurde auch schwer krank (damals war ich ca 11 jahre), wie ich später erfuhr, wurden meine eltern auf meinen tot vorbereitet

als ich im krankenhaus lag, bekam ich irgendwann einen koller, ich wollte nur noch nach hause, mir gings psychisch schlecht, ich weinte nur noch

als ich dann meine oma sah, draussen, vor dem fenster
sie sprach mit mir ohne worte, es fühlte sich warm an und ich fühlte mich plötzlich so unglaublich geborgen

nach diesem erlebnis erholte ich mich wahnsinnig schnell, die ärzte an der klini, wo ich war, konnten das nicht glauben, ich war deren schlimmster krankheitsfall

ich erzählte meinen eltern später von omas besuch - und beschrieb auch, was sie trug

in diesen sachen wurde sie damals beerdigt.



ich weiß jetzt, das mit dem tod nicht alles endet, und ich weiß, das jemand da ist und auf uns aufpasst

oft rede ich mit ihr, aber nie mit worten
das ist so wunderbar
sie hat mir schon sooft geholfen, in so vielen situationen. sie ist immer da und manchmal spüre ich sie sogar

damals als sie starb war ich klein und konnte mich nicht von ihr verabschieden

jetzt weiß ich, das sie immer noch da ist - in einer anderen form, aber ich spüre sie und kann mit ihr reden
dieses gefühl ist so wunderbar schön und es hilft mir oft.

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Hallo!
Auch ich kann nur sagen, dass es etwas nach dem Tod gibt, was es ist kann ich jedoch nicht genau sagen.
Mir sind auch schon so "Sachen" passiert:
Als ich 4 Jahre war ist meine Oma an Krebs gestorben (ich muss dazusagen, dass ich immer "Mutti" zu ihr sagte, da ich bei ihr mit meiner Mama wohnte). In der Nacht als sie starb war sie bei mir am Bett (ich schlief wie immer in ihrem Bett) und sie sagte zu mir, dass sie immer auf mich aufpassen werde.
Auf den Tag genau ein halbes Jahr später ist auch meine Mama an Krebs gestorben. Auch in dieser Nacht bekam ich "Besuch" von ihr, und sie meinte, sie ist jetzt bei Mutti und sie werden immer auf mich aufpassen, alle beide.
Als ich 18 war hatte ich einen schweren Autounfall. Mein damaliger Freund hat mich herausgezogen und ganz ordnungsgemäss in die Stabileseitenlage gelegt. Ich kam zu mir, fasste mir an den Kopf, es war alles voller Blut, ich dachte ich müsse jetzt sterben, un die Lage ist ziemlich unbequem. Also hab ich mich in die Fötuslage gelegt. Da ist mir meine "Mutti" erschienen, und sagte zu mir, dass sie mich nicht holen kommt, und ich doch weiterzuleben hab. Es wäre noch nicht so weit. Ich lag dann für 3 Tage im Koma, in dieser Zeit sah ich auch noch einmal meine Mama, auch sie meinte, es wäre noch nicht so weit, sie und "Mutti" passen aber noch immer auf mich auf.
Als ich dann meine Kleine bekam, und es festgestellt wurde, dass sie einen Herzfehler hat und einen Herzkatheter braucht hatte ich noch ein Erlebnis: Meine Kleine wollte einfach nicht mehr selbständig atmen, sie lies sich beatmen, und das über 2 Tage, was abnormal ist. In den Nächten sind mir immerwieder meine Mama und meine "Mutti" erschienen, und beruhigten mich, dass ja alles ok mit meiner Kleinen sei, und sie sie auf gar keinen Fall holen werden. Meine Kleine fing dann auch in der Nacht wieder an zu atmen, als die beiden kamen und sagten, dass jetzt alles wieder gut ist und sie sei über dem Berg.
Dann ist mein doch sehr geliebter Opa auch noch 2004 gestorben. Als er gestorben ist, lag ich im Bett und hab etwas geschlafen, da die Nacht mit meiner Kleinen (sie war damals 9 Monate alt) ausnahmsweise mal recht anstrengend war. Er sagte mir, dass er uns liebt, ihm ginge es gut, und er passe immer auf uns auf und ich solle seiner Kleinen "Finnerle" ( das war die Eselsbrücke für den Namen meiner Kleinen) einen Kuss geben. Er strahlte dabei eine Wärme aus, und er sah auch richtig gut (er war in der letzten Zeit sehr eingefallen und nur noch ein Schatten seiner selbst) und zufrieden aus.
Aus diesem Erfahrungen heraus glaube ich schon an etwas nach dem Tod.
Und ich weiss auch, dass wenn mir oder meiner Familie etwas geschehen sollte, dass sie in "Empfang" genommen werden, und nicht alleine sind.
Ich hoffe, dass ich dir etwas weiter helfen konnte.

LG
dominmaus
p.s. für alle Verstorbenen zünde ich hier #kerze #kerze #kerze an

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Hallo,

wir haben gestern auch meinen Schwiegervater beerdigt. Er hat sich immer gefreut, wenn jedes Jahr auf dem Kirchturmdach die Störche genistet haben. Gestern als wir vor seinem Sarg standen waren alle 3 da und haben mit den Schnäbeln geklappert. Ich bin auch davon überzeugt, dass das ein Zeichen war.

LG
S.

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also ich glaub ehrlich gesagt nicht dran. ich schließe es zwar nicht 100% aus, aber ich kanns mir nicht so ganz vorstellen. ich denk das ist ein streich den wir uns selbst spielen,w enn sowas vorkommt.

ist euch aufgefallen wie viele hier von gerüchen reden? vielleicht ist es einfacher sich einen duft einzubilden als ein bild oder ein geräusch? (oder weil man sich dann für verrückt hält? *g*) vielleicht auch weil man sich angeblich viel besser an gerüche erinnert als an anderes? (hab ich irgendwo mal gehört)

außerdem glaube ich an zufälle, es kann also meiner meinung nach auch oft zufall sein dass irgendetwas passiert was einen an einen verstorbenen erinnert.

außerdem ist das auch eine frage der interpretation. irgendjemand hier hat geschrieben ein adler flog über dem grab? und das wurde dann damit gedeutet dass der tote ihm sagen wollte das er frei ist. für mich ist das einfach nur zufall dass der adler gerade dort fliegt (oder vielleicht fliegen dort öfter adler?)

und selbst wenn tote kontakt mit uns aufnehemn können, bestimmt nicht durch ein anderes lebewesen, würde ich sagen.

wie auch immer, ich will hier keinem den glauben oder die hoffnung nehemen, nur meine meinung äußern.

ich denke außerdem trotzdem nicht dass die menschen dann einfach weg sind. zumindest in unserer erinnerung leben sie weiter, so abgedroschen das auch klingen mag ;]

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woher wusste ich, was meine oma im sarg anhatte, wo ich sie doch da nicht mehr gesehen habe? es wurden auch keine fotos oder sonstiges gemacht. und sie hatte wirklich viel zum anziehen. zufall?

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hi

das mit den Gerüchen könnte man meinen, aber es ist dann so intensiv und in momenten in denen man an andere Sachen denkt.

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Also ich möchte gern daran glauben, bin also auch gefährdet, mir was einzubilden...

Mein Mann ist vor fast 6 Wochen gestorben. Vor etwa 2 Wochen fing die Sache mit unserer Flurlampe an. Eine von zwei Birnen flackerte tagelang kurz nach dem Einschalten. Irgendwann blieb sie aus. Logisch - endlich kaputt (?) Nein, seitdem haben wir Tage oder Stunden, in denen die Birne mal an ist, mal aus, mal flackernd. Es ist eine geschlossene Deckenlampe, an der seit Jahren keiner dran war.

Insgesamt dreimal hatte ich das Gefühl, ihn zu riechen! Einmal roch ich tagsüber seine (von mir ungeliebten und sofort weggeworfenen) Erdnüsse in einem Zimmer, in dem nun wirklich keine mehr sein konnten! Zweimal war es nachts, wobei ich mindestens einmal wach genug wurde, um es zu überprüfen. Hier war es eben "sein" Geruch im mittlerweile doch endlich frisch bezogenen Bett.

Gestern fand ich im Netz eine Liste sog. typischer Zeichen. Dazu gehört wohl auch Klingeln an der Tür und keiner steht davor. Und genau das ist dann gestern passiert. Ich war sehr schnell an der Tür. Wir haben eine sehr übersichtliche Straße mit Reihenhäusern (kaum Versteckmöglichkeiten für Klingelkids). Aber das kam mir dann doch schon zu platt vor.

Trotzdem erleichtert mir die Vorstellung, dass er bei uns ist, den Tag. Ich fühle mich nicht so allein. Er wusste, dass meine größte Angst immer war, allein gelassen zu werden. Ich möchte einfach glauben, dass er bei mir bleibt.

Wer ähnliche Dinge erlebt hat, möge sich bitte melden. Bin für jeden Hoffnungsschimmer dankbar!

#katze