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"naja ich denke heuer sind viele Eltern mit vielen Dingen beschäftigt, und können sich nicht ganz dem "Elternsein" widmen, auch weil es die Gesellschaft nicht zulässt.Eine Frau, ist nicht "Frau genug" wenn sie "nur" Mutter ist, und viele kinder kommen halt damit nicht klar, das Mama und Papa nur am Wochenende (bedingt) Zeit haben, und das sie die restlichen fünf Tage 8 std. fremd betreut werden."


Also zu ADHS kann ich nichts sagen, da ich mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt habe.

Aber generell denke ich auch, dass heutzutage die Eltern sich zu wenig mit dem "Eltern-sein" auseinander setzen. Die Erziehung wird durch die Fremdbetreuung (ich spreche hier vom Kleinkind und Kindergartenkind) gerne in andere Hände gegeben. Manche vertreten sogar die Meinung, dass eine Fremdbetreuung besser ist, da die Ausbildung/Qualifikation einer Tagesmutter/Erziehern vorhanden ist. Eine Mutter/ ein Vater hat diese Ausbildung aber nicht.

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Hallo,

aber keine noch so hoch qualifizierte Tagesmutter/Erzieherin, kann die Liebe zum Kind weitergeben.

Wenn man einen gesunden Menschenverstand besitzt, zeigen einem die Instinkte schon was gut oder schlecht für das Kind ist.
Man muss nur auf sie hören!!
Leider haben das scheinbar viele verlernt, und geben die Verantwortung dann an die Erzieher , oder Ärzte ab.

Ich denke auch, viele wollen sich einfach nicht mehr mit den Kindern auseinander setzten, eben weil es nicht in der Gesellschaft anerkannt ist, wenn Frau nur zu Hause ist, es ist ja auch leichter, die Kinder 8 Std.fremd betreuen zu lassen, und im Büro zu sein, vor allem bei Kleinkindern verstehe ich das nicht.

Die Politik gibt doch genau dieses Bild weiter, ,man muss sich nur mal die Werbung anschauen, es wird geworben für Knorr und Co. nach der Arbeit noch schnell ein Essen gezaubert, oder die Nudeln aus der Fertigverpackung , vorgegart versteht sich genommen #zitter

Ich denke schon, das viele , vor allem sensible Kinder darunter leiden, das sie zu wenig Zeit mit den Eltern haben, und dann Verhaltensstörungen auftreten können.

LG

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Hallo,

Fremdbetreuung ist eine gute Alternative zu den (V)Erziehungsprogrammen von Vollzeitmüttern, deren einzige Daseinsberechtigung die Betreuung von sabbernden Krabbelkindern ist.

Gruß Marion

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Hallo,
ich glaube auch dass es eine Vielzahl der Kinder die es angeblich haben nicht wirklich haben. Vielmehr sind es die Eltern die was versäumen. Aber ehrlich - würde denn ein Arzt zu Eltern sagen dass sie das Problem sind? Eher nicht. Dann doch wieder die Medis und gut ist das.
Es ist geradezu zur Volkskrankheit geworden und man sollte das mal kritisch hinterfragen!
Gruß, Britta

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die ärzte gerade kidner psychologen sind eh überrannt
und von ihnen kann und muss man sowas erwarten

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Ein guter Arzt der sich mit AD(H)S auskennt sagt klipp und klar ob es ein Problem der Eltern ist oder doch eins des Kindes. Sicher gibt es einige Eltern die von Arzt zu Arzt rennen bis endlich einer sagt, klar hat ihr Kind es hier nehmen sie mal Medikamente. Sind aber die Eltern und Ärzte verantwortungsvoll, wie ich den meisten das unterstelle, werden Medikamente nicht als Bonbon verteilt.

Bei meinem Großen hat es sich schon sehr früh abgezeichnet das er anders ist, nur was es ist wußten wir nicht. Kinderarzt winkte zuerst ab, erst als wir ganz alltägliche Situationen aufgenommen haben sind wir ernst genommen worden. Was folgte war SPZ mit EEG und Co. Erste Diagnose haute uns um. ADHS mit 2,5 Jahren also viel zu früh um eigendlich schon so ausgeprägte Verhaltensweisen zu haben. Und auch wegen dem Alter wurde es nur als Vordiagnose gehandelt. Was folgte waren Elterntrainig, Ergotherapie und regelmäßig Vorstellung im SPZ.

Dann zogen wir um und er kam in den Kiga, bis er wirklich sich eingelebt hat vergingen gut 8 Monate. Und noch heute ist es so das Umstellungen in seinem gewohnten Umfeld oder Tagesablauf ihn in eine tiefe Kriese stürtzen können.

Zwischen 3,5 Jahren und 5 Jahren haben wir ihn mit Therapien in Ruhe gelassen und über feste Regeln und Tagesabläufe einiges auffangen können, aber nicht alles. Mit etwas über 5 Jahren erneuter Test mit Kinderpsychologe und Kinderpsychiater. Wir erhielten endgültig die Diagnose. Nochmals Ergotherapie und Verhaltenstherapie, für uns Eltern zusätzlich Elterngespräche. Medikamene standen nichtmal ansatzweise zur Diskussion. 2 Monate vor der Einschulung entschieden wir uns für eine Medikation und zwar nicht aus Spass sondern es zeigte sich immer mehr das er sich nicht konzentrieren kann obwohl er will. Somit wurde in absoluter Minidosis geschaut wie er reagiert.

Endergebnis ist er bekommt 2 mal täglich 5 mg Medikinet, muss alle 3 Monate zur Kinderpsychaterin, regelmäßige Gespräche mit der Lehrerin (die sehr gut mit ihm umgehen kann und ihn nicht abstempelt), regelmäßige Blutkontrolle um Schäden die durch die Medikamente auftreten können rechtzeitig zu bemerken.

Unser Fazit: Er ist nun in der zweiten Klasse, kann seinen Fähgikeiten gerecht werden und ist nicht ruhig gestellt. Sein Vorteil ist er kann sich besser konzentrieren und merkt es selber auch.

Eine ADHS Diagnose die sich nur auf 2 mal Kind ansehen bezieht würde ich nicht für voll nehmen, da spielt eine ganze Menge mehr mit und sollte nicht sofort mit Medis behandelt werden. Erst wenn man wirklich merkt es ist zum Vorteil für das Kind, weil es sich sonst selbst im Weg steht. Es sind nunmal Drogen und keine Bonbons, nicht umsonst gibt es die auf BTM Rezept.

So wer es bishierher geschafft hat: Glückwunsch und Fehler dürft ihr behalten

Gruß Frechdachsie

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Hallo,

ich sehe das ganz ähnlich wie du und ich denke, dass unsere Kinder heute zu viele Entscheidungen treffen müssen. da werden schon 2- Jährige mit Fragn konfrontiert, wie zum Beispiel: Welchen Pulli möchtest du heute anziehen?

Kinder können diese Entscheidungen nicht alleine treffen. Auch bei 2 Pullis die zur Auswahl stehen, sind Kinder oft mit sowas total überfordert.


Die Kinder sind heute ganz sicher unkonzentrierter und quirliger als noch vor ein paar Jahren, weil die meisten, nicht alle Kinder der totalen reizüberflutung ausgesetzt sind. es ist bewiesen, dass ein hoher Fernsehkonsum die Aufmerksamkeitsfähigkeit von Kindern negativ beeinflusst. Auch muss heute alles Technik sien. da gibt es mit 4-6 Jahren den ersten Nintendo ds, die Playstation und was weiß ich nicht alles.

Wie soll ein Kind zur Ruhe finden, wenn es von allen Seiten berieselt wird? Wir waren als Kinder den ganzen tag draußen, durften dann wenn überhaupt abends das Sandmännchen sehen oder andere Kind gerechte Sendungen und keine Mangas usw. wo sich alles darum dreht dem anderen den Kopf weg zu schießen oder jemanden zu killen.

Solche Sendungen müssen Kinder doch irre machen. Ist jedenfalls meine Meinung und mein Sohn darf sowas nicht sehen, hat weder Nintendo noch Playstation ect. Er schaut wahnsinnig gerne Bücher an und spielt mit Lego Duplo oder ist draußen.


Wenn die Kinder also durch die oft gut gemeinten Geschenke und Freiheitend er Eltern total durch den Wind sind, sich nicht mehr konzentrieren können, weil sie es nie gelernt haben, dann muss schnell eine Diagnose her, weil kein elternteil zugeben möchte, dass sie Fehler gemacht haben.



So sehe ich das.



lG germany die auch keine perfekte Mama ist und ganz sicher schon Fehler gemacht hat

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>Wenn die Kinder also durch die oft gut gemeinten Geschenke und Freiheitend er Eltern total durch den Wind sind, sich nicht mehr konzentrieren können, weil sie es nie gelernt haben, dann muss schnell eine Diagnose her, weil kein elternteil zugeben möchte, dass sie Fehler gemacht haben. <

Absoluter Blödsinn. Damit kehrst du alle Eltern unter einen Kamm.

Klar werden viele Kinder heute mit zu vielen Reizen überflutet,
das werden aber "alle" Kinder und nicht nur die die ADHS bekommen haben.

Mein Kind soll auch ADHS haben, hat aber keine Spielekonsolen o.ä.,
er lebt auch noch vom Fahrrad fahren, Freunde treffen, Sport, Lesen, Malen, Playmo und Autos.

Und ab und zu gibt es am Wochenende einen Walt Disney Film.
Hach, jetzt weiß ichs, da hängt das Problem...

aber wie gesagt, jede Mama macht mal Fehler ;-)

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Wie ich schon geschrieben habe, meine ich damit sicher nicht alle, aber viele eben. Und ich sage nicht, dass das die Auslöser für AD(H)S sind, sondern das Ärzte und Eltern glauben das es das wäre, obwohl das problem meist wo ganz anders liegt.

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Also erstmal glaube ich nicht, dass alle Kinder AD(H)S haben. Es ist eine Erkrankung und die Kinder sind nicht zwangsläufig schlecht erzogen. Genauso wenig haben die Eltern sich nicht um ihr Kind gekümmert. Ich finde, dass von dir schon ziemlich anmassend. Und auch wenn die Frage hier oft ins Forum gestellt wird, heißt das ja nicht, dass jedes Kind dieser Eltern ADHS oder so hat.

Vielleicht solltest du dich wirklich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, denn es wird dich vielleicht an anderer stelle treffen. Und ich meine jetzt nicht ADHS.

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Das habe ich auch schon geschrieben, ist gar nicht lange her.