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Hallo Andrea,

das Leben ist nicht planbar, deswegen kann auch keiner derjenigen, die dich hier anmachen, wissen, was ihm nächste Woche blüht.

Die Pflege eines nahen Angehörigen halte ich für eine familiäre Selbstverständlichkeit und würde alle, die dazu bereit sind unterstützen.

Wenn dein Mann also die Stunden reduziert, dann ist das eben so! Dass dann der Unterhalt ggf. nicht mehr in der vorherigen Höhe fließen kann, ist für die anderen Kinder eben Pech!
Würden sie im gleichen Haushalt wohnen, würden sie auch Einschränkungen hinnehmen müssen. So ist das eben im Leben!

Was machen denn die "armen" Kinder, deren Eltern zusammenleben, beide arbeiten gehen, schlecht bezahlt werden und ständig das Risiko von Arbeitslosigkeit vor Augen haben. Sie müssen das auch aushalten, ob sie wollen oder nicht! Sie müssen auch damit Leben, dass sie nicht jede Weihnachten einen neuen iPod bekommen und können ihre Eltern dafür nicht verklagen.
- Aber sie lernen etwas dabei: Nämlich, dass es wichtiger Dinge als Geld gibt im Leben.
Und wenn der Vater ihnen erklärt, dass es wichtig ist Hilfe zu leisten, dann können sie es jetzt oder auch später vielleicht verstehen.

Lasst euch also nicht von der Masse hier verunsichern. Ich würde den Weg gehen!

Alles Gute,
H.H.

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Es stimmt das keiner weiß was noch kommt, aber warum, warum??? müssen dann 4 Kinder sein?

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"müssen dann 4 Kinder sein?"

JA -für manche müssen es 4 sein für andere 12!

Wieviele hast du? Muss das sein?

Außerdem, was ist normal, was nicht?
Willst du einem kranken Kind den Schädel einschlagen, weil es zuviel Arbeit macht?

Diese Diskussion hier ist so unsagbar grausam.... :-(

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Du hast ja echt dolle Argumente #augen#klatsch, ein geistig behindertes Kind, mit einem Diabetiker zu vergleichen.

Außerdem kannst Du auch bei Typ II sterben, wenn Du in den UZ fällst, oder der Zucker zu hoch steigt!

Aber meine Meinung bestätigt sich gerade wieder, wenn ein Mann meint mit zwei Frauen Kinder zu kriegen, gibt es nur Nachteile!

Wie die andere Dame schon geschrieben hat und übrigens ich bin Erstfrau und noch mit meinem Mann und Kindsvater verheiratet.

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Tu bitte Deinem Kind den gefallen und lass es nicht mit dem Glauben aufwachsen das es schwerbehindert ist.

Es hört sich für mich total nach jammern an und das wird ja bestimmt auch immer so bleiben,......

Mein ehemaliger Hausarzt ist seit seiner frühesten Kindheit an Diabetes erkrankt. Doch seine Eltern haben ihm nie spüren lassen das er ne Besonderheit ist oder anders ist.

Er ging auf's Gymnasium, machte Abitur, Studierte und ist jetzt selbst Arzt. Er muss sein Leben lang Insulin spritzen.

Es ist eine schwere Krankheit und bei Kindern gewiss kein Zucker schlecken. Doch mir kommt es so vor als würdest Du Dich auf dieser Diagnose ausruhen. Diese Diagnose ist eine Entschuldigung für alles.

Ermögliche Deinem Kind ein normales Leben. Je früher andere Menschen mit eurer Pumpe umgehen können desto besser ist es.

LG Mona

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#pro#pro#pro

.und zahlt den festgelegten Unterhalt und fertig.

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Das man nach 1 1/2 Monaten der Diagnosstellung noch keinen klaren Gedanken fassen kann und momentan nicht weiß wie es weiter gehen soll, darf doch normal sein. Auch das man sich bezüglich der Zukunft Gedanken macht ist doch völlig normal. Siehst du du kennst einen Arzt, ich kenne auch viele Diabetiker der Freund meiner Tochter ist einer, bin ich persönlich betroffen nein, macht es mich emotional betroffen, ein wenig. Bin ich jetzt betroffen ja. Wenn man nicht selbst betroffen ist, hat man immer gut reden!
Du sagst also das jede Mutter eines kranken Kindes schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kommen soll und nicht emotional sein darf. Ein Armutszeugnis. Das ich einen Monat nach Diagnosestellung noch zu kämpfen habe ist doch völlig normal und das ich hier mal in die Runde frage (leider) wie die Zukunft aussehen könnte ist doch kein Verbrechen.

Andere Menschen wollen aber nicht mit der Pumpe umgehen, keiner in meinem Verwandtenkreis möchte ihn jetzt noch nehmen. Ich kann es verstehen würde selbst die Verantwortung für ein "fremdes" Kind nicht tragen wollen!

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Hallo whitewitch,

irgendwie kann ich es nicht ganz nachvoll ziehen was du schreibst.

Bei meinem Sohn war auch ein Kind im Kindergarten mit Typ 1 und auch seitdem er 2 Jahre alt ist (wurde bei der U7 festgestellt).

Bei uns war es so das die Eltern Schulungen bekamen über die Pumpe und wie mal mit nen "Anfall" usw. umgeht.
Die Eltern haben dann mit den Erziehern (in der Gruppe wo er eben war) auch eine Schulung gemacht und denen alles erklärt wie z.B. die Pumpe funktioniert, was sie machen müssen bei dem Anfall und wie se sein BE im Essen umwandeln müssen.
Es hat zwar einige Zeit gedauert bis die Erzieher es "drin" hatte aber der Junge ging ganz normal in den Kindergarten.
Seine Mutter arbeitet halbtags 15 Km vom Kindergarten entfernt und sein Vater arbeitet Vollzeit 10 Km entfernt.
Als der Junge dann 5 Jahre alt wurde, hat er sich selber gespritzt, seine Pumpe eingestellt und wusste auch was er zu machen hat wenn er nen Anfall hatte.
Auch unser "Dorfarzt" wurde mit einbezogen und war immer in Bereitschaft wenn er im Kindergarten war.
Mittlerweile ist der Junge 7 Jahre alt und geht ganz normal zur Schule.

Von daher kann ich nicht ganz Verstehen war nur ihr euer Kind betreuen könnt?
Ich gebe ehrlich zu ich kenne mich mit Diabetes nicht aus aber ich hab es selber gesehen das man auch normal Leben kann.
Der Junge konnte auch ganz normal auf nen Kindergeburtstag gehen. Er war dieses Jahr bei meinem Sohn auf dem Geburtstag, seine Mutter hat uns über das wichtigste Aufgeklärt und hat uns eine Handynr. hinterlassen.
Er gab keine Probleme und den Jungen ging es gut.

Versuch mal Lockerer zu werden und versuch mal anderen Menschen zu vertrauen sonst hat dein Sohn kein normales Leben....

Ich wünsche dir und deiner Familie alles gute...

Lg.

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Keiner in der Familie möchte das übernehmen. Ich kann schlecht jemanden dazu zwingen die Verantwortung zu übernhemen. Ich würde es auch nicht tun!!

Ein 7jähriges Kind kann sagen wenn er Unterzucker hat das kann ein 2jähriger nicht. Nicht immer hat man Anzeichen dafür. Das dann in diesem Fall keiner nach der Kita das Kind betreuen möchte ist schon verständlich. Ich würde das Risiko, dass das Kind (ein fremdes) bei mir umfällt auch nicht bewusst eingehen!

Heute kommt auch der Freund meiner Tochter und der hat Diab. Ich hätte ihn sicher nicht eigeladen wenn er kleiner gewesen wäre, ich keine Ahnung vom Diab. hätte und sich noch nicht selbst äussern oder spritzen kann.


Nun das man nach 1 1/2 Monaten nocht nicht freudestrahlend durch die Gegend läuft und sich des Lebens freut, das darf ja wohl normal sein. Möchte mal all die Muttis und Vatis erleben wenn sie in solch eine Situation geraten. Wenn man Sohn von einer UZ in die andere UZ rauscht plötzlich die Werte aber wieder utopisch ansteigen ist leider nicht an ein normales Leben zu denken! Das kann aber nur einer nachvollziehen der selbst ein kleines noch nicht gut eingestelltes Diab.Kind zu Hause hat.

Gruß

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endlos lange Diskussion ist das ja hier geworden.

Ich frag mich: wieviel machen denn 3 Arbeitsstunden in der Woche, am Nettolohn überhaupt aus? Viel kann es ja nicht sein.
Rutscht er damit überhaupt in eine andere Stufe?

Mit dem Stundenkonto, daß darf er mit Sicherheit machen.Nicht jeder Arbeitgeber zahlt die Überstunden aus und man muß ja auch nicht zwingend Überstunden machen. Oder ist es ein Mangelfall?
Wenn dein Mann bislang einen Haufen Überstunden macht, reichen die ja vermutlich schon um deine 3 Std. aufzufangen. Ansonsten klingt es paradox, dass er seine Stunden reduziert, auf der anderen Seite aber wieder Überstunden macht, die auf ein Stundenkonto gehen sollen.#kratz

Mit den Zuschlägen kenn ich mich nicht aus.

Ansonsten denke ich wie viele hier, daß man mit Diabetes ganz gut leben kann und auch ein Kind lebt damit (für seine Verhätlnisse) normal. Der Vergleich mit einem geistig beinderten oder bettlägrigen hinkt da schon ganz gewaltig.

wo siehst Du denn in der Grundpflege beim Töpfchen, anziehen etc. da einen Mehrbedarf gegenüber gleichaltrigen? Kenn mich jetzt nicht wirklich aus, aber wenn ich das bei meiner Freundin seh, ist der einzige mehraufwand, das messen und spritzen?!? aber das wäre ja Behandlungspflege

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Mit den Überstunden habe ich mich falsch ausgedrückt,
natürlich macht er eben aus diesem Grund keine mehr! dazu ist er ja auch nicht verpflichtet. Er zahlt den Mindestunterhalt, es ist kein Mangelfall! Habe mich gestern auch noch schlau machen können, solange er nicht unter den Mindestunterhalt kommt, kann er seine Stunden reduzieren wie er Lust hat. Da greift dann auch die sogenannte Erwerbsobliegenheit nicht!
Wäre es aber eine Mangelfallberechnung, dann könnte man ihn zwingen Vollzeit zu arbeiten oder einen Nebenjob anzunehmen, was laut Anwältin ausgeschlossen ist, da er schichtarbeitet ist.

Den rest kopiere ich betrifft Pflegestufe:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=28&tid=2893808&pid=18315030

Gruß Andrea

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na wenn er jetzt den Mindestunterhalt zahlt und dann immernoch...hm....dann ist doch alles klar. Aber wenn sich eh nichts ändern würde, warum will er dann eine neue Berechnung machen lassen....ist mir jetzt irgendwie zu hoch.

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"Nun meinte mein Mann, dass er in einem Jahr wenn er 12 Lohnbescheinigungen zusammen hat, den Unterhalt neu berechnen lassen könnte. Meine Befürchtung ist das sie das nicht anerkennen, mit unserem Sohn und sagen, dass ich ja zu Hause bleiben könnte oder weniger arbeiten. "


"Können sie ihn verpflichten seine Zuschläge auszahlen zu lassen, weil damit das Netto und Brutto höher wäre?? "


Geht es jetzt um die Pflege des kranken Kindes oder darum, daß er weniger Unterhalt zahlen muß#kratz
Da er noch 2 andere Kinder hat, sollte er auch für sie zahlen, so ist das Leben!

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Eigentlich geht es um gar nichts, denn hier wird eh nur der Mindestunterhalt gezahlt, wenn ich das in der endlosen Disskussion herausgelesen hab. Und daran kann auch ein an Diabetes erkranktes Kind mit der zweiten Frau nichts ändern.

So ist halt das Leben.

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Es geht primär um die Pflege des Kindes! Ich habe meine Antwort gestern noch in einem anwaltlichen Forum gefunden, da wäre ich wohl besser beraten gewesen gleich dort zu fragen.

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Sorry, aber bei dem ganzen Thread fehlen mir schlussendlich die Worte!

Kann man nicht einfach auf Fragen antworten, ohne andere dermaßen anzugreifen... Geht alle doch hier nen Sch... an, ob sie und ihr Mann das Kind pflegen möchten bzw. sich darum kümmern. Ebenso gehts niemanden etwas an, ob sie gewollt den Unterhalt drücken wollen.

Die TE hat ne Frage gestellt und wollte demnach eine Antwort...

Manchmal echt einfach beschissen hier!!!!

Nee, schon fast armseelig, ehrlich!

Über einige Antworten kann man sich echt nur wundern. Es sind auch meist die gleichen, die MIR auffallen. Scheint schon regelrecht Hobby zu sein, hier sein Gift zu verspritzen!

Bin ich froh, dass ich nicht so ne Giftspritze bin, wie manch anderer hier. #augen