80


700 euro sind für einen normalen haushalt mmn zu knapp für die aufgezählten dinge. es gibt natürlich schon familien, wo es reichen muss, aber da gehört ihr ja nicht dazu oder? schon alleine bei den ansprüchen deines mannes....

wie hoch ist eigentlich euer familieneinkommen? und wieviel dafür geht fürs eigenheim drauf?


lg

co

81

Hallo

Also wenn ihr nur 700 EUro habt wegen dem Haus dann ist das eben so und es muss damit über den Monat reichen bis du einen Job hast , ABER das dein Mann dir das Geld einteilt bzw nun am 15. nicht überwiesen hat finde ich schon heftig.
Ihr seid doch Partner führt eine Ehe.Du bist doch nicht seine Haushälterin !!!!!
Ich würde deinen Mann mal mitnehmen zum einkaufen damit er sieht was das alles so kostet. Vielleicht hat er gar keine Ahnung was ein Wocheneinkauf kostet.
Wir sind zu 3. + Katze und brauchen auch so 700/ 800 EUro, allerdings schau ich nicht immer so aufs Geld da wir das nicht müssen.

Liebe Grüße

82

Hallo Katja.

Ich kann Dir nicht sagen, ob 700 Euro nun genug sind oder nicht - hier scheiden sich ja wohl die Geister im Forum, weil Dir die einen vorwerfen, nicht richtig zu haushalten, die anderen regen sich darüber auf, was Du Dir alles gefallen lässt.

Ich kann Dir nur sagen, dass ich nachvollziehen kann, wie es Dir geht. Wie minderwertig man sich fühlt, wie wertlos. Denn ich habe mit meinem Exmann Ähnliches erlebt: Wir waren zwar nur zu dritt (Er, ich, Baby), und er überwies mir 300 Euro Haushaltsgeld. Hinzu kam - ganz großzügig - das Kindergeld.

Also 454 Euro.

Davon sollte ich bezahlen: Lebensmittel, Kinderkleider, Hygieneartikel (Windeln), Kleider für mich, seine Kosmetikprodukte, Medikamente, Telefon, Hausratversicherung, Benzin, Steuer/Versicherung für mein Auto UND meine Krankenversicherung. Denn er war privat versichert und weigerte sich, den Mehrbeitrag für mich zu übernehmen. Zugriff auf sein Konto bekam ich nicht. Geld für eine Zahnarztrechnung musste ich mir von ihm "leihen" (mit Leihstellungsvertrag...), im Gegenzug dazu sollte ich ihm überaus dankbar dafür sein, dass ich und "das Kind" (seine leibliche Tochter!) kostenlos in seinem Haus leben dürfen.

Ich habe mehrfach versucht, mit ihm über diesen MIssstand zu reden. Seine klare Antwort: "Wenn Du Dich nicht selbst krankenversichern kannst, dann musst Du halt zum Sozialamt gehen."

Ich bin an diesem Zustand fast zerbrochen. Denn ich habe für die Familie meinen sehr guten Job aufgegeben, habe mich während der Schwangerschaft noch als Freiberuflerin selbstständig gemacht, nur um ein kleines bisschen Kohle zu verdienen - um über die Runden zu kommen. Ich habe mich und das Kind im Prinzip selbst versorgt, in der Ehe. Es war ein Horror und mein Selbstwertgefühl ist absolut in den Keller gesunken. Ich habe Haushaltsbuch geführt, war noch nie die Verschwenderin, bekam aber permanent gesagt, dass ich nicht mit Geld umgehen könne. Ich kam mir vor wie eine Sklavin im Neubaugebiet. Und ich wusste ja, was er verdient - mehr als üppig...

Ich bin mit der Kleinen ausgezogen, als sie 16 Monate alt war. Er hat uns noch die Tür aufgehalten und gesagt: "Jetzt habe ich das Haus endlich für mich allein. Und als erstes putze ich es mal - wird höchste Zeit". Denn auch da hatte ich in seinen Augen versagt: Trotz Baby und Job war für seinen Geschmack der Haushalt nicht gut genug geführt. A****

Dafür blecht er bis heute jeden Monat ordentlich für uns...

83

Hallo,

also ich habe eben mal überschlagen und habe im Monat auch ca. 800€. Wir sind auch eine 4köpfige Familie und ich bezahle davon alles Lebensmittel, Drogerie(inkl. Windeln), Spritgeld (gehe arbeiten 5x die Woche fahr ich 50km), sämliche Versicherungen, Vereinsgebühren, Musikerziehung (sehr teuer), Geschenke für Geburtstage und Weihnachten und und und....

UND: Oft habe ich noch etwas übrig! Ich tanke nur bei Shell, wir kaufen fast nur Markenprodukte, ob Waschmittel, Windeln oder Pizza. Kochen tu ich 3-5 mal die Woche mit frischen Produkten!

Ich denke, dass Du vielleicht doch falsch haushaltest.

Der Schulbeginn, div. Geburtstage ob von Deinen eignen Kindern oder auch Freunden und auch Weihnachten kommen meist jedes Jahr zur gleichen Zeit wieder und von daher kann man sich da sicher drauf einstellen ;-)

ABER: ich würde mich damit sicher auch nicht zufrieden geben, dass mein Mann mir das Geld einteilt. Ich verstehe Dich da auch nicht...

Wir setzen uns regelmäßig zusammen und machen eine Auflistung aller Einnahmen und Ausgaben, da ja einiges immer teuerer wird, muss man dass immer mal wieder überprüfen und dann könnt ihr schauen was bleibt übrig, was kannst Du haben, oder wo muss gespart werden.
Von 2 erwachsenen Menschen, die auch Kinder haben, sollte man so etwas doch scon erwarten können.

Kannst ja auch mal nen Haushaltsbuch führen. Dann siehst Du vielleicht auch wo Du unnötige Ausgaben hast.

LG Line

84

öhm...zugeteilt bekomme ich hier gar nichts...ich nehme mir was ich brauche vom Konto und gut ist...

aber ehrlich...soviel Geld wie du pro Monat zur Verfügung hast, meine Güte das ist verdammt viel...ich komme ca. mit 70 Euro in der woche aus und davon leben wir sehr gut....

86

Wir sind zwar nur eine 3 Köpfige Familie, aber kann dir ja auch mal sagen wie das bei uns ist.
An Haushaltsgeld brauche ich pro Monat ca. 350 Euro.
Davon werden Lebensmittel, Getränke, Drogerieartikel besorgt.
Benzingeld, ausgaben für die Schule Geburtstage und Co. gehen gesondert ab.
Hat ja auch nichts mit dem Haushaltsgeld zu tun.

Grob umgerechnet geben wir insgesamt monatlich für Haushaltsgeld, benzin, und Co. ca. 500 euro aus.