Stimmt, so sind die Zahlen. Und es gibt auch welche, die belegen, daß die eine lange Stilldauer zum großen Anteil bei höher ausgebildetetn liegt.

Im Grunde komisch, die gehen doch alle viel arbeiten

Hallo!

Ich habe die Studie ehrlich gesagt nur überflogen. Ich frage mich gerade, wie die höhere Stillrate bei Migranten mit dem höheren Sozialstatus zusammenpasst. Ist es nicht so, dass gerade Frauen mit Migrationshintergrund eher einen niedrigen Sozialstatus haben? Und sich auch eher nicht so gut informieren?
Der Zusammenhang zwischen niedrigem Sozialstatus und Informiertheit lässt sich, denke ich nicht nur mit geringerer Bildung erklären, sondern auch mit der Lebenssituation von diesen Frauen/Familien. Ich glaube, wenn man im Leben noch andere Baustellen hat als "nur" ein Stillproblem, dann ist man schneller bereit abzustillen. Als ausgeglichene Akademikerfrau mit Mann, Haus und gutem Job hat man sicher eher die Zeit oder Muße (weiß' nicht genau wie ich's ausdrücken soll, hoffe, ihr wisst, was ich meine), sein Kind und dessen Schlaf und Ernährung zu studieren.

Ich hab's trotzdem nur drei Wochen gemacht, trotz hohem Sozialstatus und Migrationshintergrund.

Aber vielleicht erinnere ich mich in ein paar Jahren für eine Studie anders ...

Liegt wohl daran:

"However, the study noted that breastfed babies do tend to be smarter – but only because their mothers are.

Children's Intelligence is strongly linked to those of their parents and brighter women are more likely to breastfeed, according to the study."

http://www.telegraph.co.uk/health/healthnews/7037309/Breastfeeding-children-does-not-make-them-more-intelligent.html

LG Sabrina

Hallo,

diese Gedanken habe ich mir auch schon mal gemacht, da mir ebenfalls aufgefallen ist, dass viele arbeitslose Bekannte eher abstillen und zur Flasche greifen.

Ob es am Durchsetzungsvermögen liegt? Leute, die arbeiten, setzen sich ja auch mehr für bestimmte Dinge ein als z.B. Arbeitslose, die durch ständige Absagen auf Bewerbungen irgendwann mal frustriert sind und aufgeben.

Ich selber habe meine Große 6 1/2 Monate gestillt. Dann habe ich mit der Stillpille angefangen und sie wollte nach 2 Tagen nicht mehr an die Brust ran. Meine Kleine habe ich 14 Monate gestillt und dann aufgehört, weil ich aufgrund einer starken Erkältung Antibiotika nehmen musste und nicht wollte, dass sie davon über die Muttermilch was abbekommt. Und mein Kleiner ist jetzt 5 Tage alt und wird ebenfalls gestillt, solange er und ich das möchten und können.

In meinem engeren Bekanntenkreis stillen fast alle Mamas ihre Kinder und alle stehen in einem festen Arbeitsverhältnis. Ich find das toll.

Ich würde daher auch sagen, dass an der Studie etwas Wahres dran ist. Ausnahmen gibts natürlich immer.

LG
Antje

ich glaub der Studie zwar, aber ich selbst bin weder ungebildet, noch komm ich aus der Unterschicht-

trotzdem hab ich keins meiner Kinder lange gestillt!
Es ging einfach nicht.Bei meinem Großen hab ich mich 1 Monat lang gequält, beim 2 nur mehr wenige Tage.

Keins meiner Kinder ist oft krank, der große hat keine Allergie.....

Muß ich mich jetzt sorgen dass ich in der Öffentlichkeit für blöd gehalten werde nur weil ich nicht gestillt habe???

Lächerlich!

Und übrigens hab ich viele Bücher zu den Themen, Stillen, Entwicklung, Schwangerschaft....und natürlich alle gelesen!

LG

Liebe Nele,

Höchst interessant. Vielen Dank für den Link.

LG
Silbermandel

Hallo,
ich habe nicht alle antworten von euch gelesen, aber einige davon kommen sehr überheblich und arrogant rüber!

Und ich glaube nicht, dass stillen oder nicht stillen etwas mit hohem oder niedrigen bildungsstand zu tun hat!

Diese diskussion bestätigt das, was ich vor einigen wochen hier im forum schon geschrieben habe...!

LG,
hummlbumml