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Nichts verändert sich. Gar nichts! Die Frau sollte auf Diät gehen und ihren *** von der Couch heben.

Meldet sie im Sportverein an. Sie soll sich bewegen und nicht Jammern. Jammern bringt nichts, das macht häßlich und macht Falten.

Meine Mutter ist fast 10 Jahre älter. Sie geht nach ihrem Dienst noch 3x die Woche ins Fitnesscenter und 2x Schwimmen. Belegt auch noch ein Ehrenamt neben ihrem Beruf. Da tut dann auch nichts weh.

Gruß,

B.

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>>>Nichts verändert sich. Gar nichts!<<<

Das ist aber leichtfertig dahergeredet. In dem Alter ab 50 kann sich viel verändern. Da sind die Wechseljahre, die Kinder gehen aus dem Haus, man ist vieleicht wirklich köperlich nicht mehr so belastbar. Es gibt viele Faktoren, die einem in diesem Alter mal einen Durchhänger bescheren können.

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Hallo ,

ich bin wohl genau die Altersgruppe (fast 55) und bin auch Übergewichtig. Wir gehen meistens 3x die Wche zum Zirkeltraining (Tochter fst 29, Mutter fast 77 und ich). Es bringt uns Spaß, hat den Vorteil, wir sind beweglicher geworden und haben auch schon das eine oder ander Kilo abgenommen. Aber trotzdem traue ich es mir z.Zt. nicht zu, meine beiden Enkelzwerge über Nacht bei mir zu haben. Ich leide seit Wochen an Schlafstörungen, schlafe keine Nacht mehr als 3 Std. am Stück und soll morgens dann frisch und munter sein. Das kriege ich grad nicht auf die Reihe (bin auch in psychologischer Behandlung) meine Krankheit nennt sich: Anspassungsdepressionen. Hinzu kommt meine Angst vor der Zukunft, da ich nicht weiß, wie es mit der Krankheit meines Mannes weitergeht.
Es muß icht immer nur "Faulheit o.ä." der grund sein für Antriebslosigkeit. Und nicht jede Mutter bespricht ihre Probleme mit ihrer Tochter.

LG

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Hallo!

Ich wünschte,meine Mutter hätte solche Behandlung und Hilfe bekommen. Es gibt Gegenden auf dieser Welt - da gibt es nichts zu Ändern, man soll doch nicht meckern und seine Arbeit tun!

#pro für Euer Zirkeltraining

LG Miss Bennett

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Hallo,

da ist sicher jeder MEnsch anders..... kann nur sagen, dass es bei uns weder bei meiner Mama ( 52 J. ) noch bei meiner Schwiegermama ( 57 J. ) der Fall ist.

Die sind beide körperlich noch topfit und wir geben gerne unsere Tochter mal zum Aufpassen hin - kein Problem

VG

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jeder mensch ist anders.

und sie mit größe 46 als STARK übergewichtig zu beschreiben empfinde ich als lächerlich!!!! wenn du sie in ihrer gegenwart auch als STARK ÜBERGEWICHTIG bezeichnest obwohl sie "nur" größe 46 trägt da würde ich auch einen auf "ich bin so fett und kann nich mehr, vorallem nicht auf dein kind aufpassen" machen.

menschen sind eben verschieden, manche nehmen im alter etwas zu, andere sind bis zum tod spindeldürr. manche sind von haus aus fit und agil und andere sind eher ruhig und gemütlich.

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https://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/bmi.htm

Was hat Deine Mutter für einen BMI? ich schätze so um die 30 - damit liegt sie in Ihrer Altersklasse nicht viel über Idealgewicht.

Ich würde bei der Symzomatik an Wechseljahre und Anpassungsdepression denken.

Gebe Gott, das meine Tochter loyaler als Du sein wird

Ute

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"...und sie mit größe 46 als STARK übergewichtig zu beschreiben empfinde ich als lächerlich!!!!..."

Ich auch

Vielleicht trägt die TE Größe 34? ;-)

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Seit wann ist deine Mutter so? Wie war sie vorher? Wie sind ihre Lebensumstände? Hat sie Krankheiten? Ist sie einsam? Es kann z.B. eine Depression dahinter stecken oder eine andere Erkrankung. Es ist halt wichtig zu wissen, ob sich der Zustand in letzter Zeit verschlechter hat und sie vorher total fit war oder ob sie schon immer ein Mensch war, der eher "träge" war. Ich würde ihr jetzt mal keine Faulheit oder dergleichen unterstellen. Meine Oma (zwar älter als deine Mutter) hat auch viele viele Jahre nur gejammert. Ist uns auf die Nerven gegangen. Wollte nichts mehr können etc. Im Endeffekt hat sie Demenz. Was nun, nach vielen Jahren, erst zum merklichen Ausbruch gekommen ist. Im Nachhinein tut es einem schon leid, wenn man jemanden verurteilt, der in Wahrheit krank ist. Und wenn es "nur" eine depressive Verstimmung ist.

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Hallo!

Meine Mutter ist 59 und ihr geht es so seit vielen Jahren. Mancher mag vielleicht den Kopf über solche Menschen schütteln, aber ich weiss, was für ein Leben meine Mutter hatte (und immer noch hat), welche Krankheiten und was für ein Gemüt.

Daher ist es normal - für meine Mutter.

Sie hatte seit ihrer Kindheit auf dem Bauernhof hart körperlich gearbeitet, sie waren arm und das Essen war nicht besonders abwechslungsreich (viel tierisches Fett und Kohlenhydrate). Später hat sie den Krieg durchgemacht und während dessen viele nahe Verwandte verloren. Nach dem Krieg pflegte sie meinen Vater jahrelang. Und nun sitzt sie da alleine, ihre Halsadern sind verstopft, ihr Herz hat eine Rhytmusstörung, ihre Wirbelsäule ist gekrummt und was weiss ich noch alles. Sie erzählt mir nicht alles, damit ich mich nicht aufrege #augen

Ihr ist wirklich alles zu viel und, wie gesagt, andere, die sie nicht gut kennen, verstehen das nicht.

Wenn sie mich besucht darf sie was kochen und sich mit den Kindern beschäftigen, mehr nicht. Alles ist zuviel und sie gibt es nicht zu, bevor sie zusammen bricht.

Liebe Grüße

Miss Bennett

... die hofft, ihren Kindern eine etwas gesündere Mutter zu bescheren

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Welchen Krieg hat sie denn mit 59 durchgemacht? #gruebel

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Das einzige, was deine Mutter einschränkt, sind ihre Krankheiten, aber sicher nicht ein Krieg (die Frage, welcher ist übrigens gut).

Mein Opa ist 1899 geboren, er hat zwei Weltkriege erlebt, ist 1 Jahre zu Fuß auf der Flucht gewesen und hat dann seine Frau gepflegt, aber er war eben gesund und deshalb war er auch mit 80/90 immer noch fit und hat alles mögliche gemacht.


Also solange man psychisch oder physisch keine schwerwiegende Probleme hat, geht und die bekommt man nicht unbedingt mit über 50, weil man eine schwere Zeit hatte.

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hallo,

für mich klingt das sehr nach einer depression


meine großmutter hatte das sehr ausgeprägt ausgelöst durch ein erschöpfungssyndrom
jahrelang alles gemacht für die kinder,arbeit
als die kinder aus dem haus waren fiel sie zusammen wie ein kartenhaus
hat sich nur noch ausgeruht

leider war das ende der 70er als man über psychische beschwerden noch hinweggelästert hat



ich würd sie behutsam drauf ansprechen
es ist in ordnung erschöpft zu sein
aber ständig erschöpft zu sein ist nicht normal


lg manja

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Hi,

ich möchte wetten, deine Mutter war schon immer ein "gemütlicher" Typ, hat die letzten 20 Jahre keinen Sport getrieben und sich auch bei der Ernährung "gehen lassen".

Denn wenn sich jemand fit hält, ist er mit 60 noch lange nicht so am Ende. Mein Arbeitskollege (62) macht noch Touren im Himalaya. Die Großmutter meines Mannes (72) läuft die Treppen auf und ab wie eine 20jährige und hilft im Altenheim aus.

LG

Judith

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Hallo,
ich werde dieses Jahr 55--------und einige Sachen steckt man tatsächlich nicht mehr so weg, wie in jüngeren Jahren.Aktuell habe ich z.B. eine Rippenfellentzündung, das hatte ich mit Anfang 40 auch schon mal-allerdings erinnere ich mich nicht, derart angeschlagen gewesen zu sein.
Bei deiner Mutter kann alles mögliche sein-Schilddrüse, mangelnde Bewegung, Wechseljahre.Vielleicht ist sie auch einfach nur unglücklich, in ihrer Beziehung , mit ihrem Leben.
Vielleicht bietest du ihr an ,sie regelmäßig zu Spaziergängen mit der Kleinen abzuholen?


L.G.

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Hallo,

das ist unterschiedlich. Ich kenne durchaus einige, die nachgelassen haben. Körperlich und kräftemäßig und manche, die dann voll aufgeblüht sind.

Kam aber sehr auf den Lebenslauf an und wie die letzten Monate verliefen. Manchen tat auch mal ein Stück Erholung oder eine kleine Auszeit gut. Bei manchen begannen die ersten "Zipperlein", die unerkannt auch mehr wurden.

Wie ist ihre Gesundheit?
Herz, Diabetis, Gelenke usw.

Vor allem das Herz fiel mir bei deiner Beschreibung ein!
Evtl. auch eine Form von ausgebrannt sein, wenn auch noch nicht "Burn out". aber eine Art vom Alltragstrott aufgefressen werden.

Hat sie noch Freunde? Hobbies? Freuden? Wie verliefen die letzten Wochen/Monate? Nur ackern und ausruhen? Oder auch mal Pause, gute Zeiten, zwischendurch Kraft tanken?....