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Die reaktionen, die du bekommen hast, sind ja wirklich interessant:)

"Meinen Mann hat sie dann auch ein bisschen gehauen, er hat dann mit mihr geschimpft und sie auf ihr Zimmer geschickt. "

das haben wohl einige verstanden als
"Mein Mann hat sie dann auch ein bisschen gehauen, er hat dann mit mir geschimpft und sie auf ihr Zimmer geschickt"

nun ja- zur eigentlichen frage:
"schimpfen und aufs zimemr schicken" finde ich generell für so´ne aufräumaktion eigenartig- denn
1. wäre mein ziel, daß das kind aufräumt. ds kann es aber gar nicht ,wen nes sich in einem anderen raum befindet (habe ich so verstanden, daß das spielzimmer und das kinderzimmer getrennte räume sind)
2. ich den sinn hinter "schimpfen" hier gar nicht nachvollziehen kann.

ich hätte die kinder animiert zum aufräumen (das klappt in 99% der fälle super- ist nämlich ein tolles spiel das aufräumen.
sollte sich mein kind dann verweigern hätte ich einen teil der spielsachen mit den besuchskindern aufgeräumt und den rest für meinen übrig gelassen- da braucht es meiner meinung nach keine "schmipfe"- kann er ja ne halbe stunde später machen, was solls...


lisasimpson

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Hallo!

Es kommt vielleicht auch etwas auf das Alter an, ich versuche meine Tochter nicht vor Freunden zurrecht zu weisen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine Mutter das gerne gemacht hat, es war mir damals sehr peinlich. Und peinlich berührt neigt man wahrscheinlich noch mehr dazu auszuticken. Mit 3,5 ist das aber vermutlich noch nicht so ;-)

Trotzdem wollen wir uns natürlich vor Freunden nicht aus der Nase herum tanzen lassen. Wir versuchen sie dann zur Seite zu nehmen ( Raum verlassen oder ähnliches) und sagen manchmal auch: " Wir müssen mal kurz alleine reden"

Manchmal fruchtet das auch nicht, ich bin auch nur ein Mensch und habe auch schon vor Freunden eine Satndpauke gehalten #schein

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Stimmt,

zur Seite nehme ich meine 3,5 jährige auch schon öfter. Auch früher schon.

Je nach Möglichkeit, je nachdem worum es geht...

Manchmal tut es ihr ganz gut sich zu beruhigen und sie versteht es auch schon als "Warnsignal". Was/wenn ich ihr vor ihren Freunden was sage, ist es meist harmlos oder die erste Verwarnung. Wenn ich sie dazu aus der Situation rausnehme, ist Mama schon etwas verärgert, der Ton etwas schärfer (direkter) und das Glatteis wird dünn.

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Reagiert wird SOFORT - nicht am nächsten Tag, da bringts nichts mehr.
Mir war es schon immer wurscht, was andere denken, wenn ich meine Kinder erziehe - und meine Tochter macht es mit ihrer Leonie auch so.
Wenn sie mal (selten) rumspinnt, gibts sofort Konsequenzen.
Man braucht es ja nicht brüllend erledigen, aber Konsequenz heißt ja nicht, Strafe auf den nächsten Tag verschieben.....
Dein Mann hatte recht, das gleich zu erledigen.
LG Moni

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Überlege wie du in der Situation behandelt werden möchtest.
Begib dich einfach mal in die Situation deiner Tochter und fühle, wie du dich bei der Situation fühlen würdest.
Manche Dinge können einfach auch vor Freunden gesagt werden.
Solche Dinge: "Bitte räume mit auf!"
"Ich möchte, das du aufhörst mit schreien!"
"Höre auf mit dem Geschrei!"
Andere Dinge kann man im Vorfeld unterbinden.
Im Schlafzimmer soll nicht gespielt werden? Tür zu!
Wird dennoch im Zimmer gespielt sollte dies nach einigen Minuten bei so kleinen Kindern ja auffallen :-)

Karna

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Hallo

Logo schimpf ich mit meinen Kind vor anderen Kindern . Ich schimpfe immer gleich , sonst muss ich garnicht schimpfen weil die kleinen racker meist schon wieder 15 min später vergessen haben was sie angestellt haben.

Ausserdem kann ich Mütter die mit ihren Kind nicht gleich schimpfen nichts anfangen , da kommt es so rüber als ob es ihnen gleichgültig ist was ihre kids anstellen.

lg Martina

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Das ist doch Unsinn. Ich kann mit meiner 3jährigen beispielsweise abends im Bett sehr gut den abgelaufenen Tag rekapitulieren und dabei auch nochmal auf Sachen hinweisen, die nicht ok waren - wieso sollte sie das schon vergessen haben? Das stimmt einfach nicht, Kinder sind ja nicht doof.

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Ich achte darauf, meine Tochter nicht vor anderen Kindern bloßzustellen und hole sie eher kurz zu mir, um so etwas leise zu besprechen.

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#pro

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Hallo!

Meine Tochter ist fast 7 Jahre jung und nein, ich schimpfe sie nicht vor anderen. Ich finde es schlimm, ein Kind so in Verlegenheit zu bringen. Dann Mann hätte sie auch schnappen können und mit ihr in ein anderes Zimmer ...

Meine Tochter gucke ich dann entnervt an, dann weiß sie schon, dass sie den Bogen momentan mächtig überspannt. Merkt sie das nicht, wird später noch einmal darüber gesprochen. Kinder sind halt immer völlig überdreht, wenn Freunde da sind. Ich finde das ok, rechne damit und ärgere mich einfach nicht so drüber.

LG Sabine

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Fehler von Kindern muß man sofort bestrafen/korrigieren. Später erinnert sich dein Kind daran nicht mehr. Dein Kind wird es sich umso besser merken, wenn du auch vor ihren Freundinnen schimpfst. Ansonsten wird sie denken, dass sie in einer Verbotsfreien Zone lebt, wenn sie Besuch hat und sich dann permanent daneben benehmen.

Hauen hingegen geht zu weit. Das war nicht notwendig und verletzt die Rechte deiner Tochter. Meine Eltern haben damals bei mir das so gemacht, dass ich nicht mehr mitspielen durfte und das Belohnungseis am Ende natürlich auch nicht bekommen habe. Rate mal, wie oft ich "ungehorsam" war ;-)

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Hallo,

meine ist auch 3,5 Jahre und ich schimpfe immer sofort mit ihr. Oder besser gesagt "deutliche/klare Ansagen".

Wenn sie sich mit einem anderen Kind - gleich alt, gleich stark - kloppt oder schuckt, greife ich sofort ein. Egal wer angefangen hat. Trennen, sagen, dass das so nicht geht und gefährlich ist.

Beim Aufräumen helfen genauso. Augenhöhe, Körperkontakt und dabei bleiben, dass sie es auch macht.

Was bringt eine deutliche Ansage, die viel später erfolgt?
Meine kennt zwar schon "gestern", "heute", "morgen" "nächstes mal"=letztes mal... aber sie verwechselt es oft.

So, und wenn ich sie dann wegen etwas schimpfe, was irgendwann am Tag war... das ist so, als würde mich die Müllabfuhr heute daraufhinweisen, dass ich im März 2010 den Mülleimer nicht richtig hingestellt habe...

wenn sie größer wird, werden sich die Zeitspannen auch vergrößern können. Dann wird das auch mit den Freunden einen anderen Stellenwert haben und einige "Taten"/"Untaten" werden auch über einen längeren Zeitraum geahndet werden können.
Kurz: eine 13,5 jährige würde ich nicht vor ihren Freunden zurecht weisen, weil sie ihr Zimmer nicht aufgeräumt hat oder weil sie den Müll nicht runtergebracht hat. Bei wichtigen Dingen, die aber jetzt sofort und auf der Stelle sein müssen, werde ich denke ich versuchen auch an Ort und Stelle zu klären. Kommt auch auf den Ton an und wie man es sagt.

Bei 3,5 Jahren ist es oft sogar noch wichtig, dass es die Freunde mitbekommen. Besser gesagt. Meine sieht, dass ein anderes Kind haut. "Das darf die nicht???" stimmt, das Kind darf nicht hauen. "Die Mama von dem Kind muss das dem Kind sagen! #nanana#gruebel" Wenn meine sieht, dass auch andere Kinder mal geschimpft werden und vor allem, dass für die meisten Kinder ähnliche/gleiche Regeln gelten, tut das meiner sogar gut.
Den anderen Kindern oft auch, wie ich merke.

Außerdem kann ich meiner am Abend noch so viel erzählen. Was eine Stunde vorher war, ist in ihrer Gefühlswelt schon nicht mehr da und unbegreiflich.

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Hallo,

die Frage ist doch, wie alt das Kind ist und was es "angestellt" hat.
Wenn mein Sohn (4) mich haut, werde ich sicher nicht - um ihn eine Demütigung zu ersparen #klatsch - mit ihm ihn ein anderes Zimmer gehen oder warten, bis das andere Kind weg ist, um ihn dann zu schimpfen.

Die meisten Kinder in dem Alter haben noch kein Schamgefühl im Sinne von "das ist mir aber jetzt furchtbar peinlich in Gegenwart meines Freundes ausgeschimpft zu werden". Hätten Kinder dieses Schamgefühl nämlich, würden sie sich ihrerseits nicht so peinlich (Eltern hauen, Aufräumen im Gegenwart von Besuch verweigern) benehmen.

Das Argument "eine Viertelstunde später weiß ein Kind doch gar nicht mehr, warum man mit ihm schimpft" lasse ich allerdings nicht gelten. Mein Sohn wusste schon immer auch noch am nächsten Tag, wenn er was angestellt hatte. Und ich habe von allen Seiten gehört, dass gerade jüngere Kinder ein tolles Langzeitgedächnis haben.

Bei älteren Kindern sehe ich das anders. Natürlich entwickelt man irgendwann ein Schamgefühl und das Gefühl "ich fühle mich jetzt gedemütigt". Bei älteren Kindern (ich möchte mich jetzt nicht auf eine bestimmte Altersgrenze festlegen) sollte aber auch kaum mehr Erziehungsarbeit nötig sein.
Über kleinere Vergehen wie Nicht-Aufräumen-Wollen kann ich dann noch hinwegsehen und nur ankündigen "darüber sprechen wir noch".
Und dann kann man, wenn der Besuch weg ist, ja sagen "du, ich wollte dich nicht vor deinem Freund bloß stellen, aber wenn du beim nächsten Besuch von einem Freund wieder das Aufräumen verweigerst, halte ich nicht mehr meinen Mund".

Ab eiinem Alter von ca. 10 Jahren, empfand ich es peinlich, wenn ich vor Freunden ausgeschimpft wurde oder meine Freunde von ihren Eltern in meiner Gegenwart ausgeschimpft wurden.
Trotzdem finde ich dieses übertriebene "hach, man darf doch die armen Kinder nicht demütigen", absolut albern. Die lieben Kleinen bringen sich oft genug auch ohne Zutun der Eltern in peinliche Situationen, ohne dass sie sich gedemütigt fühlen.

Ich wurde dann in Gegenwart anderer Kinder ausgeschimpft, wenn ich wirklich was Böses angestellt hatte oder ich völlig überdreht war und dann vor meinen Freunden den großen Macker gegenüber meinen Eltern raushängen hab lassen, und da kann/konnte ich meine Eltern auch völlig verstehen.

LG,
J.