10

Hallo,

ja, ich finde das sehr wichtig! Meine Tocher ist in einem Schwimmkurs, seit sie 5 ist und das war sehr gut so. Sie hat sich mit dem Schwimmen sehr schwer getan und erst nach einem knappen Jahr das Seepferdchen geschafft.

In ihrer Schule gibt es in der 1. und 2. Klasse einmal wöchentlich 45 Minuten Schwimmunterricht (inklusive Transfer zum Schwimmbad, Umziehen, Schwimmen, Anziehen, Transfer zurück) - in der Zeit hätte sie niemals Schwimmen gelernt!

Jetzt ist sie in der 3. Klasse und hat das Silberne Abzeichen und ist stolz wie Oskar. Schwimmen ist auch eine tolle Sportart und der Verein ist bei uns sehr billig (weniger als 30€im Jahr inklusive Eintritt).

GLG
Scotland


11

Hallo!

Meine Tochter war auch total wasserscheu. Trotz Babyschwimmen etc.

Da aber ihre Freunde alle Schwimmkurs machten wollte sie dann auch mit 5. Aber frage nicht wie das war, vorallem für mich. Sie hat alles toll mitgemacht, bis es ans freischwimmen ging, da hat sie geschrien, Panik bekommen, sich an den Schwimmlehrer geklammert. An den Rand geklammert. Horror! Sie war eindeutig die schlechteste. Hab sie dann trotzdem noch in nen 2ten Kurs, selbe Panik und Theater. Mit Nudel war sie immer die schnellste. Sie ist grundsätzlich eigentlich ne Sportskanone, aber ein Schisser.

Ich hab dann einmal mein Schwimmzeug mit eingepackt. Und hab gemeint, heute oder ich schmeiß das alles hin. Hab dann mit Engelszungen auf sie eingeredet dass sie doch der Mama vertrauen kann und so weiter. Viel Geduld viel Reden und alles ganz ruhig und immer gut gelaunt. Und ich hab es geschafft dass sie wenn sie meine Hand hielt ins Becken gesprungen ist, hab dann einmal die Hand weggezogen und sie aber sofort aufgefangen und gemeint: siehste, die Mama ist immer da. Man hat aber so langsam eine Veränderung bei ihr gesehen. Sie wollte dann auf einmal sogar weiter gehen. Ist dann ohne meine Hand reingesprungen. Dann haben wirs genauso gemacht beim Schwimmen. Ich Hand nur unter ihren Bauch immer mal weg, wenn sie Panik bekam sofort wieder hin. Und sie immer wieder ermuntert es doch zu versuchen. Schließlich und endlich ein paar Züge frei. Und siehe da es hat geklappt.
Das ganze hat nicht mal ne Stunde gedauert. Und ich vergesse nie das Strahlen in den Augen meiner Tochter. Wie stolz sie auf sich war. Gleich danach find die Stunde an und sie ist gleich ne ganze Bahn geschwommen und noch in der selben Stunde vom 1-Meter-Brett gesprungen. 4 Unterrichtsstunden später hatte sie ihr Seepferdchen, im nächsten Kurs den Pirat und hat danach ihren Bronzekurs gemacht.

Sie ist immernoch kein Draufgänger was Wasser betrifft und bei neuen Sachen immer vorsichtig. Aber sie springt rein, schwimmt, und kann mithalten. Und vorallem, sie hat ihren Spaß und ist stolz auf sich.

Ich finde immer man tut seinem Kind einen Gefallen wenn man es auch mal ermutigt über seine Grenzen zu gehen. Ich vergesse wirklich nie wie stolz meine Tochter auf sich selber war als sie ihre große Angst vor Wasser überwunden hat.

Also ja, ich würde mit ihr in einen Schwimmkurs gehen. Erwarte keine Wunder, stell dich auf das Tempo deiner Tochter ein und hab Geduld. Und sie wird dir dankbar sein.

LG Sabine

12

Naja, gegen ihren Willen wird schwierig.

Ich habe auch so einen vorsichtigen Kandidaten zuhause (gerade 7 geworden) und den werde ich jetzt zum Schwimmkurs anmelden. Eigentlich liebt er Wasser, aber nicht im Gesicht. Und Schiss hat er auch ohne Auftriebshilfe.

Andererseits ist es ihm im letzten Jahr schon mächtig auf die Nerven gegangen, das alle seine Freunde ohne Schwimmhilfen ins Becken durften, nur er nicht.
Und deshalb ist er jetzt mit einem Schwimmkurs durchaus einverstanden. Ich habe versucht, ihm selber Schwimmen beizubringen, komme aber nicht wirklich weiter.

Wie gesagt, wenn Deine Kurze partout und auf keinen Fall will, wird es schwierig. Wenn sie allerdings 'eigentlich' ganz gerne im Wasser plantscht und nur die Angst abbbauen muss, würde ich meine ganze Überredungskunst einsetzen, dass sie es doch mal mit einem Kurs versucht. Bei meinem Sohn hat schlussendlich funktioniert, das ich ihm sagte, er sei mir völlig egal, ob er das Seepferdchen macht (wegen Beckenspringen und Tauchen - seine persönlichen Horrorvorstellungen), aber ich möchte ihn mindestens 25m schwimmen sehen. Das ist ok für ihn. Und DAS finde ich wichtig. Ich habe nämlich keine Lust (und er mit Sicherheit auch nicht), einem 7jährigen ständig mit Schwimmflügeln hinterherzulaufen.

Und wenn er die 25m erstmal schafft, wird er vermutlich soviel Selbstvertrauen haben, das er das Tauchen auch noch absolviert. Aber das verrate ich ihm natürlich nicht ;).

Grüsse
BiDi





13

Hallo,

meine Tochter war ganz extrem Wasserscheu... Sie hat diese Paukenröhrchen seit sie 2 ist und anfangs durfte gar kein Wasser in die Ohren und sie konnte sich somit auch nicht dran gewöhnen.

Ich hab sie dann trotzdem mit 4 im Schwimmkurs angemeldet... Du darfst nicht denken das es ein Drill ist und die Kids auf Teufel komm raus schwimmen lernen müssen, es ist eher ein spielerisches dran gewöhnen mit positivem Nebeneffekt...
Meine hat laaaaaange gebraucht bis es geklappt hat, aber es hat ihr immer spaß gemacht!! Weil es halt auch nach ihrer Geschwindigkeit ging.. Sie durfte entscheiden wie weit sie ins Wasser ging, usw...

Jetzt ist sie 8 und hat letzten Donnerstag Bronze gemacht, geht seit 1,5 Jahren ins Leistungsschwimmen und erziehlt als Jüngste und Kleinste ihres Jahrgangs bei Vereinsmeisterschaften immer gute Leistungen (3.Platz zuletzt).

Zudem finde ich es sinnvoll schwimmen zu können... Von einer Freundin der Große ist mit 7 Jahren in einem Badeweiher qualvoll ertrunken!!!
Und im Sommer treffen sich die Kids nunmal oft im Freibad - wer nicht schwimmen kann hat da Pech gehabt, wird ausgelacht und ist ein absoluter Außenseiter... Kinder können so verdammt grausam sein :-(

LG Alex

14

Hallo, in unserer Schule können viele Kinder nicht schwimmen. Zum beginn des dritten Schuljahres konnen meine Beiden und eine Handvoll Kinder schwimmen. Jetzt haben schon einge Kinder ihr Seepferdchen oder ihr Bronze ( Silberabzeichen) gemacht. Also hier lernen viele Kinder schwimmen in der Schule. Liegt aber auch an den finazellen Möglichkeiten, ein Schwimmkurs kostet Geld das viele Eltern nicht haben. Die Schwimmvereine sind auch nicht für jeden geeignet.
Meine beiden haben von Schulbeginn ihr Seepferdchen in einem ganz kleinen Schwimmbecken gemacht. Danach den Piraten und dann ihr Siberabzeichen.
Mir war es wichig das sie schwimmen können weil ich auch gerne schwimmen gehe.

15

Hallo!

Viele gute Gründe für den Schwimmunterricht wurden ja schon genannt. Bei uns ist es auch wirklich nur eine ganz kleine Zahl von Kindern in der Klasse, die nicht schwimmen können. Wenn Deine Tochter nun noch wasserscheu ist, erleichtert das auch nicht das Erlernen in der Schule, eine eigentlich schlechte Kombination.

Unter Zwang Schwimmen zu lernen ist natürlich auch nicht optimal, denke das funktioniert ebenso wenig. Bei uns bieten einige Schwimmschulen Wassergewöhnungskurse an. Ziel ist nicht das Seepferdchen, sondern einfach Spaß an Wasser zu gewinnen und die Angst zu verlieren, eine wichtige Vorraussetzung... und vielleicht geht Deine Tochter ohne diese Erwartungshaltung lieber zu einem Kurs. Vielleicht ist das ja was für Euch.

16

Hallo,

unsere Tochter hat Schwimmkurs auch verweigert, sie wollte auch weder Seepferdchen noch ähnliches machen.
Sie hat mit 5 einfach so mit uns schwimmen gelernt, im Urlaub im See. Und schwimmt wie ein Fisch. Schon immer.

Wenn sie nicht in den Kurs will ist ok, aber ich würde es ihr auf jeden Fall zeitnah beibringen, denn auch bei uns, wurden die wenigen Kinder, die es nicht können, geärgert. Es ist heute leider eine Leistungsgesellschaft, und jeder der nicht zu einer bestimmten Zeit etwas kann, der wird Außenseiter. Find ich besch.... aber ist halt so.

lg
Anja

17

Hallo!

Mein Sohn wollte auch nicht in einen Schwimmkurs und hat sich dagegen gesträubt. Also haben wir ihm das Schwimmen selber beigebracht. Wir waren im Urlaub und in der Zeit hat er es gelernt. Ich finde nicht, dass man zum schwimmen lernen unbedingt einen Schwimmkurs braucht.

Mir war es wichtig dass er schwimmen kann. Gerade in der Schule fängt es ja auch an, dass sich die Kinder im Sommer zum Beispiel im Freibad treffen (in dem Alter mit Elternbegleitung) und wenn dann eines der Kinder noch mit Schwimmflügeln rumläuft ist das für das Kind schon ziemlich unangenehm...

Viele Grüße,
Neddie

18

Gegen den Willen finde ich immer schlecht bei solchen Sachen, denn es bringt meist nur Probleme und geht vllt nach hinten los.

Ob nun ein Kind unbedingt zum Schulanfang schwimmen soll, weiß ich echt nicht, warum sollte es denn?

Schwimmen sie in der Schule?
Wenn ja, dann würde ich das Kind schon darauf ansprechen oder mich informieren, was da für Voraussetzungen erwartet werden.

Meine Tochter geht in die 1. Klasse.
In der 2. werden sie tatsächlich in Sport Schwimmen.
Ich war ja etwas erstaunt, aber es ist so.
Und nun gibt es da Kinder ohne Seepferdchen und welche mit Freischwimmer.
Ich stelle es mir etwas schwierig vor, auch weil Kinder in dem Alter leicht beschämt sind, wenn sie etwas noch gar nicht können.
Diejenigen, die noch kein Seepferdchen haben, sollen, wenn sie es denn wollen, in den Ferien mal probieren, einen Kurs machen oder so.

Ach so, Außenseiter sind Nichtschwimmer meiner Meinung nach nicht, jedenfalls gibt es in der Klasse meiner Tochter mehrere Kinder, die nicht schwimmen können, also keine Einzelfälle.


##
Wann und wie haben eure Kinder schwimmen gelernt?
##
Meine Tochter wollte es selber gern, sie wollte es so können, wie eben mein Mann und ich und auch ins Tiefe gehen.
Mit 4 kam sie in den Schwimmverein, Dauerkurs für Anfänger und ohne zeitlichem Ende.
Mit 5 hatte sie Seepferdchen und ich glaube, mit knapp 6 dann Freischwimmer.
Aber sie fand es eben von Anfang an total toll.

19

Ich denke, bevor der Schwimmunterricht in der Schule einsetzt, sollten die Kinder schon schwimmen können. Es ist allerdings unterschiedlich, wann der Schwimmunterricht anfängt. In der Schule meiner Tochter ist das erst in der dritten Klasse der Fall.

Wenn Du meinst, dass Du bzw. Ihr als Eltern das ebenfalls gut beibringen könnt, muss es nicht unbedingt ein Schwimmkurs sein.

Lieber etwas früher in den Schwimmkurs und sich da überwinden, als dann als "wasserscheue Nichtschwimmerin" vor der ganzen Klasse dazustehen... meine Meinung. Im Schwimmkurs können alle anderen Kinder ja auch noch nicht schwimmen, das ist doch weniger peinlich, als die Einzige/eine von wenigen zu sein, die nicht schwimmen können.