25

Oh du Arme, fühl dich gedrückt #gruebel

Ich würde es ihm (noch) nicht erzählen, da ein 5-Jähiger das alles überhaupt noch nicht einschätzen kann. Für ihn ist "schlimm krank" eine Woche Fieber und er weiß, dass er das überlebt. Aber wenn du sagst, du weißt nicht, wie es mit der Schwangerschaft weiter geht und ob das Kind überhaupt überlebt, dann kann er das sicher noch nicht realisieren.

Darum würde ich mit der "Bekanntgabe" so lange wie möglich warten (also bis dann, wann ihr es auch an die Umwelt weiter gebt oder es einfach nicht mehr zu verheimlichen ist). Es wäre blöd, wenn er von anderen (Erzieherinnen und anderen Müttern) gefragt wird, ob er bald ein Geschwisterchen bekommt und er nichts darauf zu sagen weiß. Aber bis dahin würde ich (glaube ich) nichts sagen.

Denn manchmal sind Informationen für Kinder ja auch nicht nur interessant, sondern machen vieles auch schwieriger, nämlich, wenn sie nicht wissen, wie sie mit den Infos umgehen sollen und was es für sie bedeutet.

LG und alles Gute
cori

26

Hallo

sehr schwierig

ich würde es vom weiteren Verlauf abhängig machen ........... wenn es bedrohlicher wird ( was ich nicht hoffe #zitter ) würde ich ihm etwas sagen

aber auch weil ich dann bestimmt nicht normal, nicht so belastbar und sehr traurig wäre
da wäre es mir wichtig, daß er weiß warum ich anders bin - und es sich nicht eventuell auf sich bezieht


Kann dich gut verstehen - kenne theoretisch dein Problem
ich war auch wegen Ringelröteln in Beratung, zum Glück war ich dann doch immun, weil ich es schon mal hatte ....
war aber sogar bei Pro Familia zur Beratung weil alle gleich eine FU machen wollten und ich nicht ......

Grüße und alles alles Liebe
Silly

27

Hallo,

lass dich mal gaaaanz fest drücken.

Ich würde ihm von seinem Bruder erzählen. Auch, dass er sehr krank ist. Weil es einfach die Wahrheit ist.

Meine Töchter haben sich auch sehr auf ihre kleine Schwester gefreut. Sie wurde still geboren. Dennoch ist sie irgendwie immer für sie vorhanden, eine vollständige Schwester, die halt im Himmel ist.

Kinder halten mehr aus, als man denkt.

Könntest du die Trauer denn auch vor ihm verbergen? Ich habe ganz offen vor meinen Kindern getrauert. Hab viel geweint und auch viel vor ihnen geweint. Hätte nie die Gefühle vor ihnen verstecken können.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und gib die Hoffnung nicht auf.

Gruß
morla
mit zwei Mädels an der Hand (3 und 5)
und einem Mädel tief im Herzen (still geb. 29.1.10 - 31. ssw)

28

Hallo,

wer weiß denn alles davon? Irgendjemand verplappert sich vielleicht und dann erfährt er es - würd es schöner finden, wenn die Eltern ihm davon erzählen...

Außerdem wächst ja der Bauch - dann fragen Fremde und er sieht es ja auch...

Würde es ihm schon sagen. Wünsch Dir alles Gute. Viele Grüße

29

hallo :-)

wir waren vor kurzem in einer aehnlichen situatuion.

bei mir bestand der verdacht einer frischen toxoplasmoseinfektion in der fruehschwangerschaft.
wir wussten nicht, ob die schwangerschaft bestehen bleibt, von selbst abgeht, ob das kind infiziert ist, ob es schaeden haben wird oder ob es uebehaupt lebensfaehig sein wird.

wir haben uns dann in der 16. woche fuer eine FWU entschieden mit dem ergebnis, dass unser zwerg nicht infiziert ist.

in der 21. woche haben wir eine sehr ausfuehrliche feindiagnostik machen lassen. diese war auch unauffaellig.

erst danach haben wir unserem "grossen" (zu dem zeitpunkt fast 4jahre alt) gesagt, dass er einen kleinen bruder bekommt.

in drei wochen ist es nun soweit. wir wissen immer noch nicht zu 100%, ob alles mit dem zwerg in ordnung ist. die prognosen sind jedoch sehr gut, dass alles ok ist :-)

lg annui.