Ex-Frau verbietet Umgang mit Kindern, wenn ich dabei bin

Hallo,
ich bin seit 1 Jahr mit meinem Lebensgefährten zusammen. Getrennt von seiner Ex-Frau ist er seit 1 1/2 Jahren, sie haben danach aber noch eine Zeitlang im gemeinsamen Haus zusammen gewohnt - in getrennten Schlafzimmern. Er ist im April dann zu mir gezogen, hat aber nun einen Job gefunden (war vorher arbeitslos), der allerdings 400 km entfernt ist. Nun wohnt er also in ziemlicher Entfernung von mir und von seinen Kindern. Ich fahre jedes 2. Wochenende zu ihm, er kommt auch jedes 2. Wochenende nach Hause. Das Problem dabei ist, dass seine Ex nicht will, das die Kinder Kontakt zu einer neuen Frau haben - also zu mir. Sie kennt mich gar nicht, der Grund liegt nicht in meiner Person. Das hat die schlimme Auswirkung, dass mein Lebensgefährte an den Wochenenden, an denen er hier ist, einen Tag mit seinen Kindern und einen Tag mit mir verbringen kann - anstelle beide Tage mit den Kindern und mit mir gemeinsam zu verbringen. Die beiden könnten gerne hier schlafen, Platz und guter Wille meinerseits ist im Überfluss vorhanden. Ich könnte die beiden sogar in den Schulferien mit zu ihrem Vater nehmen, damit der Kontakt erhalten bleibt - aber auch das will sie nicht. Sie ist der Meinung, dass es den Kindern psychisch schaden würde, eine neue Frau an der Seite des Vater zu sehen, das sie damit nicht fertig werden würde. Die Trennung/Scheidung ging übrigens von ihr aus, was das Ganze für mich noch unverständlicher macht.

Ihren Ex-Mann will sie nicht wieder zurück, das hat sie mir am Telefon gesagt, als ich sie einmal angerufen habe. Sie hat sogar auch einen neuen Freund, den sie allerdings vor den Kindern versteckt. Wenn sie an einigen Wochenenden zu ihrem Freund fährt, bringt sie die Kinder dann zu einer Bekannten, damit sie dort schlafen. Sie schiebt die Kinder also lieber ab, als dass sie erfahren dürfen, das es einen Freund gibt. Und sie will auch nicht, dass an desen Wochenenden die Kinder beim Vater sind - wenn ich dabei bin. Sie verbietet den Umgang kategorisch. Auch durften die Kinder nicht mit zum 70. Geburtstag ihres Großvaters, den sie schon seit 2 Jahren nicht mehr gesehen haben, da er im Ausland lebt - weil ich auch eingeladen gewesen bin.

Ich habe selber 2 schon erwachsene Kinder, einen angesehenen Beruf, eine schöne Wohnung und bin sicher kein Unmensch. Ich verstehe das ganze nicht. Was kann man nur machen? Und was könnte die Erklärung für ihr Verhalten sein? Mein Lebensgefährte kommt nächstes Wochenende wieder und hat seiner Ex-Frau gesagt, dass er dann die Kinder übers Wochenende ganz mitnehmen möchte (wir würden gerne einen Ausflug machen). Sie hat aber gleich gemauert und Termine der Kinder vorgeschoben.

Habt ihr Ideen, was dahinter stecken könnte und was man dagegen tun könnte?

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So lange Du nicht weisst, was dahinter steckt, kannst Du wahrscheinlich gar nichts tun. Allerdings hat sie nicht das Recht, dem Vater der Kinder vorzuschreiben, mit wem er die Kinder in Kontakt bringt, wenn er Umgang hat. Das heisst, rein rechtlich wäre es völlig okay, wenn Ihr an den Umgangswochenenden etwas zusammen mit den Kindern unternehmt. Sie hat keine Möglichkeit, das zu unterbinden und sie darf auch nicht den Kontakt zum Vater verbieten, wenn sie erfährt, dass die Kinder Dich kennen.

Der einzig mögliche Grund der mir einfällt, warum sie den Kontakt zu den neuen Partnern nicht will, ist ein schlechtes Gewissen. Vielleicht fühlt sie sich mies, weil sie die Eltern-Beziehung aufgegeben hat und will jetzt die Kinder möglichst lange schonen? Vielleicht glaubt sie, wenn die Kinder die neuen Partner kennen lernen, verstehen sie erst richtig, dass Mama und Papa nie mehr zusammen sein werden und kriegen einen Knacks. Oder sie hat Angst, dass sie die Kinder (teilweise) mit Dir teilen muss und für die Weigerung, ihnen ihren Partner vorzustellen hat sie andere Gründe.

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Schuldgefühle ihrerseits verbunden mit dem Wunsch, den Kindern die Illusion der Familie aufrecht zu erhalten könnten tatsächlich der Grund für ihre Haltung sein. Mein Partner meint auch, das sie evtl. Angst haben könnte, ich wäre so etwas wie eine Rivalin für sie (nur auf die Kinder bezogen). Danke für Deinen Beitrag; so habe ich das noch nicht gesehen. Vielleicht finden wir einen Ansatz, um ihr die Angst zu nehmen, das die Kinder einen Knacks kriegen könnten, wenn sie verstehen, dass die Eltern nicht mehr zusammen sind - was sie allerdings natürlich schon wissen. Mein Partner hat aber teilweise auch Angst davor. Wäre diese Angst denn berechtigt oder absurd? Das wäre wichtig zu wissen.

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Ich glaube, dass dahinter purer Egoismus steht. Es könnte ja sein, dass die Kinder dich nett finden und sich wohl bei dir und ihren Vater fühlen.

Was man da tun kann weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass ich sowas ätzend finde!

LG

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Das steckt ganz sicher (auch mit) dahinter, meint auch der Vater der Kinder - über den sie teilweise ganz böse herzieht vor den Kindern. Echt schade.

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Oh Gott... Das klingt ja furchtbar...

Wie alt sind denn die Kinder?

Für mich klingt es spontan nach großer Eifersucht. Die sie gegen die Kombination du + Kinder hegt.

Nach deiner Überschrift hab ich erst gedacht: Ja, verstehe ich schon emotional. Ich wollte die ersten Wochen auch nicht, dass der Vater meiner Tochter sie gleich mit zur neuen Frau schleppt und darauf würde ich, wenn es mir - Gott bewahre - nochmal so erginge, auch immer wieder bestehen. Der Umbruch für ein kleines Kind ist schon so enorm und sollte schon so sanft es geht erfolgen.

Aber bei euch: 1 Jahr zusammen, 1,5 Jahre getrennt... Da gibts bei Weitem keine Erklärung mehr.

Wie steht denn dein Freund dazu? Kann es sein, dass er sich zu wenig durchsetzt?

Für mich klingt es in eurem Fall schon so, dass es den Kindern ja so sogar eher schadet, denn sie könnten ihren Papa ja theoretisch mehr sehen, wenn die Mutter dem Umgang mit dir zustimmen würde...

Sind die Fronten schon verhärtet oder kann man vielleicht mit vernünftigem Reden noch etwas Erreichen? #schein

LG
babylona

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Die Kinder sind 9 und 13. Man kann mir ihr leider überhaupt nicht reden. Wenn er sich durchsetzt, müssen die Kinder es ausbaden. Wir haben uns ja schon einmal getroffen und einen schönen Ausflug gemacht. Die Tochter war dabei teilweise sehr bedrückt, weil die Mutter ihr zuvor explizit gesagt hatte, das sie nicht will, dass sie Kontakt zu mir hat. Sie wusste, das sie dabei war, ewtas zu tun, was die Mutter nicht will. Deshalb ist das mit dem Durchsetzen ganz schwer. Und er hat wohl auch unterschwellig Angst, dass es den Kindern tatsächlich schaden könnte bzw will natürlich nichts unternehmen, was dieses Risiko bergen könnte. ich natürlcih auch nicht. Obwohl mir der verstand sagt, das das Quatsch ist - nach 1 Jahr Zusammensein. Und 1 1/2 Jahre nach dem Auseinandergehen der Ehe. Aber sie will mindestens noch 1 Jahr warten.

Eifersucht spielt sicher eine große Rolle und ich muss gestehen, das ich überhaupt kein Verständnis für diese Haltung habe. Es ist nämlich genau so, wie Du schreibst: die Kinder könnten ihren Vater viel häufiger sehen, wenn die Mutter den Umgang mit mir nicht verbieten würde.

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Das leidige Thema...

Da kommt es jetzt sehr auf die ganzen Umstände an...

Wenn die Kinder bei einem leben und beim Vater nur ab und zu zu Besuch, dann ist das so eine verzwickte Situation. Einerseits steht man immer alleine da und bewacht und behütet seine Kinder, löste Konflikte mit Freunden, Sportvereinen und Lehrern und, und, und... man achtet auf den Umgang, den die Kinder pflegen etc.pp.

Nun kommt da eine neue Partnerin. Jemanden, den man nicht kennt und die Kinder sollen nun plötzlich ein ganzes WE mit dieser Person verbringen. Da ist jemand, den man nicht kennt, der vielleicht andere Werte vermittelt, ganz andere Lebenseinstellungen hat. Und nur weil diese fremde Person mit dem Vater der Kinder zusammen ist, "muss" man dem zustimmen, nachdem man doch sonst alle Freunde und deren Eltern durchleuchtet, bevor das Kind da mal schlafen darf!

Da gibt es ganz viele Aengste!!! Man stellt sich vor, dass die Kinder plötzlich die eigenen Werte, Erziehungsmethoden etc. in Frage stellen. Man "fürchtet" sich davor, dass die Kinder "die andere" vielleicht cooler finden und dann plötzlich bei Papi leben wollen. Man "fürchtet", dass "die andere" vielleicht Dinge zulässt (vom Bauchnabelpiercing bis zum spät ins Bett gehen), die man selbst nicht zulassen würde.

Man steht als alleinerziehende Mutter permanent im Entscheidungsdruck. Man entscheidet alles alleine und hat keinen, der einem dabei hilft (im Normalfall ;-)) aber man hat natürlich auch "totale Kontrolle" über den Alltag der Kinder. Und wenn ich tief in mich hineinhöre, dann denke ich, man hat Angst davor, dass jemand, den man nicht kennt, plötzlich auch eine Art Kontrolle über die Kinder bekommt. Egoistisch? Ja, vielleicht, aber lies bitte zu Ende.

Als alleinerziehende Mutter hat man einen sehr disziplinierten Tagesablauf. Man kann es sich definitiv nicht leisten, dass es ausser den normalen Problemen (Pubertät, Schule, Freunde) noch andere Vorkommnisse gibt, die unser Leben beeinflussen, denn dann könnte unser ganzes Konstrukt aus Betreuungsterminen, Abholterminen, zeitlichen Abläufen etc. komplett auseinander brechen.

Ich glaube, es ist nur einfach natürlich, dass wir uns allem entgegen stellen, das dieses disziplinierte Konstrukt in Gefahr bringt. Denn dann sind wir nämlich aufgeschmissen.

In dieser Hinsicht betrachten wir wohl eine solche Situation generell als Bedrohung, die nicht an die Person gebunden ist sondern einfach an den Umstand, dass es schon schwierig genug ist die Kinder wieder auf die Reihe zu kriegen, wenn der Vater sie mit McD, Kino, Playstation und Süssigkeiten auspowert. Da noch eine weitere Dimension hinein zu bringen ist nicht einfach.

Klare Absprachen und achtsame Planung, die gemeinsam stattfindet - das wäre wohl der richtige Weg. Der Mutter die Aengste nehmen, die sie vielleicht nicht einmal benennen kann.

Uebrigens aus dem gleichen Grund verheimlicht sie auch den Kindern den Freund. Kinder können sehr seltsam reagieren, wenn sie ihr eigenes zuhause "bedroht" sehen durch einen potentiellen neuen Partner. Die Mutter will erst sicher sein, dass das etwas wird mit dem Freund, bevor sie ihn den Kindern präsentiert. Kinder mögen keine Veränderungen und die Mutter geht auf Nummer sicher indem sie alles möglichst überschaubar hält.

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Der Vater ist erst seit kurzem weggezogen. Bis vor 1 Monat hat er sich um alles gekümmert, auch als er bei mir gelebt hat. Er war fast jeden Tag dort, hat die Kinder von A nach B gefahren, sie zu Sportveranstaltungen begleitet etc.

Inzwischen kommt der Sohn nicht mehr regelmäßig zu seinem Training (am Samstag), weil sie lieber shoppen geht. Die Kinder haben nach der Schule keine Betreuung, weil sie es nicht auf die Reihe bekommt. Mein Lebensgefährte hat auf mein Betreiben bei der Schule angerufen, damit die Kinder dort in die Nachmittagsbetreuung gehen können. Das hat ihr aber nicht gepasst - also sind die Kinder alleine nachmittags. Eine Alternative hat sie nicht gefunden.

Du kannst nicht von Dir auf andere schliessen. Du hast vielleicht diesen disziplinierten und gut durchdachten Tagesablauf und willst die Kinder so beschützen - aber nicht diese Frau. Danke trotzdem für Deinen Ansatz, der eine Erklärung hätte bieten können.

Auch wenn Kinder keine Veränderungen mögen, müssen sie irgendwann an einen neuen Partner gewöhnt werden. und ich denke, das das nach 1 Jahr schon klar gehen sollte. Zumal sie so den Vater öfter sehen könnten. Der Vater ist Sa und So hier. Und sieht mich an einem, und die Kinder an dem anderen Tag. Ich halte das für absolut negativ. Gut wäre, wenn die Kinder herkommen könnten und beide Tage mit dem Vater verbringen könnten. Und in den Ferien ihn besuchen dürften.

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hmmm so wie Du das beschreibst, ist das wirklich ein ganz anderer Fall :-) Und somit ist auch wirklich nicht nachvollziehbar, dass Du nicht dabei sein sollst. Höchstens die Angst, dass Du es womöglich mit den kids besser machen könntest bzw. ihr beiden als Team!

Wenn der Vater sich davor um so vieles gekümmert hat, dann kann es auch sein, dass sie einfach überfordert ist oder eben (lieber shoppen) gar nicht auf die Kinder eingehen will.

Fakt ist, dass sie Euch nicht vorschreiben kann, wer dabei sein "darf" wenn die Kinder beim Vater sind.

Also mein Rat: Umgangsregelung vom JA oder Gericht festlegen lassen und dann tun was Ihr für richtig findet ;-)

Viel Glück Euch!

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Hey!

Da kannst du nichts machen.. ist bei mir genauso...
DDu musst es akzeptieren wenn sie es nicht will... wahrscheinlich aht sie verlustängste, dass die kinder dich lieber mögen würden,w as weis ich.. dumme "weiber2 8sorry!!9 einfach!

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Aus welchem Grund ist es bei Dir so? Eifersucht/verlustängste? Wurde das ausgesprochen oder kannst du nur vermuten?

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"Sie ist der Meinung, dass es den Kindern psychisch schaden würde, eine neue Frau an der Seite des Vater zu sehen, das sie damit nicht fertig werden würde."

Davon kann man halten, was man will...aber es scheint ihr ja tatsächlich um die Kinder zu gehen, wenn sie sogar ihren eigenen neuen Partner nicht mit ihnen in Kontakt bringt.

"Mein Lebensgefährte kommt nächstes Wochenende wieder und hat seiner Ex-Frau gesagt, dass er dann die Kinder übers Wochenende ganz mitnehmen möchte (wir würden gerne einen Ausflug machen). Sie hat aber gleich gemauert und Termine der Kinder vorgeschoben."

Naja...vielleicht sollte er ihr so was gar nicht sagen, wenn sie daraufhin den Umgang blockiert. Sie hat nämlich keineswegs zu entscheiden, dass die Kinder keinen Kontakt zu dir haben dürfen. Wenn dein Freund das mitmacht, ist das wieder ne andere Baustelle.

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Es ist richtig, dass sie nicht zu entscheiden hat, ob ich dabei bin oder nicht. Das Problem ist nur, dass die Kinder es ihr natürlich erzählen - und dann die geballte Wut der Mutter abbekommen. Sie wissen, das diese den Kontakt nicht will und fühlen sich dann natürlich auch unwohl in meiner Gegenwart - was ich ja auch nicht will. Das mal, das ich sie gesehen habe, hat mein Lebensgefährte seine Ex-Frau auch nicht gefragt. Aber die Tochter hat es ihr während des Treffens per SMS mitgeteilt, weil sie ein schlechtes Gewissen hatte gegenüber ihrer Mutter. Sie wusste, das sie dabei war, etwas zu tun, was diese nicht billigt und verbietet.

Es ist wirklich schwierig. Ich will ja auch den nun spärlichen Vater-Kind-Kontakt nicht unschön gestalten durch meine Gegenwart oder das Ganze eskalieren lassen, so das mein lebensgefährte Umgangsrecht einklagen muss oder so, weil sie Gründe vorschiebt.

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Das Problem haben wir auch :-( komischerweise scheint es aber völlig in Ordnung zu sein, dass ihr neuer Freund bei ihnen übernachtet oder sie ein paar Tage zu ihm fahren und einen auf Familie machen #aerger noch wohnt mein Prinz genau zwischen den Kindern und mir, und das Haus ist auch noch nicht verkauft, weil Madame ihre Sachen nicht rausräumt (wir wollten ihr die Chance lassen, ihren Kram zu holen, aber offenbar braucht sie davon nix mehr). Noch kann er also mit den Kindern ins Haus, aber wenn das weg ist, wird es nur noch so gehen, dass er die Kinder holt. Und dann werden sie auch Zeit mit mir verbringen müssen, da muss sie dann durch. Die Kinder mögen mich, das wurde bei den wenigen Treffen schnell klar, und ich liebe die zwei #verliebt ich hoffe, dass isch irgendwann alles einspielt und man normal miteinander umgehen kann!

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Hallo.

Ich kann die Frau verstehen. Veilleicht bin ich als Pädagogin zu viel auf der Seite der Kinder. Aber es wäre ja möglich, dass die Frau gar nichts gegen dich hat, sondern nur verhindern möchte, dass die Kinder jemand Neues (Dich, oder auch den neuen Freund der Mutter) kennen lernen, Bezihung aufbauen und vielleicht nochmal sehr enttäuscht werden, falls ihr Euch doch trennt.
Ich finde die Mutter da sehr konsequent, da sie ja sich auch selbst an diese "Regel" hält.

Ich denke, dass es nichts mit dir als Person zu tun hat. Sie möchte wahrscheinlich nur das Beste für die Kinder- und das kann ich wirklich nachvollziehen.

Ich glaube auch nicht, dass die Trennung für die Kinder (und auch die Erwachsenen?!) nach einem halben Jahr bereits verarbeitet ist und wäre da äußerst vorsichtig.

Ich habe mit vielen Kindern gearbeitet, wo die Eltern dachten, alles ist in Ordnung/ sie haben das mit der Trennung gut hinbekommen. Aber dem war in Augen der Kinder überhaupt nicht so, von außen her, rein objektiv, schon.

Eva#hasi

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Danke für Deinen Beitrag. Die Trennung ist hier aber nicht erst 1/2 Jahr, sondern 1,5 Jahre her. Hältst Du es nach dieser Zeit immer noch im Interesse der Kinder für angebracht, jeden Kontakt zu vermeiden? Mit mir als Person hat es nichts zu tun, das weiß ich auch. Aber ist es wirklich das Beste für die Kinder, wenn dadurch der Kontakt zum Vater eingeschränkt wird?

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Sorry, hatte das mit den 1,5 Jahren auch später gelesen, aber ausgezogen ist er ja erst im April.

Ich bin persönlich der Meinung, dass es für die Kinder schon seeehr lange dauert, mit der Situation klarzukommen, da sie sich doch eigentlich immer wünschen, dass die Eltern wieder zusammenkommen.

Klar ist es doof, wenn der Kontakt zum Vater eingeschränkt ist, aber ich glaube, die Exfrau rechnet anders:

eingeschränkter Kontakt versus (erneut) verletzte Kinderseelen im Falle einer Trennung vom neuen Partner

Vielleicht kann man den Kontakt ja auch so gestalten, dass er einfach mehr tagsüber mit den Kindern macht und ihr abends was?

Ich denke, dass sich das Ganze, wenn es eine dauerhafte Bezihung werden wird, sich hinten auszahlt, weil die Kinder die Zeit bekommen, die sie brauchen, um das Ganze zu verarbeiten.
Wenn man jetzt was über das Knie brechen will, dann läuft das wahrscheinlich schief. Vielleicht könnt ihr Euch ja auch mit der Ex mal an einen Tisch setzen und über das Thema reden. Ihr und sie scheint ja einen vernünftigen Umgangston zu pflegen und für die Kinder auch das Beste zu wollen.

Ich hoffe, es hilft dir.

Eva#hasi