Sollte ich mein Kind auf hochbegabung testen lassen?

Hallo Leute.
Meine Tochter konnte schon mit einem Jahr bis 20 zählen ,jetzt ist sie sechs und zählt bis weit über 100 und kann schon im Bereich von 1-20 addieren und wie sie Lust und Laune hat von1-10 subtrahiren und schon fast das gesamte Alphabet schreiben.

Laut meiner Mutter und ihrem Vater sollte ich sie auf adhs testen lassen. Vor einem halben Jahr(nach einem Streit mit ihrem Papa) führte ich deshalb ein Gespräch ,damit meine Mutter und ihr Papa zufrieden sind ,mit ihrem kinderarzt und sprach ihn auch gleich auf eine eventuelle hochbegabung an. Er sagte mir hyperaktiv ist sie auf keinen Fall,nur ein wenig aktiver und mit einem hochbegabungstest solle ich es erstmal sein lassen und sie stattdessen erstmal einschulen lassen,da würde schon herausgefunden werden ob sie hochbegabt ist oder nicht und dann müsse überlegt werden ob sie eventuell springt. Gesagt -getan. jetzt geht sie seit vier Wochen zur Schule. In Mathe sind sie jetzt grade bei der 3angelangt und meine kleine sagt Mathe is total doof,sie zählt und rechnet aber wenn sie von der Schule zuhause ist den restlichen Tag. Deutsch findet sie toll,weil sie dort die zusammenhänge der Buchstaben lernt und damit Wörter schreiben lernt. Ich führte nun schon ein Gespräch mit ihrer klassenlehrerin die sie in deutsch hat,unteranderem ,weil sie sich jetzt schon als sogenanntes problemkind zeigen soll. Ich sprach sie aber auch auf Mathe an und sie sagte nur ich solle mit ihrer mathrlehrerin sprechen. Sie zeigte zum teil aber auch wenig Interesse an dem was ich ihr erzählte.Jetzt habe ich aber die sorge,auch wenn ich auch mit ihrer mathelehrerin spreche,diese aber garnich richtig auf sie eingehen kann ,da sie ja nich nur mein Kind unterrichtet,und meine kleine ihr Interesse Vorallem im matheunterricht komplett verliert und zu einem richtigen problemkind wird.
Sollte ich sie vielleicht doch testen lassen?

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Wenn ich das richtig verstehe, hat Dich doch die Deutschlehrerin zum Gespräch über das Verhalten Deiner Tochter gebeten - und in diesem Fach klagt Deine Tochter nicht über Langeweile. Somit kann Unterforderung vermutlich nicht die Ursache der Probleme sein.

Das Kinder vor Schulbeginn Lesen, Schreiben und Rechnen können, ist so selten nicht - und die sind keinesfalls alle Hochbegabt. Erfahrungsgemäss gleicht sich das alles, spätestens in der zweiten Klasse, an.

Ehe Du Dich also zu sehr auf Hochbegabung versteifst, würde ich mal der Lehrerin zuhören, wo sie die Probleme Deiner Tochter sieht - darüber schreibst Du leider gar nichts.

Grüsse
BiDi

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Ich würde auch einmal abwarten und ggf. der Lehrerin/dem Lehrer sprechen.

Meine Tochter ist auch seit 2 Wochen in der Schule.
Sie liest und schreibt, rechnet im Bereich bis 100 (addieren/subtrahieren).
Auch ihr ist es oft langweilig, aber dank der jahrgangsübergreifenden Klasse kommt sie freudig nach Hause.
Ich hablte meine Tochter für intelligent, aber nicht hochbegabt!

almalach

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Danke für deine Antwort. Deine Tochter ist also in einer Schule mit jahrgangsübergreifendem Unterricht,das ist schön. Meine ist in einer normalen Grundschule und die Lehrer empfinden sie jetzt schon als problemkind.
Und ich muß zugeben,ich wollte immer das meine kleine Kind is und habe viel dafür getan,sie in ihrem wissensdurst zu verlangsamen. Und glaube deshalb sind auch meine Mutter und ihr Papa der Meinung sie wäre hyperaktiv. Nur wenn ich ihren wissensdurst ein wenig gestillt habe(also Zb habe einmal bis hundert gezählt,keine Woche später zählte sie bis hundert),war sie ruhiger.
Also besser noch etwas abwarten?

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Nicht den Wissensdurst stoppen - sondern vielleicht "umleiten".
Meine Tochter machen Schwimmen, Ballett, singt im Kinderchor, spielt in einer Theatergruppe mit und eine Flötengruppe und hat nun mit Cello angefangen.

Das ist mir zuviel, aber sie fühlt jetzt wohl und ist auch ruhiger. Schwimmen werden wir wohl streichen, da das zeitlich nicht zu koordinieren ist.

Vielleicht sucht sich Deine auch ein Hobby (sport oder Musik).

Liebe Grüße,
almalach

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Huhu,

Mein Sohn konnte zwar mit einem Jahr noch nicht bis 20 zählen (außer, man zählt 23 Monate auch noch als ein Jahr, aber mit 12 Monaten hat er außer Mama und Papa noch gar nicht gesprochen ;-) ), aber mit fünf (z. B. beim Einschulungstest) konnte er die gleichen Dinge wie Deine Tochter, genauso wie viele andere Kinder auch. Er ist mit Sicherheit nicht hochbegabt. Er hat allerdings auch einen Hang zu übermäßiger Bewegung. Er ist jetzt in die 2. Klasse gekommen und in der Schule gab es bisher keine relevanten Probleme.
Ganz am Anfang in der Schule werden erstmal Zahlen geschrieben, aber es geht schon sehr schnell mit Rechnen los. Ich denke, Deine Tochter wird dann schon auf ihre Kosten kommen bzw. die Lehrerin wird merken, wenn sie die Aufgaben schnell und fehlerfrei lösen kann. In der Regel wird schon auf den Kenntnisstand der Kinder eingegangen und diese bekommen dann z. b. Knobelaufgaben in Mathe. Wenn sich dann herausstellen sollte, dass sie in einem oder mehreren Fächern total unterfordert ist, kann man entsprechende Maßnahmen (testen, überspringen, ...) mit der Schule / KiA, ... besprechen.

LG

Hanna

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Hallo,

warum bist du denn "damals" mit ihr zum Kinderarzt und wolltest du sie testen lassen? Hast du Probleme mit deiner Tochter? Ehrlich gesagt finde ich es nicht sooo ungewöhnlich, was dein Kind kann. Die Interessen der Kinder sind unterschiedlich und dementsprechend unterschiedlich sind Kinder entwickelt.

Klar das deine Tochter Mathe in der Schule doof findet, sie kann das ja schon, aber genauso geht es auch anderen Kindern in Deutsch weil sie das besser können als deine Tochter. Gerade zum Schulanfang sind die Kinder unterschiedlich entwickelt und das gleicht sich dann im Laufe der Zeit aus.

Lass dein Kind erstmal in der Schule ankommen und gibt ihr Zeit. Sicherlich solltest du mit der Mathe-Lehrerin sprechen, aber nicht "mein Kind ist wahrscheinlich Hochbegabt" sondern mal nachfragen wo die Probleme sind und was man dagegen machen kann. Viele Kinder haben Probleme weil sie sich langweilen weil sie das schon können, aber das kann in 3 Monaten nach dem Schulstart schon ganz anders sein. Man (und auch die Lehrerin) kann ein Kind auch fördern, ohne den schriftlchen Nachweis einer Hochbegabung. Die Lehrerin kann ja nach der kurzen Zeit noch gar nicht einschätzen, ob bei deinem Kind evtl. eine Hochbegabung vorliegt.

Meine Tochter war auch schon immer sehr fit und aktiv, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen sie im Kiga auf Hochbegabung zu testen. Sie hat einfach großes Intersse an manchen Sachen und hat das Glück, dass sie sich alles sehr schnell merkt. Was andere Kinder mühsam lernen müssen, hört sie sich einmal an und kann es. Sie ist auch sehr aktiv und genau daran "arbeite" ich. Meine Tochter geht mind. 3 x die Woche zum Schwimmen um einen Ausgleich zur Schule zu haben.

LG janamausi

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Hallo,

ich würde mit einem derartigen Test noch abwarten.

Ich finde auch das, was du schreibst, nicht soooo ungewöhnlich. Abgesehen vom Zählen bis 20 mit 1. Wobei es ja auch einen Unterschied macht, ob sie da 13 oder 23 Monate alt war.

Meine Kinder konnten mit 24 Monaten fast alle Buchstaben des Alphabets.

Mit etwas über drei begannen sie, ihren Namen zu schreiben und einfache Wörter (Sonne, Max, Fee, ...) zu lesen. Jetzt, mit fast 4, addieren sie bis 10. Sie beherrschen, seit sie 39 Monate alt sind, das Silbenklatschen und können von allen gehörten Wörtern die Anfangsbuchstaben sagen (von Wörtern wie Chemie, Yeti usw. allerdings nicht).

Und die beiden sind ganz sicher nicht hochbegabt.

Hochbegabung umfasst mehr, als das Aufsagen von Zahlenreihen und das Schreiben der Buchstaben.

Sicher, es klingt nach einem aufgeweckten, cleveren Mädchen, aber nur wegen der aufgezählten "Fähigkeiten" auf Hochbegabung testen zu lassen?

Warte doch mal das erste Schuljahr ab - wenn deine Tochter wirklich hochbegabt ist, wird das sicher auffallen.

LG,
delfinchen

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Wenn du nach dem gehst, was deine Tochter kann.. wäre die halbe Kigagruppe aus dem letzten Jahr meiner Tochter hochbegabt #kratz

Die meisten Schukis konnten lesen, bis 20 mehr oder weniger gut rechnen.. und schreiben.

Ich hab schon wirklich hochbegabte Kinder gesehen und die sind ganz ganz ganz anders und haben nicht selten extreme soziale Auffälligkeiten. (Oft Asperger Syndrom oder ähnliches.. nicht alle, aber sehr viele).

Im Kiga meines Sohnes (7,5) war ein 2 Jahre älteres Kind, der ist mittlerweile auf dem Gymnasium. Der saß zum Ende des Kigas in der Ecke und hat reihenweise Bücher gelesen, flüssig Schreibschrift geschrieben und was weiß ich noch alles...

Ich finde meine Tochter (6,5) auch sehr intelligent, sie liest flüssig, rechnet gerne, schreibt.. aber hochbegabt ist sie ganz sicher nicht. Sie ist einfach neugierig und interessiert sich dafür. Ihren Wissensdurst habe ich aber nie gebremst.

Und wie hier schon jemand schrieb, Ende der 1. Klasse sind solche Kinder oft nicht weiter, als die anderen Kinder...

Ich kann mir ehrlich gesagt auch gar nicht vorstellen, das irgend jemand der Lehrer das Wort "überspringen" schon in den Mund genommen hat.. selbst das passiert wenn überhaupt meist erst zum Halbjahr.. Ich denke, du versteifst dich grad total da drauf.. versuchst die Probleme deiner Tochter auf "Hochbegabung" abzuwälzen und denkst, wenn sie überspringt wird sie ne völlig andere?

lg

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Nein. Das denke ich auf jeden fall nicht. Und das mit dem überspringen kommt auch nicht von mir. Das sagte ihr kinderarzt im bezug darauf als ich mit ihm sprach, weil meine Familie der meinung sei, das kind wäre doch hyperaktiv, ich aber diese Meinung nicht teile. Sondern ihren wissensdurst nicht genügend stille und sie dadurch aktiver ist und wenn dann würde ich eher in die Richtung der hochbegabung tendieren. Darauf sagte ihr Kinderarzt hyperaktiv kann sie auf keinen fall sein, denn dann würde sie hier ganz anders auftreten und ich solle sie erstmal einschulen lassen und das sie dann evtl. springt. Ich hab nur ein problem damit, das sie jetzt schon zum problemkind gemacht wird, weil sie den Unterricht stört, mit ihren Mitschülern nicht klarkommt. Sie wird von hier nach da umgesetzt, damit sie anhang findet und den unterricht vieleicht nicht ständig stört.

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Hallo,

gibt es denn nur Probleme in Mathe? Dann könnte es ja daran liegen, dass sie sich einfach langweilt und evtl. würde es ja dann helfen, wenn sie zusätzliche Aufgaben von der Lehrerin bekommt.

Wenn sie allerdings überall (auch in Deutsch, das ihr ja lt. ihren Aussagen großen Spaß macht) Probleme macht, würde ich schon der Sache nachgehen und wenn es dir von den Lehrern, Kinderarzt etc. empfohlen wird, auch einen Test bzgl. Hochbegabung machen.

Aber das es Probleme in der Schule gibt, kann viele Ursachen haben, daher würde ich mich nicht zwingend auf Hochbegabung konzentrieren sondern offen für Meinungen von Lehrern, Kinderarzt etc. sein.

Und vor allem würde ich erstmal "klein" anfangen. Hast Du schon mal die Blutwerte testen lassen, die Schilddrüse anschauen lassen? Wenn Kinder da Probleme haben, kann es sich auch mit solchen Symptomen äußern.

LG janamausi

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das, was du beschreibst, was sie "schon" kann bzw. konnte ist völlig altersgerecht #kratz

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ein paar absätze in deinem text, eine ordentliche rechtschreibung und ein paar satzzeichen an der richtigen stelle könnten helfen, deine texte besser zu verstehen ;-).

so, wie du deine tochter beschreibst, sind heutztage viele erstklässler. die können schon vorher lesen und halbwegs rechnen, manche sogar ein bißchen schreiben. meine tochter konnte das alles mit sechs - schon bevor sie eingeschult wurde - auch, sogar recht flüssig lesen und schreiben - die erste klasse hätte sie lt. lehrer komplett überspringen können und dann die dritte auch noch mal (haben wir aber beides nicht gemacht). hochbegabt ist sie deshalb noch lange nicht.

leider schreibst du nicht, warum sie ein "problemkind" ist, insofern ist es schwierig, das ganze in einen gesamtzusammenhang zu bringen. vermutest du, dass sie probleme macht, weil sie sich langweilt? welche probleme macht sie und könnten die auch andere gründe haben?

"hochbegabt" wird leider heutztage von vielen eltern als entschuldigung für fehlverhalten in der schule herangezogen, so nach dem motto "naja, sie/er ist halt hochbegabt und langweilt sich, deshalb benimmt er/sie sich dauernd daneben/stört/...". ebenso wird ads übrigens.

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Erstmal, entschuldige bitte meine rechtschreibung und punkt und Kommasetzung, ich schreibe mit handy und das blöde ding macht nicht immer was es soll. Und dazu kommt noch das ich die alte Rechtschreibung und die neue und ganz neue kombiniere.
Also sie stört den unterricht, lenkt ihre mitschüler ab,kommt aber auch mit ihren Mitschülern nicht richtig klar und solche sachen. Sie sagt schule macht spaß,aber sie langweilt sich auch oft. Ich war ja auch schon vor nem halben jahr zum Arzt, weil meine familie der Meinung ist sie wäre hyperaktiv. Der sagte: hyperaktiv ist sie auf keinen Fall, denn dann würde sie ein ganz anderes auftreten vorweisen. Ich sichere mich nur gerne doppelt und dreifach ab, bevor ich dann auch eine entgültige Entscheidung treffe.

Und ich muß ganz ehrlich mal sagen, laut der ganzen antworten hier, sind viele kinder, laut fachleuten und Fachliteratur,hochbegabt, und doch sind alle der meinung ein bißchen intelligenter ja, hochbegabt nein. Ich habe aber auch schon einige kennengelernt, die ihre kinder haben testen lassen und wo dann auch eine hochbegabung festgestellt wurde, die bei weitem nicht so weit waren; wie hier die kinder von vielen und ua ja auch meine tochter und somit war ich auch immer unsicher.

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Wo sitzt sie denn in der Klasse?
Wie ist das Klassenzimmer strukturiert?
Wie unruhig ist es im Klassenzimmer?
Kennt sie andere Kinder schon von vorher?
Was passiert, wenn sie den Unterricht stört?
Wie groß ist die Klasse?
Wie verlässlich sind die Abläufe?

"Also sie stört den unterricht, lenkt ihre mitschüler ab,kommt aber auch mit ihren Mitschülern nicht richtig klar und solche sachen."

Das könnte Hochbegabung sein. Das könnte ADS / ADHS (mit vorhandenem nur nicht stark ausgeprägtem H sein). Das könnte was völlig anderes sein oder auch eine Kombination aus mehrerem.

Beispiele:
ich kenne (ehemalige) Kinder, die den Unterricht gestört haben, weil

- sie irgendwo in der Mitte saßen und optisch/Lautstärke überreizt waren.
Auch ohne ADS eine Herausforderung!
Hilfe: Kind sitzt vorläufig in der ersten Reihe, so dass die optischen Reize erst mal geringer sind

- sie schlecht gesehen oder gehört haben. Sie wollten nicht stören, versuchten nur über den Nebensitzer Infos zu bekommen, was sich dann verselbständigt hatte oder konnten die entsprechenden Reize nicht mehr filtern oder schalteten einfach ab, weil sie eh nichts mehr mitbekommen haben

- sie sich für etwas besseres hielten und meinten, nichts zu tun zu müssen (nicht nur HB Kinder)

- Langeweile, weil der Wissensstand aller Kinder erst mal auf ein Niveau gebracht werden musste. In einem Fach total gelangweilt, im nächsten überfordert

- sie überfordert waren. Auch das kann zu Langeweile führen, weil einem Zusammenhänge fehlen.

- suchen nach Grenzen oder weiter machen, wenn sowieso nichts passiert (das merke ich an meiner deutlich! wenn ihr jemand klare Strukturen vorgibt, innerhalb derer sie sich frei entfalten kann, ist sie super umgänglich, gut gelaunt und "brav". Aber wehe, wehe, wenn man sie einfach machen lässt. Wenn man das Verhalten in dem Moment als störend empfindet, ihr das aber nicht sagt oder über mich versucht oder so "leise", dass es nicht als ernst gemeint rüber kommt. Dann fängt meine an aufzudrehen und andere zu stören. U.a. weil sie sich dann hilflos und verunsichert fühlt. Sie weiß dann nicht mehr woran sie sich halten kann - in größeren Gruppen besonders ausgeprägt - und dann verhält sie sich so, dass es noch mehr stört. Eine klare Ansage und wenn sie weiß, dass es keine leeren Worte sind, dann nimmt sie das an und kooperiert)

Wie war es denn im Kindergarten?
Hatte sie dort Freunde?
Wie haben sich diese Freundschaften entwickelt?
Zeigte sie schon im Kindergarten Auffälligkeiten?

Wie war ihr Sozialverhalten bisher?
Wie verhielt sie sich bisher in Gruppen?

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Tja, mit einem Jahr können andere Kinder noch nicht einmal Mama sagen... und mit den bereits erwähnten 23 Monaten ist ein Kind eigentlich eher 2 als 1 Jahr.

Ein Kind, welches zu Beginn der 1. Klasse bis weit über 100 zählen kann und im Bereich bis 20 addieren langweilt sich. Das ist klar. Was hast du erwartet.

Bei uns in der Klasse sind auch 3 Kinder, die schon Texte fließend lesen können. Tja... nur leider ist das auch der Lernstoff der ersten beiden Schuljahre in Deutsch. Langeweile ist da vorprogrammiert und das die 3 NULL BOCK haben und nicht aufpassen ist klar. Wichtig ist nur, dass hier die Eltern hinterher sind. Denn die Kinder lernen auch andere Dinge "zwischendurch" und diese müssen auch von den kleinen Überfliegern gelernt werden, sonst sind sie sehr schnell hinten dran.

Mein Sohn hat es mit dem reden nicht so. Autist eben. Ist lieber für sich. Aber er hat Inselbegabungen, die sich im mathematischen Bereich ziemlich deutlich äußern. Nein, ich habe die Lehrerinnen nicht vorher darauf aufmerksam gemacht. Sollen sie es selbst herausfinden. Derzeit lernt er (nochmal) Zahlen schreiben. Darin war er schon in der Vorklasse eher schlecht. Ist also eine gute Wiederholung. Im Rechnen ist er dann schon besser. Da war er in der Vorklasse seinen Mitschülern schon sehr weit voraus. Aber so hat eben jedes Kind seine Begabungen und seine Schwächen.