Kann mich mit Stillen nicht anfreunden

Hallo

Wahrscheinlich werden jetzt einige von euch mit dem Kopf schütteln...

Ich stille und finde es einfach nicht schön. Um ehrlich zu sein, ich finde es richtig doof.

Ich will hier jetzt nicht diskutieren, dass stillen ja das beste ist, denn das ist mir bewusst.

Ich suche einfach nur nach anderen, die stillen auch nicht so schön finden, vielleicht überlegen abzustillen. Ist hier jemand? Ihr könnt mir auch gerne eine PN schicken.

Liebe Grüße

Binasti

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Ich habe es gehasst und meinem Sohn zu Liebe 1 Woche durch gehalten. Dann stieg ich auf abpumpen um. Das war mühsam aber ich fühlte mich besser. Nach 3 Wochen hatte ich keine Milch mehr. Ich konnte "endlich" Flasche füttern und konnte nun endlich mein Glück genießen.

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Hallo,

hab mir das Stillen ehrlich gesagt viel schöner vorgestellt. Überall hört man nur wie toll es sein soll und die Frauen traurig sind, dass es nicht klappt oder das Baby sich nach Monaten von selbst abstillt.

Wir hatten einen schweren Start beim Stillen gehabt, aber mittlerweile klappt es doch ganz gut. Ich habe vor 3 Monate voll zu stillen und dann jede Woche eine Mahlzeit mit der Falsche zu ersetzen ( sind jetzt bei 2,5 Monaten und 6-8 Mahlzeiten am Tag).
Und auf Vorrat habe ich Muttermilch eingefroren und sammel fleißig, damit ich bis zum 6ten Monat eine Mahlzeit am Tag Muttermilch geben kann.

Und ich mache das alles wirklich nur weil es einfach die Beste Nahrung ist, aber bin super froh, wenn das Stillen vorbei ist!

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Ich fand stillen schrecklich und habe mich und mein Baby 11 Wochen durchgequält und für ein paar schöne Momente zugefüttert. Nach dem abstillen konnte ich endlich mein Kind genießen und hab nicht schon Panik bekommen bei dem Gedanken das sie Hunger haben könnte ;-)

Für Nummer 2 habe ich mich schon vorher ganz bewusst gegen das stillen entschieden.

Stillen ist nur das Beste wenn es für Mutter und Kind passt. Wenn es mit der Flasche besser läuft dann ist das so.

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#winke
mein erstes Kind wurde 1 Woche gestillt
mein zweites Kind 1,5 Wochen
mein drittes Kind mit gaaaaaaaaanz viel Tränen 8 Wochen

Ich bin ehrlich. Mich hats nur genervt, ich wusste nie ob er satt ist, ging kaum noch aus dem Haus und lief zu 80% oben ohne rum.

Ich fand und finde es FÜR MICH schlimm. Seit mein Sohn die Flasche bekommt ist alles tip top .

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Ich kann zwar nicht direkt mit Erfahrungen dienen, wollte dir aber dennoch gerne antworten.

Das ist durchaus nichts seltenes, gerade in der heutigen Zeit. Kannst du denn benennen, was du am Stillen doof findest? Ist es eher die körperliche Komponente oder mehr Kopfsache? Fühlst du dich zu stark eingeengt/gebunden.. ?

Ich habe schon öfters gehört, dass Frauen das Stillen als unangenehm empfinden, wenn bspw. die Brüste vorher eine große Rolle beim Sex gespielt haben, weil die Assoziationen sehr stark ausgeprägt sind und der Kopf es "falsch" findet, beim Stillen etwas positives zu empfinden.

Du musst mir das nicht beantworten, vielleicht hilft es schon, wenn du dir diese Fragen selbst stellst.

Ansonsten: Zu einer Stillbeziehung gehören immer zwei und wenn du dich damit nicht wohl fühlst, ist das vollkommen okay wenn du einen Weg gehst, der für dein Baby UND dich passt.

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Vielen Dank für eure Antworten.

Meinem ersten Sohn konnte ich nicht richtig stillen, er hat nie das Vakuum richtig gehalten. Vielleicht hab ich ein kleines Trauma davon. Ich habe damals zwei Monate lang versucht zu stillen. Ich war sehr traurig, dass es nicht klappte. Habe zu der Zeit immer abgepumpt und pre gegeben, wenn es nicht reichte. Ca vier Monate lang habe ich abgepumpt, die Milch wurde immer weniger.

Jetzt klappt eigentlich alles. Aber ich finde es einengend, unpraktisch und einfach nicht als das schönste zwischen Mutter und Kind. Ich kenne durch den Großen eben auch die andere Seite und fand die im Nachhinein angenehmer. Mein kleiner ist jetzt ein Monat alt und noch Stille ich voll. Aber ich denke ich werde bald den anderen Weg einschlagen und wieder abpumpen, bis ich keine Milch mehr habe. Ich hoffe ich bekomme dann ein Rezept für eine Pumpe.

Liebe Grüße

Binasti

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Hallo,

Ich musste meinen Sohn alle 1,5h stillen und ich fand es schrecklich!
Ich war auch nur die Milchbar für ihn :(
Nach 3 Monaten bin ich auf Flasche umgestiegen. Viel zu spät-aber man lässt sich ja von allen bequatschen...

Meine Tochter hat von Anfang die Flasche bekommen und das wär perfekt so!
Das verstehen ganz viele nicht, aber das ist mir sch***** egal :)

Lg costa

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Hallo,

Ja das kenne ich! Ich bin unbefangen ans Stillen heran gegangen und es hat auch super funktioniert. Aber ich mochte es überhaupt nicht. Seit dem ersten Anlegen merkte ich das. 3 Monate habe ich voll gestillt, aus reiner Vernunft, und nach 4 Monaten komplett abgestillt. Zumal ich dann wieder arbeiten gegangen bin. Ich fühlte mich danach so frei und froh. Auch weil das Stillen mich müde und schlapp machte. Egal was und wieviel ich aß, ich war nur neben der Spur.

Bist nicht allein!

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Achso, Abpumpen habe ich auch versucht. Aber das find ich noch viel schlimmer. Ich fühlte mich, wie eine Milchkuh..

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Ich kann euch so gut verstehen! Meine erste Tochter habe ich auch nur 14 Tage gestillt. Ich kam einfach nicht damit klar, dass ich nicht sah, wieviel sie trinkt. Ich bin wieder schwanger und nehme mir ganz fest vor zu stillen. Wünsche es mir so sehr aber wenn ich ehrlich bin, hatte ich bei meiner Tochter schon beim ersten anlegen nie das Gefühl, dass es was ganz tolles ist. Wie ihr schon schreibt, hatte ich das Gefühl, eine milchkuh zu sein. Und das abpumpen war tausendmal schlimmer. Dieser Takt, dass ist tatsächlich wie im stall. Schrecklich! Auch das Flasche nachts machen hat mich nicht gestört. Das ging ratzi fatzi. Trotzdem wünsche ich es mir beim zweiten so sehr und bin gespannt. Meine jetzige Hebamme meinte auch, dass das nur sinn macht, wenn die Mutter es möchte. Einen riesen, znschlagbaren Vorteil hatte die Flasche: der mann kann mit helfen, vorallem nachts.

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Mir ging es ähnlich. Ich wollte von Anfang an in jedem Fall stillen. Ich fand die Vorstellung schon immer schön und irgendwie romantisch.

Die Realität sah leider ganz anders aus. Wir hatten erstmal extreme Startschwierigkeiten. Der Milcheinschuss war der absolute Horror. Schlimmer als die Wehen und den KS zusammen. Nach 1,5 Tagen waren meine Brustwarzen schon blutig. Mein Sohn konnte an meiner Brust einfach nicht trinken. Auch nicht mit Hütchen oder verschiedenen Positionen. Die Kinderkrankenschwestern und Stillberaterinnen sind an mir verzweifelt. Habe die ersten 2 Wochen abpumpen müssen. Habe aber auch immer wieder versucht ihn anzulegen. Irgendwann klappte es dann mäßig. Aber ich kam mir dabei total komisch vor. Es fühlte sich für mich nicht richtig an, dass da ein Kind an meiner Brust nuckelt... Ich konnte mich damit absolut nicht identifizieren. Habe dann 3,5 Monate abgepump und sind dann nach und nach umgestiegen bzw. haben mit Beikost angefangen.

Ich weiß, dass es das Beste für das Kind ist, ich finde es auch immer toll, wenn ich unterwegs Mütter sehe die überall ihre Kinder sillen. Irgendwann soll unser Sohn ein Geschwisterchen bekommen, welches ich mit Sicherheit auch anfangs stillen werde... aber wohl ist mir dabei jetzt noch nicht... Ich glaube es ist einfach nicht mein Ding, auch wenn ich das von mir ganz anders erwartet hätte...