Hilfe - zu wenig Milch oder falsches Anlegen?

Hallo

Meine kleine Maus ist jetzt 5 Tage alt. Ihr Geburtsgewicht war 3050g, an Tag 3 im KH hatte sie noch 2720g, also die berüchtigten 10% unterschritten. Trotzdem sind wir nach der U2 nach Hause gegangen, weil die Atmosphäre im KH einfach nicht so förderlich ist meiner Meinung nach und ich auch eine Hebamme habe. Meine Hebamme hat nach eigenen Wiegen dann nur noch ein Gewicht von 2680g- klar jede Wiege wiegt anders. Daher haben wir besprochen dass die kleine seit Donnerstag zugefüttert wird. Der Wechsel zwischen Brust und Flasche hat auch bis gestern sehr gut geklappt, gestern hat sie schon ganze 2760g gewogen ( doch abends war die Pampers so voll, das waren bestimmt auch ein paar Gramm). Nur kam es mir heute den ganzen Tag so vor, als würde sie nicht richtig trinken. Zu Beginn an der Brust hat man 3-5 laute Schlucker gehört und dann hat sie sich echt abgemüht noch weiter was aus der Brust zu bekommen doch waren keine lauten Schlucker mehr zu hören. An jeder Seite hat sie mind. 30 min „getrunken“ und wurde nicht satt, so dass ich ihr mehrmals die Flasche danach geben musste. Diese hat sie mit 30ml wirklich leergepumpt. Zudem lässt mein Milcheinschuss immer noch auf sich warten. Jetzt weiß ich nicht, lege ich sie falsch an und deswegen bekommt sie nicht genug zu trinken, reicht ihr die Vormilch nicht aus?
Hat irgendwer Erfahrungen in der Hinsicht? Bin nach heute irgendwie echt am Ende und könnte die ganze Zeit nur heulen.
Klar morgen früh kommt meine Hebamme und da lass ich mir das richtige Anlegen nochmal genau erklären, aber ich habe echt Bedenken, dass ich es nicht hinbekommen werde und dabei will ich unbedingt stillen.
Was kann ich außer dem dauernden Anlegen und Stillteetrinken noch für den Milcheinschuss tun??


Schon einmal danke im Voraus für die Antworten

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das beste natur mittel ist wirklich malzbier ich hatte auch als ich zu hause war nach 2 tagen das gefühl das meine milch nicht ausreicht und habe dann auch beim abpumpen gemerkt das kaum etwas rauskommt
ich habe mir dann von meinem mann 2 dosen vita malz holen lassen und die hinter einander weg getrunken obwohl ich es eig nicht mag aber für die kleinen macht man ja alles ....
und siehe da 1 std später bin ich förmlich ausgelaufen und dann hat es sich auch gehalten... also viel glück

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Guten Abend, erst mal herzlichen Glückwunsch zum Baby. Bei mir hat es am Anfang auch nicht geklappt und im Krankenhaus haben wir zugefüttert. Allerdings habe ich gleichzeitig angefangen abzupumpen. Ich bin auch nach der U2 heim aber im Krankenhaus hab ich noch ein Rezept für eine elektrische Milchpumpe bekommen (Medela Symphony). Die gibt’s erst mal für zwei Wochen und das Rezept kann bei Bedarf verlängert werden. War aber nicht nötig. Ich hab noch zwei Tage zugefüttert und dann kam der Milcheinschuss und die Kleine hat geschnallt, wies geht. Ich stille jetzt 9 Monate ohne Probleme. Gerade am Anfang kann das Zufüttern irgendwann dazu führen, dass die Zwerge an der Brust nicht mehr trinken weil das aus der Flasche ja einfacher geht. Meine Hebi hat damals gesagt ich soll die Maus nicht zur Faulheit erziehen, wer Kraft zum Brüllen hat, hat auch Kraft zum Saugen. Anlegen, anlegen, anlegen und wenns sein muss pumpen und die MuMi mit der Flasche geben.
LG und viel Erfolg.... und wenns nicht klappt mach dich nicht fertig. Flaschenkinder werden auch groß (bin selber eins ;-))

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Manche haben auch guten Erfolg mit den Milchpumpen. Meine Mutter ist auch Hebamme und erzählte mir, dass es möglich sei, den Ertrag damit deutlich zu steigern.

Aber! Am wichtigsten ist dein Wohlbefinden, Stress ist Gift für die Milchbildung. Sorge für eine möglichst entspannte Stillsituation und versuche dir bloß keine Vorwürfe zu machen, dass es gerade nicht klappt.

Ich drücke dir die Daumen, dass ihr das noch gut hinbekommt.
Liebe Grüße

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Hallo
Was ich dir raten kann ist: iss vernünftig mit regelmässige Abstände. Fisch, fleisch, huhn, und trinke viel vor allem warmes. Mach dir öfters Suppen. Bevor du stillst, mach dir warmes auf die brust das hilft es besser zu trinken. Ich bin selber kein fisch oder Fleisch esser. Aber ich zwinge mich dazu. Ich pumpe auch ab und zu um einfach zu sehen was meine brust hergibt. Hab mir zusätzlich eine waage geliehen um einfach zu sehen ob sie an Gewicht zulegt. Und vorallem mach dir kein stress. Stress ist schlecht für dich und verhindert die milchprodution .

Viel glück.

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Wie macht sich das bemerkbar, dass du meinst dein Baby wird nicht satt? Der Magen eines Neugeborenen ist murmelgroß, da passt nicht viel rein und zusätzlich würde ich nicht auf Uhrzeiten schauen. Jedes nuckeln ist in dem Alter für die Milchbildung wichtig. Die Glasche ist da leider kontraproduktiv.

Außerdem würde ich eine Stillberaterin kontaktieren, die hilft über Unsicherheiten hinweg.

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Ich schließe mich hier mal an und rate ebenfalls zu einer Stillberaterin!

An die TE:
Ich kann verstehen, dass du beim ersten Kind ängstlich bist und deiner Hebamme vertraust, aber ich denke, sie hat etwas voreilig zum Zufüttern geraten. Und selbst wenn man zufüttert, gibt es sogenannte "stillfreundliche" Methoden. Die Flasche ist es leider nicht.

Auch den Ruf nach der Milchpumpe würde ich so nicht unterstützen. Keine Pumpe der Welt erreicht, was dein Baby erreichen kann. Und Anlegen beim kleinsten Muckser sollte in diesem zarten Alter eigentlich vollkommen ausreichend sein.

Du hast sehr wahrscheinlich weder zu wenig Milch, noch wird dein Baby nicht satt. Du wurdest nur schlecht beraten.
Sehr wahrscheinlich geht es deinem Baby auch bei der Flasche weniger um die Menge an Milch, als viel mehr ums Nuckeln.
Ich dachte bei deiner Schilderung direkt an eine beginnende Saugverwirrung. Da ich aber nicht dabei war, kann ich natürlich auch komplett falsch liegen.

Mein erstes Kind habe ich anfangs ebenfalls zugefüttert. Rückblickend absoluter Nonsens, aber ich war eben unerfahren und wusste es wirklich nicht besser. Beim zweiten war ich entspannt und habe mich nicht verunsichern lassen.
Obwohl er ein kleiner Brocken war, gab es nie eine Flasche und er war trotzdem zufrieden. Ich habe ihn aber wirklich noch stop an der Brust hängen gehabt. Für mich heute absolut normal und gut so.

Viel Glück!

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Hey meine Liebe. Glückwunsch zum Baby!! Bei mir hat’s am Anfang mit dem stillen auch nicht gleich geklappt. Aber das wichtigste vorab: Versuch dich zu entspannen! Ich hab mir da auch so nen Stress gemacht der jetzt im Nachhinein total unnötig war. Das wird schon alles werden!
Ich hab damals auch abgepumpt um die milchbildung anzuregen und schwups kam der Milch Einschuss. Das wichtigste ist wirklich: anlegen, anlegen, anlegen. Deine Maus wird ja auch immer größer und „lernt“ immer besser, wie sie aus der Brust trinken muss. Mir haben am Anfang auch stillhütchen geholfen, da konnte meine am Anfang besser trinken, Hab die aber auch nur ein paar Tage gebraucht u dann gings ohne. Mittlerweile ist meine Maus knapp 12 Wochen alt u das stillen hat sich wunderbar eingespielt. Selbst wenn es bei dir nicht klappt: verhungern wird sie nicht, zur Not gibts halt die Flasche, ich bin auch mit Flasche groß geworden u es hat mir nicht geschadet.
Alles liebe, das wird schon!

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Guten Morgen,

Ich kenne das zu gut Wir haben das auch durch. Du solltest dir vom Kinderarzt eine Milchpumpe rezeptieren lassen und entweder nach dem Stillen zur Stimulation nochmal pumpen oder oder aber Power Pumpen um den Milchfluss anzuregen. Such dir eine Stillberaterin,denn einige Hebammen sind meist schnell mit zu füttern und wenn die Stillthematik tiefer geht,auch nicht immer die optimalen Berater. Meine Hebamme war auch super nett ,hätte ich mir aber keine Stillberaterin gesucht ,würde ich jetzt sicherlich nicht seit 10 Monaten stillen. Flaschenkinder werden auch gross keine Frage ,aber wir geniessen das Stillen noch immer sehr.


Es gibt auch Hömopathie die den Milchfluss anschieben kann, dann wie im Vorfeld schon berichtet Malzbier ,Warme Mahlzeiten - habe den Morgen immer schon mit einem warmen Porridge gestartet Dann gibt es noch Präparate wie z.b. Piulatè (hoffe es richtig geschrieben zu haben:-) oder auch Bockshornkleekapseln (man riecht dann zwar wie little India,aber es bringt die Milchbildung toll nach vorn) Befrag dafür nochmal deine Hebi ,wobei meine mit Bockshornkleekps. keine Erfahrungen hatte.

Stress dich nicht ,man kann das alles noch entspannt hinbekommen, die Milch versiegt nicht so schnell,wie man sich das immer denkt und durch Stimulation bekommt man das gut hin. Und die Tränen lohnen sich auch nicht,dass pendelt sich alles ein und du machst nix falsch. Pack die kleine Maus ein und geh ein bisschen frische Luft schnappen und Versuch die Anspannung weg zu schieben.

Drück die Daumen,

Julia

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Da fällt mir spontan Stillverwirrung ein. Aus der Flasche kommt die Milch recht einfach, an der Brust muss man sich schon etwas Mühe geben. Viele geben dann auf und bieten nur noch die Flasche an. Davon kommst du wieder los, wenn du die Flaschen verbannst und dich ganz gemütlich ein paar Tage nur dem Stillen widmest. Immer bei jeder sich bietenden Gelegenheit anlegen, anlegen, anlegen. Natürlich nimmt das Kind in den ersten Tagen ein bisschen ab, einfach, weil sie all das Fruchtwasser, was noch in der Haut steckt verdunsten und das kann ne Menge sein. Ein sehr gutes Indiz, dass dein Kind ausreichend Muttermilch bekommt, sind die regelmäßig nassen Windeln. Die Meinung der Hebamme würde ich auch mit Vorsicht genießen, es sind ein paar Ewiggestrige dabei, die z.B. Stillen nach Zeitplan predigen, immer mit der Waage dabei sind etc. Ich schließe mich hier an und würde dir, wenn dir das alles an Infos noch nicht reicht, ebenfalls eine Stillberaterin zur Rate ziehen (La Leche Liga).
Was den Milcheinschuss betrifft, das wird bei dir schon gewesen sein, manche Brust ist einfach nicht so, dass sie ständig so prall ist, dass sie fast platzt. Das war bei mir auch nicht so, ich habe auch nichts mit der Pumpe rausbekommen, einfach weil keine Pumpe so effektiv "melkt" wie ein Babykiefer. Meine Brust war auch nicht größer als sonst. Trotzdem habe ich meine Tochter 10 Monate lang gestillt.

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Also Milch ist da - hab vorhin einfach für die Milchproduktion die milchpumpe angelegt und siehe da das sieht nach Muttermilch aus.
Meine Hebamme ist eine absolute stillbefürworterin nur hat die kleine Maus leider wieder von den 80 zugenommen Gramm wieder 60g abgenommen. Damit ist mein Gedanke von sie bekommt zu wenig Milch von der Brust in meinen Augen bestätigt. Wir werden jetzt mit alternativen Methoden versuchen zuzuführen. Nur ist das Problem, dass die kleine Maus sehr sehr sehr viel schläft und somit auch das trinken verschläft... beim an der Brust trinken sind zwar immer ein paar gute Züge dabei doch schläft sie sehr schnell ein - kennt ihr vllt eib paar Tricks um die Maus länger als 3 Züge wachzuhalten ? Klar verstehe ich auch die Maus an der Brust trinken ist anstrengend und ermüdend aber sie muss jetzt leider, da sie mittlerweile wieder in so eine schlaf ich bin zu schwach Phase gleitet, diese hatten wir auch schon bei der kh Entlassung - daher mache ich mir in diese Richtung schon Gedanken.
Zum Thema stillberaterin - die kommt morgen 🙈

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Also was ich im KH beobachten konnte ist das zugefütterte Babies sofort dann 6 Stunden geschlafen haben... aber ich bin der Meinung dass man oft anlegen muss, auch wenns alle 30 Minuten sind.
Hatte selbst den Eindrucj dass meine Tochter nur 5 Schlücke macht und gabe sie immer wieder angelegt während meine Nachbarin dann zugefüttert hat. Meine Tochter hatte die 10% auch unterschritten aber am 4. Tag bin ich nach der Stimulation regelrecht explodiert. War auch unangenehm aber die Schwellung ging nach ein paar Tagen von selbst weg und die Milch war danach reichlich :) Also Fazi immer wieder anlegen und keine Pausen machen, ichnhoffe das war hilfreich!