Hallo,
meine 9 Monate alte Tochter leidet wahrscheinlich unter Neurodermitis. Die Veranlagung dazu hat sie von mir, da ich selbst Neurodermitis habe mit Heuschnupfen bis zur Pupertät. Inzwischen probieren wir immer mehr mit dem Essen. So wie wir angefangen haben mit Milch- und Weizenprodukten kam der Hautausschlag. Haben dann natürlich wieder aufgehört und nach 3 Wochen nochmal probiert. Das selbe Problem kam wieder. Nun wissen wir aber nicht genau, ob es von der Milch oder vom Weizen ist. Kann man das irgendwie feststellen? Wir haben Ende Februar einen Termin bei einem Allergologen. Kann dieser das irgendwie feststellen?
Wie kann man auf diese Produkte verzichten? Sie isst ja gern mal ein Brötchen, Keks oder sogar schon mal Griesbrei oder Joghurt bei der Schwester mit. Kann ihr doch nicht alles verbieten. Gibt es da irgendwie Ersatz?
Viele Grüße
Jenni
Neurodermitis und Ernährung
jenni1981
01.02.12, 13:53
ursulaknorrek
01.02.12, 14:05
Hallo liebe Jenni, auch Dich möchte ich ganz herzlich in der Gruppe begrüßen. Schön, dass Du da bist. Nun zu Deiner Frage:
Es gibt verschiedenen Haut- und Bluttests, die einen Verdacht auf eine Allergie bestätigen können, aber leider gibt es auch Allergiearten, die durch solche Tests nicht erkannt werden können. Eine Ausslassdiät (Eliminationsdiät) ist die sicherste Diagnose-Möglichkeit. Nach Rücksprache mit Deinem Kinderarzt sollte Dein Kind zunächst auf beide verdächtigen Nahrungsmittel verzichten und eine Ersatzmilch bekommen. Hier gibt es verschiedene Spezialnahrungen, - Dein Kinderarzt kann Dir hier sicher weiterhelfen. Manche Herstellerfirmen versenden auch kostenfreie Mustersets. Dann wird Dein Kind genau beobachtet und die Symptome werden dokumentiert. Bessern sich die Symptome so ist eine Allergie wahrscheinlich und das Kind wird mit den verdächtigen Lebensmitteln unter ärztlicher Aufsicht provoziert. Kommen die Symptome zurück, dann bestätigt der Kinderarzt den Verdacht auf eine Allergie und das Lebensmittel sollte 6-18 Monate komplett gemieden werden. Auf Weizen zu verzichten ist nicht so schwer, hier gibt es gute Alternativen unter den Getreidesorten. Bei einem notwendigen Milchverzicht sollte aber auf jeden Fall eine Spezialnahrung möglichst frei von Allergenen gefüttert werden. Ansonsten ist eine sichere Versorgung nicht gewährleistet. Das gilt auch für Kinder nach dem ersten Lebensjahr. Melde Dich einfach, wenn Du noch Fragen hast. Deine Ursula Außerdem wäre es schön, wieder von Dir zu hören, wenn Du beim Allergologen warst.
Es gibt verschiedenen Haut- und Bluttests, die einen Verdacht auf eine Allergie bestätigen können, aber leider gibt es auch Allergiearten, die durch solche Tests nicht erkannt werden können. Eine Ausslassdiät (Eliminationsdiät) ist die sicherste Diagnose-Möglichkeit. Nach Rücksprache mit Deinem Kinderarzt sollte Dein Kind zunächst auf beide verdächtigen Nahrungsmittel verzichten und eine Ersatzmilch bekommen. Hier gibt es verschiedene Spezialnahrungen, - Dein Kinderarzt kann Dir hier sicher weiterhelfen. Manche Herstellerfirmen versenden auch kostenfreie Mustersets. Dann wird Dein Kind genau beobachtet und die Symptome werden dokumentiert. Bessern sich die Symptome so ist eine Allergie wahrscheinlich und das Kind wird mit den verdächtigen Lebensmitteln unter ärztlicher Aufsicht provoziert. Kommen die Symptome zurück, dann bestätigt der Kinderarzt den Verdacht auf eine Allergie und das Lebensmittel sollte 6-18 Monate komplett gemieden werden. Auf Weizen zu verzichten ist nicht so schwer, hier gibt es gute Alternativen unter den Getreidesorten. Bei einem notwendigen Milchverzicht sollte aber auf jeden Fall eine Spezialnahrung möglichst frei von Allergenen gefüttert werden. Ansonsten ist eine sichere Versorgung nicht gewährleistet. Das gilt auch für Kinder nach dem ersten Lebensjahr. Melde Dich einfach, wenn Du noch Fragen hast. Deine Ursula Außerdem wäre es schön, wieder von Dir zu hören, wenn Du beim Allergologen warst.