oma im krankenhaus aus dem bett gefallen und heimgeschickt

Hallo, ich brauche unbedingt eine Antwort auf eine Rechtsfrage. Meine Oma ist mittlerweile sehr krank, und hat nach einer Operation paar Wochen später einen Schlaganfall erlitten zu dem noch schwere Altersdemenz hinzukommt, meine Mutter pflegt sie seitdem ungefähr ein halbes Jahr, nun hat sie einen Erstickungskrampf gekriegt und wurde mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Die Krankenschwester meinte vor ein paar Tagen, dass sie ihren gelähmten Arm durchs Gitter gesteckt hätte. Dann wurde sie ohne Medikamente ohne Krankenbild einfach heimgeschickt, es gab keinerlei Aussage auf Ihren Zustand nur einen Brief an die Hausärztin, die gestern nochmal die Oma untersuchte und feststellte dass sie einen Oberschenkelbruch hatte, danach wurde sie wieder eingeliefert.

Meine Frage wieweit kann man sich beschweren. Erstens finde ich es unglaublich, dass die normale, statt Gitterbetten für ältere Menschen haben, und dass meine Oma aus dem Bett fällt und danch nicht ausreichend untersucht wurde. Danke schon mal, und sorry fürs Zutexten.

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Ist sie denn tatsächlich aus dem Bett gefallen?
Du schreibst das nämlich in dem ersten Teil Deines Posts nicht, aber dann zum Schluß.
Nicht immer kommt ein OSH-Bruch auch von einem Sturz.
Wir hatten auch mal eine Patientin, bei der dies einfach beim Umlagern passierte, weil sie so starke Osteoporose hatte, das die Knochen einfach gebrochen sind.
Habt Ihr Euch an den behandelnden Arzt gewand, wegen der Diagnosen? Oder "nur" an die Schwestern?
Es gab ja anscheinend auch einen Arztbrief für die hausärztin, den dürft ihr bei derselbigen auch einsehen und Euch kopieren.
Das mit den "normalen Betten" kann ich insofern verstehen, als dass man nicht einfach die Bettgitter hochmachen darf, Das ist Freiheitsberaubung.
Die Patientin selbst oder der Betreuer mit der Vorsorgevollmacht, darf entscheiden, dass die Gitter hochkommen, aber wenn es soetwas nicht gibt und Deine Oma es abgelehnt hat (so dement sie auch ist) dann habt ihr keinerlei Handhabe.

LG Carina

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Ja den Arztbrief gab es, aber darin steht nix. Das ist ja das, allerdings, habe ich vergessen zu erwähnen dass sie einseitig gelähmt ist, der gelähmte arm total blau war, als sie das 1. Mal noch im Krankenhaus war und es begründet wurde, sie hätte ihn durch die eine Seite des Bettes gesteckt. Später gaben sie zu, dass sie aus dem Bett gefallen ist, weil sie dort später auch aufgefunden wurde. Die Hausärztin meinte auch, dass sie starke Beruhigungsmittel bekommen hat, die aber nicht im Brief hervorgehen. Meine Mom stellte die Ärzte zur Rede und bekam als Begründung, dass das passieren kann. Sicher kann das passieren aber sie dürfen doch nicht einfach sie rauslassen, wo doch der Arm blau war, den sie eh nicht bewegen kann, und hätte doch weiter untersucht werden müssen, desweiteren hätte sie sehr wichtige Medikamente gebraucht unter anderem auch für Ihren Krampf und ihr dickflüssiges Blut.
Jetzt wird alles irgendwie dementiert und sie muss notoperiert werden da es ein sehr schlimmer Bruch ist, der so nicht verheilen wird, da sie schon alt ist, es wird eine Art Kugel eingebracht damit sie sofort wieder soweit möglich laufen kann, doch ist das nicht ohne Komplikationen, sie könnte verbluten, für den Notfall wird ein Gegenmittel gespritzt. Das ist der momentane Stand. Ich mach mir jetzt auch große Sorgen, da sie bei der letzten Op schon Probleme hatte, und Bluttransfusionen bekam.

Sie muss irgenwann gehen, klar, sie ist schon 82, fertiger macht mich, dass sie über 40 Jahre nie krank war und nun so leiden muss. Und dass nach ungenauer Untersuchung sie einfach heimgeschickt wird, und meine Mom einen Tag lang drauf warten muss, bis die Hausärtzin die auch überfüllt ist, (kann nix dafür) den Artzbrief lesen muss, da sie keine Auskünfte bekam.

Ps. Das mit den Gitterbetten gibts aber in meiner Stadt, in der Stadt von meiner Mom sind es nicht mal solche, sondern normale Patientenbetten, die man nicht verstellen kann, und wenn einer Demenzkrank ist, und man schon von Entmündigung redet, kann man nicht mehr auf Freiheitsberaubung plädieren, da es doch nur im Schutze des Patienten ist, denke ich. War lang, kann man aber echt nciht kürzer schreiben.
Und ob man nur mit einer schriftlichen Beschwerde was erreicht ist das andere, man stelle sich nur vor, dass passiert einem selber, und wird nach Bruch einfach so heimgeschickt...

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also das meiste was du beschreibst, ist normal. brief an die hausärztin, etc.

das mit den gittern hat meine vorschreiberin ja schon erklärt

hat sie sonst noch verletzungen? hämatome?

wer weiß von wann der bruch ist...

lg glu