Hi,
ich ärgere mich ziemlich über meine Krankenkasse. Habe im Frühjahr März/April auf eigene Fasut mal versucht ne Mutter-kind Kur zu bekommen da es mir echt schlecht ging und auch wegen meiner kleinen Tochter die damals gerade 4 Monate alt war und schon 3x schwere Bronchtitis hatte incl. Krankenhausaufenthalt. Sie wurde abgelehnt und auch im Widerspruch mit der Begründung: "Möglichkeiten vor Ort sind noch nicht ausgeschöpft". Mittlerweile weiß ich das diese Aussage eigentlich bei einer Mutter-Kind Kur nicht gilt aber jetzt ist es zu spät. Habe nun weil mein zustand sich nicht gebsessert hat eher verschlechtert wieder eine Kur mit der AWO zusammen im Oktober beantragt und wie natürlich schon gedacht ne Ablehnung bekommen. habe einen echt tollen Widerspruch eingelegt und auch das Attest vom Arzt war ok und bestätigt daß ein zusammenbruch drohen könnte aber es gab wieder eine Ablehnung da nicht genug psycosoziale Gründe vorliegen. Soll halt zum Psychologen,Ehe/Familienberater, Inhalieren, Ernährungsberater... und sie sagen auch darin daß meine kleinen Infektanfällig sind und räumen auch ein daß ich mit meiner Kleinen einen Klimawechsel vrohnehmen soll im rahmen eines Urlaubes.
Da ich mit der erneuten Ablehnung nicht einverstanden bin will ich daß es an die Widerspruchsstelle geht. Weiß jemand ob ich nun einfach nur schreiben muß daß die Sache weitergeleitet werden soll oder muß ich wieder einiges bergünden warum. Kann ich evtl. von mir aus beim MDK vorsprechen? Hätte nichts dagegen mich dort untersuchen zu lassen damit die sehen wie es mir geht. habe auch im Widerspruch geschrieben daß ich jederzeit dem MDK zur Verfügung stehe.
Wer hat Erfahrungen mit den Widerspruchsstellen und wie sind die Chancen? Was tun wenn es dort auch nicht weitergeht? Anwalt nehmen? Ich dachte Kuren sind jetzt Pflichleistungen vor allem wenn die Gesundheit der Mutter in efahr ist?
Freue mich über Eure Mails.
Gruß
Sandra + Lisanne 3,5 und die schon wieder kranke leana 11 Monate
++Mutter-Kind-Kur 2x abgelehnt! Nun Widerspruchsstelle? Wer kennt das?
Hallo Sandra!
Der Stress wegen der Kur tut mir wirklich leid für dich.
Wie das rechtlich aussieht, kenne ich mich leider nicht so gut aus.
Von welchen Ärzten hast du denn Ateste bei gelegt? Kinderarzt und dein Hausarzt? Oder weitere Ärzte?
Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die ja mehr oder weniger die Krankeiten deiner Kinder anerkannt nur deine nicht.
Darf ich fragen, was du hast?
Vielleicht wäre es besser, wenn du den Widerspruch mit deinem Arzt zusammen schreibst, oder sogar er selbst sich darum kümmern würde. Ich kenne deinen Arzt nicht, aber meine Hausärztin hat das bei meiner Reha gemacht.
Ich drücke dir die Daumen, dass es mit der Kur noch klappt und wünsche euch allen gute Besserung.
LG Jessi
Hi,
erstmal danke für Dein Antwort. ich habe sowohl vom Kidnerarzt als auch meinem Arzt das Attest beigefügt. beim Wiederspruch habe ich selbst + mein Arzt was geschrieben und das vom Arzt war diesesmal echt gut denn er hat nichts ausgelassen. Hatte ja im April schon mal eine beatragt und dort hatte es an den Gründen nicht gescheitert - dieses mal habe ich die gleichen Gründe + 2 weitere Dinge mitangegeben. U.a. ist es bei mir die starke Erschöpfung die mich schon total lustlos, depressiv, aggressiv ... macht, nahezu alleinerziehend (hat auch mein Arzt attestiert), starke Rückenprobleme, übergewicht (klar das habe ich schon länger und bin ja selber schuld), schwere Arthrose in den Knien die mir seit Sommer wieder sehr stark zusetzt (ist ja auch nicht angenehmer wenn man die kleine mit 9 kg noch zusätzlich rumträgt und man auf 2 Stockwerken wohnt) und dann bin ich halt mittlerweile so angeschlagen daß ich seit Sommer andauernd Neben/Stirnhöhlen zuhabe und seit September ununterbrochen eine Atemwegsinfektion mit Ohrenschmerzen habe. Meine Kleine hat schon Ihre 9 schwere! bronchitis (sie ist gerade 11 Monate alt!) mit zusätzlichem Pseudogrupp so daß ich eigentlich 3-4x über Tag und Nacht verteilt sie inhalieren muß was ich ja auch nur tun kann wenn sie schläft.
Ich denke dies sollten Gründe genug sein und mein Arzt hat auch attestiert daß wenn sich nichts tut in absehbarer Zeit ein zusammenbruch nicht auszuschließen ist. Na ja sosind die Kassen halt. Na ja ich werde jetzt im neuen Jahr leich mal bei der KK persönlich anrufen und um ein Gespräch bitten und natürlich auch widersprechen.
Gruß Sandra
Hallo Sandra!
Du hast ja auch schon eine ganze Menge hinter dir.
Es tut mir wirklich leid, dass da jetzt auch noch so ein Stress wegen der Kur dazu kommt.
Ich war selber im September 2006 zur Mutter-Kind-Kur und da waren einige Mütter mit ihren Kindern, die weitaus weniger krank waren. Sie wollten einfach nur mal raus oder einen Tapetenwechsel.
Es ist wirklich eine Frechheit, dass du die Kur nicht genehmigt bekommst.
Welche Begründung soll das sein? Möglichkeiten am Ort noch nicht ausgeschöpft? Dann sollen die mal sagen welche???
Leider geht es heute vielen so. Ich habe über ein halbes Jahr für meine Reha kämpfen müssen, die ich endlich im Februar antreten kann. Das war auch ein harter Kampf mit Widerspruch und viel Hilfe meiner Ärzte.
Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass es dieses Mal mit dem Widerspruch klappt und die Leute da endlich merken, dass ihr die Kur dringend benötigt.
Außerdem wünsche ich euch alles Gute und vor allem Gesundheit für das nächste Jahr.
Einen Guten Rutsch in 2008.
LG Jessi
Hallo Sandra,
dein Schreiben könnte vor einigen Woche von mir gewesen sein. Habe auch 2 Ablehnungen bekommen, wollte schon aufgeben und dachte, ich lasse es mit Widerspruch doch vor den Ausschuss gehen und habe dann eine Zusage bekommen. Mir ging es auch sehr schlecht, mein Sohn war auch schon 3 mal im KH wegen Bronchitis, machen im Moment eine Dauerinhalationsbehandlung mit Cortison. Ich habe bei dem letzten Widerspruch nochmal Atteste eingeholt, auch vom Kinderarzt (mein Sohn wurde aber leider nur als Begleitperson akzeptiert, aber schon die Luftveränderung hat ihm gut getan) und erneut ausführlich erklärt, wie es mir gesundheitlich geht. Wir sind am Mittwoch von der Kur zurückgekommen.
Bleib dran und wiederspreche erneut, es ist sehr nervig, ich war allein von dem Kampf um die Kur nochmal fix und fertig.
Wünsche Dir viel Glück.
Gruß Hülya & Ener 2,5 Jahre
Hallo,
es tut mir Leid, dass dein Kurantrag schon zweimal abgelehnt wurde.
An deiner Stelle würde ich mich mit dem Müttergenesungswerk in Verbindung setzen, die haben spezielle Mutter-Kind-Kur-Beratungsstellen, z. B. vom Diakonischen Werk. Ich hatte dort im Oktober einen Beratungstermin, der sehr hilfreich war und werde mit deren Hilfe im Januar einen neuen Antrag stellen, nach dem der erste im Juli abgelehnt wurde. Ich bin optimistisch, dass es diesmal klappt.
Also viel Erfolg beim Widerspruch.
Gruß 2004emma
Hallo Sandra,
hab das noch so in etwa in Erinnerung:
1. Antrag, Ablehnung, Widerspruch vom Patient und Arzt.
Widerspruch geht bei Kasse ein, wird nochmal vom MDK geprüft, wenn nochmal Ablehnung, muss man innerhalb von 2 Wochen schriftlich oder zur Niederschrift der Kasse mitteilen, dass man den Widerspruch weiterhin aufrecht erhält, ggf. weitere ärztliche Atteste oder Begründungen beilegen. Der Kram geht dann zum nächsten Widerspruchssitzungstermin. Dann wird entschieden, ob der Widerspruch abgelehnt wird oder abgeholfen wird (d.h. doch Genehmigung). Bei Ablehnung kann man dann beim Sozialgericht Klage einreichen, und der ganze Kram geht vor Gericht...
Wenn eine Ablehnung kommt, waren meistens zu wenige ärztliche Begründungen und Atteste dabei, die das nicht eindeutig erklären...
Beim MDK selber vorsprechen geht nicht, dieser lädt bzw. die Kasse lädt den Patienten selbst bei Unklarheit ein.
Dazu gibts im Sozialgesetzbuch die passenden Pharagraphen § 41 SGB V. Schau einfach mal in Google.
Drücke euch die Daumen.
LG
Regina
hallo!
kommt mir sehr bekannt vor.....
ich habe auch anfang 2006 auf eigene faust versucht, eine kur zu bekommen. hat natürlich trotz widerspruch nicht geklappt.
im märz 2007 hab ich es dann mit hilfe der caritas wieder versucht. auch abgelehnt, widerspruch eingereicht, dann mußte ich zum MDK. hab mir dort alles von der seele geredet und siehe da, die kur wurde bewilligt. wir waren im oktober auf langeoog!
allerdings muß ich dir sagen, ich bin im nachhinein sehr froh, das die kur beim ersten mal abgelehnt wurde. mein kleiner wäre da auch erst so 1 jahr alt gewesen und das wäre ziemlicher stress gewesen.
jetzt waren meine kinder 5,5 und 2,5 und es lief alles wesentlich entspannter. die mamas, die mit ganz kleinen kindern da waren, hatten sehr viel stress!
schau doch mal hier vorbei
www.mutterkindkurportal.de
dort findest du für alles eine antwort!
lg steffy