mandeln entfernen+ Polypen raus beim Kind, Dauer???

Hi Katha

Also bei meiner Tochter wurden vor 2 Jahren( da war sie 4) die Polypen entfernt da sie geschnarcht hat wie ein Sägewerk )

Wir sind am Montag rein ins KH Dienstag OP und am Mittwoch wieder heim. Die OP selbst hat nicht mal 30min gedauert.

Nach der OP hatte sie nur leichte schmerzen die aber durch schmerzmittel gut zu bekämpfen waren.

Lg sasi

Hallo katha1978,

ich kann nur von den Polypen berichten, diese wurden meiner Tochter bereits mit 16 Monaten ambulant entfernt. Die OP war mit 20 Minuten angesetzt und dauerte 45.

Wir hatten es vorher mit Myristica Sebifera D4 probiert, unser Kinderarzt hat in einigen Fällen gute Ehrfahrungen damit gemacht und Kinder vor einer OP bewahrt. Leider bekam unsere Tochter noch wähend der Behandlung eine Mittelohretzündung.

Was die Entfernung der Mandeln betrifft bin ich kein Fan, leider gibt es Fälle wo man nicht drum rum kommt!

Ich will dazu nur sagen, das ich meine Tochter in so einem Fall immer so lange wie möglich im Krankenhaus lassen würde um im Notfall einen Arzt in der Nähe zu haben!!!
Operiert wird dicht an der Arteria carotis communis (Halsschlagader), wird diese bei der OP verletzt, so können besonders rund um den fünften Tag, wenn sich der Wundschorf löst, Blutungen auftreten.

Ich hoffe ich habe dir jetzt keine Angt gemacht, aber ich habe Freunde die hätten sich gewünscht diese Information gehabt zu haben!!!
Es gibt sicher nur sehr wenige Ausnahmfälle wo schlimmeres passiert, trotzdem sollte man davon wissen.

Ich bin mir sicher das bei euch alles gut gehen wird!

LG Mable80

Hallo,

meine Tochter war 5 Jahre, als nix mehr ging. Sie wuchs nicht (hatte mit 5 Jahren Kleidergröße 92/98), war ständig krank, eine Anginas jagte die andere, sie ernährte sich von Pudding, nichts festes konnte sie noch schlucken, sie war klein, dürr und blass. Eine verschriebene Erholungskur brachte nichts, ausser Spass.

Als ich ihr kurz danach in den Hals schaute, sah ich, dass die Öffnung zwischen den Mandeln nur noch fürs Zäpfchen (heißt das so?) reichte. Sie schnarchte so abartig laut, röchelte und manchmal hatte sie Atemaussetzer. Mir erschien das alles komisch, auch ihr extrem nasales Sprechen.

Ich bin sofort zur Kinderärztin und zeigte ihr das. Sie hat sofort im Krankenhaus angerufen und gesagt, es eilt.

Am nächsten Tag haben sie ihr die Mandeln entfernt, es war eine OP über 4 h, da sie vorher die Polypen nicht sehen konnten, die ebefalls so stark vergrößert waren, dass es laut Arzt ein Wunder war, dass sie noch nicht erstickt sei und bei der nächsten Angina hätten sich die Mandeln wohl beide getroffen! Ein ironisches Dankeschön an dieser Stelle im Nachhinein an unsere Kinderärztin für ihre detailierten Untersuchungen!

Meine Kleine hatte schwer zu kämpfen nach der OP, ihr ging es immer schlechter, ständig weinte sie und dadurch gingen die Wunden wieder auf, sie sprach nicht mehr, aß nichts, trank kaum, sie sollte künstlich ernährt werden.
Sie jammerte, dass sie nach hause möchte (ich war von früh 6:00 Uhr bis Abends 22:00 Uhr bei ihr, trotz weiterer Kinder zu hause).
Nach 8 Tagen nahm ich sie auf eigene Verantwortung mit nach hause und ab da ging es ihr zum Glück besser.
Sie fing an, Fruchtzwerge und Joghurts zu essen, dann Breie, mit aufbaupräparaten und Fett versetzt, trank Aufbaushakes mit haufenweise kalorien, innerhalb eines halben Jahres hatte sie sich erholt, ist um 10!!! cm gewachsen, sie war etwas fülliger und seit dem war sie nicht mehr krank.

Aber sie war ein Ausnahmefall, bei mir ging es völlig problemlos, nach 2 Tagen war ich wieder fit und hab hier auch des öfteren gehört, dass sie das heute sogar schon ambulant machen.

Eigentlich keine große Sache für gesunde kräftige Kinder!

Also, alles Gute und berichte bitte, wie ihr das erlebt habt.

LG

Hallo,

mein Sohn bekam seine Mandeln verkleinert, Polypen raus und Trommelfellschnitte mit Röhrchen.
Er ist Sonntag ins KH rein - Montag wurde er operiert und Donnerstag wieder aus dem KH entlassen.

Seine Schmerzen haben sich extrem in Grenzen gehalten. Er bekam die ersten Tage aber auch Schmerzmittel, so dass er die "Auswirkungen" der OP nicht so mitbekam. Er aß seeeehhhrrr viel Eis (das war für ihn das beste an der ganzen Situation) und Götterspeise. Dann bekam er nach und nach weiches Weißbrot ohne Rinde, Milchbrötchen...
Auch als er zu Hause war, sollte er noch nichts scharf gewürztes essen. Nach ca 8-10 Tagen löst sich der Schorf und falls es zu Blutungen kommt, muss man sofort(!) wieder ins KH. Bei meinem Sohn ist alles bilderbuchmäßig abgelaufen, trotz des Fiebers, das sich durch den Virus, den er im KH "geschenkt" bekommen hat, entwickelte.

Wie lang jetzt die OP dauerte, kann ich dir nicht sagen. Er wurde aber nach 3 Stunden wieder aufs Zimmer gebracht - vorher war er noch in einem Aufwachraum.

Da das KH einen kleinen tragbaren DVD-Player hatten, hat mein Sohn (5Jahre alt) eigentlich die ganze Zeit DCDs gesehen.

Wir hatten ihm im Vorfeld erklärt, dass er dann nicht mehr so oft krank ist, nicht mehr so oft Halsschmerzen und Ohrenschmerzen hat und nicht mehr nur mit dem Mund atmet. Auf dieser "Vernunftebene" hat er die OP auch als notwendig erkannt und sich nicht gesträubt. Schließlich wusste er, dass er nach anfänglichen Schmerzen dann eine bessere Gesundheit haben wird.

Und ich muss sagen, dass ich froh drum bin. Da hier im Dorf nicht nur die Normale, sondern auch die Schweinegrippe rumging, hatte ich schon etwas bedenken bezüglich seiner Anfälligkeit- alle Viren aufzuschnappen, die er haben kann. Er hatte nicht mal eine Erkältung!

Ach ja, seine OP war Ende Sept. letzten Jahres.

LG
Birgit