Hallo zusammen,
hatte vorhin meinen Termin zum Schädel-MRT. Bis ich den Arzt gesehen habe war ich mir auch sicher, dass ich das durchstehe.
Der Arzt war beim Vorgespräch desinteressiert und als er hörte dass ich Platzangst habe wollte er mir am liebsten gleich Valium spritzen. Ich wollte es aber so probieren.
Dann sah ich die Röhre: Nur 60cm Durchmesser!!! Ich bin nicht die Schlankeste! Mein erster Kommentar war "da passe ich ja gar nicht rein". Der Arzt meinte nur "dann wird halt gequetscht". Ha ha.
Schaffte es auch noch mich auf die Liege zu legen, der Kopf wurde fixiert, es kam ein Gitter drüber.. Und es war aus bei mir. Der Arzt packte meinen Arm und sagte ob wir nicht doch nach einer Vene suchen sollen (wegen Valium) aber ich konnte nicht mehr. Bin aufgesprungen und gegangen. Der Arzt war (verständlicherweise) sauer. Aber das war mir in dem Moment egal.
Ich leide seit einigen Jahren unter Panikattacken und Platzangst, einige weitere Ängste habe ich vermutlich auch noch - war deswegen noch nie in Behandlung.
Nun mache ich mir Vorwürfe. Die Untersuchung wäre nötig gewesen um Schlimmeres auszuschließen, ich weiß nicht was in letzter Zeit mit meinem Körper los war, dann hätte ich Gewissheit dass nichts ist. Und nun? Was mache ich jetzt?
Ich gehe nachhher zu meiner Hausärztin. Muss einmal mit einem "unabhängigen" Arzt über alles sprechen. Habe gerade das Gefühl mein Kartenhaus stürzt in sich zusammen und es gibt nichts was ich dagegen tun kann. Bin einfach nur fix und fertig und falle von Weinanfälle in Panikattacken.
Ich weiß dass mir hier niemand helfen kann, aber sich das alles von der Seele zu schreiben tut gut!
MRT - ich habe es nicht geschafft, bin immer noch völlig aufgelöst
Toll, erst am 17.06. Termin bei Hausärztin. Was mache ich denn jetzt? 
Verstehe nicht ganz warum du das Valium nicht genommen hast.
Wenn du doch weißt das du Panik hast dann konnte das ohne doch nur schief gehen 
Ich hatte mir vorher Beruhigungsstrategien überlegt, wollte immer wieder zählen, ja die Augen nicht aufmachen, usw. War sicher, dass ich das schaffe! Zu allem Aufgewühltsein kommt jetzt auch noch die Enttäuschung über mich selbst hinzu.
Zum Thema Valium hatte ich Swety geschrieben.
Hallo,
ich denke auch, daß Du das Medikament hättest nehmen sollen. So hast Du eine wertvolle Untersuchung vergeigt. An Deiner Stelle hätte jemand anders zum MRT gehen können, der es nötig gehabt hätte! Und einen Haufen Kosten hast Du damit auch verursacht.
Warum bist Du wegen der Ängste nicht in Behandlung? Laß Dir von Deinem Hausarzt schnell eine Überweisung für eine Psychotherapie geben.
Liebe Grüße von Swety
Mist, habe gerade erst bemerkt, dass ich in zwei Unterforen schreibe! 
Ich war mir sicher, dass ich das Medikament nicht vertrage (auch in die Richtung ist das bei mir sehr schwierig), mich dann besch.. fühle und trotzdem noch Panik bekomme in dem Gerät!
Im Nachhinein bereue ich das aber auch etwas, gerade auch weil ich weiß, dass eine solche Untersuchung so teuer ist. Das tut mir ja auch Leid. Aber ich konnte in dem Moment für mich nicht anders handeln. Das wäre mit einem einfühlsameren Arzt evtl. einfacher gewesen, aber da liegt die Schuld bei mir, ganz klar.
Jetzt ist nur das Problem: Keine 10 Pferde bekommen mich auch nur noch in die Nähe des Gerätes fürchte ich. 
Ganz ehrlich, wenn Du meinst, diese Untersuchung nicht machen zu können, dann darfst Du aber auch nicht jammern, wenn's Dir schlecht geht. Dann kann's nicht so schlimm sein.
Und: Ich habe auch eine Zeitlang unter Ängsten gelitten. Ich weiß also, wovon ich rede.
Liebe Grüße von Swety
Hallo!
Das ist natürlich "dumm" gelaufen, v.a. weil man länger auf einen MRT warten muss.
Es gibt aber auch offene MRT´s oder MRT mit Vollnarkose, informier Dich doch mal drüber.
LG Sonja
Oh, das kenne ich. Ich bin zwar recht schlank aber gehöre zu denen die Panik in so einer Röhre bekommen. Bei mir half auch kein starkes Beruhigungsmittel.
Ich kann dir ein so genanntes offenes MRT empfehlen. Leider gibt es das nicht überall. Aber erkundige dich mal, wo es das nächste offene MRT gibt.
Das sieht dann z. B. so aus:
http://www.radiologie-oberland.de/dasat/index.php?cid=100139&conid=100285&sid=ivue1der4jrg76inaege5n0rn3
Sowas wäre "perfekt" für mich!
Ich denke das könnte gehen!
Muss mich da mal informieren...
Also da kann ich den Doc aber verstehen, wenn man weiß, daß man Platzangst hat, dann lässt man sich eben diese Spritze geben
Ich dachte einfach nicht, dass es so schlimm bei mir ist, dass ich es im Griff habe, verstehst du?
Huhu,
das hätte ich sein können, ich hatte einen MRT Termin wegen Ausschluss eines Tumors...Bei mir ist sie Situation wegen Taubheit noch etwas drastischer gewesen.
Das hier ist mein Text, den ich dann an die Arztekammer geschickt habe.
Wenn ich jetzt hier alles aufschreiben würde, werd ich heut nimmer fertig 
Also hier der Brief:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wie bereits telefonisch abgesprochen, möchte ich mich hiermit über die Zustände in einer Arztpraxis in ... beschweren.
Es geht um die Praxis .... (MRT und CT). Ich hatte am Donnerstag den 3.12.09 um 10.15 Uhr einen Termin für eine HWS Untersuchung mit dem MRT.
Ich war schon kurz vor 10.00 Uhr dort, denn man sagte mir am Telefon man müsse pünktlich sein. Dort angekommen wurde ich schon sehr unhöflich empfangen (ich nehme an das war eine Arzthelferin), sehr unfreundliche Gesichter, wo man hinblickte. Ich stand am Empfang, gab meine Daten und Überweisung ab, und äusserte meine Angst. Ich bin eine Angstpatientin (Claustrophobie) und hatte mir etwas Zuspruch erhofft, bzw. eine Beruhigung. Es wurde aber in keinster Weise drauf eingegangen.
Ich wurde in einem barschen Ton auf das Ausfüllen der Patientenbefragung hingewiesen und ins Wartezimmer geschickt. Dann wurde ich kurz nach 10 aufgerufen, und in die Kabine geschickt. Auch hier wurde mir sehr unhöflich klar gemacht, was ich zu tun hatte. Schmuck ablegen usw. Ich fühlte mich nicht mehr wohl, und bekam noch mehr Angst. Dann sollte ich mich auf die Liege setzen und mir wurde der Zugang gelegt.
Da ich Hörgeräte Trägerin bin, bat ich die Arzthelferin, dass ich diese noch bis kurz vor Untersuchung drin lassen darf. Auch hier wurde ich unhöflich angesprochen und angepampt (so nach dem Motto ich solle mich nicht so anstellen). Ich versuchte ihr zu erklären das ich nichts höre (bin fast taub und auf die Geräte angewiesen, wenn man ein Gespräch führen muss). Nach längerem Erklären wurde genervt zugestimmt.
Mittlerweile hab ich schon geweint vor Angst, auch hier keine Reaktion, im Gegenteil ich wurde barsch aufgefordert MRT Zimmer zu gehen. Dort musste ich SOFORT (ohne eine Erklärung was auf mich zukommt) die Hörgeräte raus machen und in eine Schale legen. Die Arzthelferin schaute sehr genervt und unfreundlich.
Mir wurde mehr oder weniger erklärt wie ich mich hinzulegen hatte.
Meine Angst wurde immer stärker, ich versuchte mich zu beruhigen und wurde ins MRT geschoben.
Nach ca. 2 Minuten bekam ich starke Kreislaufprobleme, mir wurde fast schwarz vor Augen und schlecht. Ich rief kurz ein Stopp, und es dauerte etwas bis jemand kam und mich rausholte. Kurz danach ging der Puls wieder runter, und ich wäre bereit gewesen nochmal zu starten.
Doch ich wurde äußerst unhöflich raus gebeten, mit dem O-Ton der Frau von Dr. ..: „Sie bekommen hier sowieso keinen Termin mehr bei uns“. Eine Chance und nie wieder??? Als Angstpatientin?
Mir wurde mehr oder weniger zu verstehen gegeben das ich als Kassenpatient über diese Luxus Behandlung (O-Ton der Frau von ....) froh sein sollte, denn es würden eigentlich nur Privatpatienten angenommen. Was soll das? Dann könnte er meiner Meinung nach auch auf die Kassenärztliche Zulassung verzichten, besonders wenn man so einen Umgang mit Patienten pflegt.
Ich hätte mir etwas mehr Zuspruch gewünscht, dann hätte das auch geklappt. Aber als Kassenpatient darf man dort anscheinend nichts erwarten.
Insgesamt war die ganze Praxis unmöglich, unfreundliches Personal, schlimmer noch die Chefin.
Danach wurde ich mehr oder weniger in meine Umkleidekabine gebeten, ich zog mich an, und auch der Zugang wurde mir mehr oder weniger unmöglich unfreundlich gezogen.
Keine Reaktionen darauf wie es mir ging, mittlerweile war ich schon mit den Nerven am Ende und zitterte am ganzen Körper.
Dann bin ich aus der Praxis raus und es dauerte eine Weile bis ich mich ins Auto setzen konnte und wieder nach Hause fahren konnte.
Nach diesem Vorfall bekam ich in meinen näheren Umkreis dieselbe Problematik zu hören. Das die Praxis so unfreundlich ist usw.
Ich kann diese Praxis absolut nicht weiter empfehlen.
Ich würde mich über eine Antwort Ihrerseits sehr freuen.
Sooo das war mein Brief... Das hab ich erlebt. Never ever
Mein Orthopäde war stinke sauer, wusste aber wohl davon, hoffte aber das ich Glück habe. Er hat mir dann schnell einen TErmin beim CT machen lassen, dort liegt man ja nur 2 min und eine Scheibe dreht sich nur...
Ach ja, das MRT was ich da hatte, das war ein offenes , selbst da hatte ich keine Chance....
Du stehst also nicht alleine da.
Lass Dich 
fühlen.
Liebe Grüße Julie
Hallo,
also erstmal kann ich Dich verstehen aber einige , die Dir geantwortet haben nicht !
WEnn man so eine Panik hat, kann man nicht mehr klar denken (daher auch Panik !!)
Mach Dir keine Vorwürfe. Es gibt viele Mendschen (ich auch 
, die unter Platzangst leiden und die Behandlung abbrechen.
Bei mir war es genauso. Ich wollte nicht rein, wollte auch kein Beruhigungsmittel, weil die Angst indem Momenta so groß ist, daß man einfach da nur noch raus will . Dann hat der Arzt mir vorgeschlagen einen CTG zu machen. Das hat er dann telef. mit meinem Hausarzt abgeklärt und dann wurden die Filme in diesem CTG gemacht. War dann natürlich keine Röhre und bei mir die Angst dann weg.
Wenn Du natürlich unbedingt in diese Röhre mußt, dann nimm eine Beruhigungsspritze oder lass Dir vom Hausarzt Beruhigungstabletten verschreiben , die Du vor Behandlungsbeginn 30 Min. vorher nimmst. Dann ist auch die Angst weg.
Aber lass Dir hier kein schlechtes Gewissen reinreden.
Liebe Grüße
Verstehe dein Problem mit dem Valium nicht so ganz....
WO ist denn das Problem es zu nehmen??