Hallo,
mein Sohn (10 Monate) hatte schon Donnerstag morgen hohes Fieber. Habe ihm dann in Absprache mit Kinderärztin Fiebersenker gegeben. Nachts wälzt er sich plötzlich unruhig hin- und her und jammert etwas - und zittert, erst leicht, dann immer schlimmer. Es waren rhythmische Zuckungen der Arme, auch die Beine waren betroffen. Er war zudem ziemlich blass/blau. Habe den Krankenwagen gerufen, als der kam war er immer noch am zucken - insgesamt bestimmt 20 Minuten. Im Krankenhaus haben die das als heftigen Schüttelfrost abgetan und uns wieder heimgeschickt. Der Kleine war schon im Krankenhaus wieder total fit, johlte und krabbelte rum. Fieberkrampf und Epilepsie haben die in der Klinik ohne größere Untersuchungen ausgeschlossen - sie meinten, da würden die Kinder ohnmächtig, Speichel würde aus dem Mund laufen.... Mein Kleiner war nicht ohnmächtig. Er hatte danach noch zwei weitere Tage hohes Fieber (RSV-Virus, nichts dramatisches), aber so etwas ist Gott sei Dank nicht noch einmal passiert.
Meine Frage: Hat irgendjemand von euch schon einmal so einen heftigen Schüttelfrost bei seinem Kind erlebt? Ich bin total verunsichert und noch immer schockiert. Vielleicht habe ich aber vorher einfach noch nie einen richtigen Schüttelfrost gesehen?! Vielen Dank für Eure Beiträge!
Heftiger Schüttelfrost bei Baby - kennt das jemand?
Meine nichte hatte diese Fieberkrämpfe aber leichte . Würde das an deiner stelle nochmal bei kiA oder so abklären lassen .. sicher ist sicher . Alles liebe
Moin,
also für mich hört sich das eher nach Fieberkrampf an, gerade auch dieses Blau/blasswerden!
Für Schüttelfrost ist ja eigentlich charakteristisch, dass du einen recht schnellen Wechsel zwischen Kälte- und Wärmegefühl hast. Da passt es nicht, wenn dein Kind die ganze Zeit über zittert.
Schilder das mal dem KiA, mal schauen was der dazu sagt.
Bye,
Wibbi
Hallo,
war dein Kleiner ansprechbar, während er gezittert hat, bzw. hat er auf Ansprache und Blicke reagiert? Das würde gegen einen Fieberkrampf/epileptischen Anfall sprechen.
Einen Fieberkrampf kann man im Nachhinein ohnehin nicht mehr diagnostizieren. Man kann nur mittels EEG untersuchen, ob eine allgemein Krampfneigung bzw. Epilepsie vorliegen könnte. Das geht erst, wenn das Kind fieberfrei ist, insofern konnten die im Krankenhaus nicht wirklich was tun. Wenn du dir Sorgen machst, lass dir von deinem KiA eine Überweisung zur Kinderneurologie geben, wenn dein Kleiner wieder richtig gesund ist.
Mit Schüttelfrost kenne ich mich nicht aus.
Alles Gute und liebe Grüße
Meggie
Ohne dabei gewesen zu sein, kann man das natürlich nicht beurteilen!
Blass/blau werden kann man auch bei Schüttelfrost, der Körper zieht all das Blut (und darin wird nun mal Sauerstoff transportiert) in die Körpermitte und das Gehirn. Wenn Kinder frieren, bekommen sie ja auch oft blaue Lippen, manchmal breitet sich das auch etwas aus.
Wenn Dein Kind tatsächlich 20 Minuten gekrampft hätte, dann wäre er in der Klinik nicht fit gewesen sondern wäre völlig fertig gewesen und hätte vermutlich geschlafen!
LG