Hallo,
ich habe seit einigen Tagen Gelenkschmerzen und zwar ohne größere Beanspruchung. Angefangen hat es in den Knien. Ich hatte solche Schmerzen, daß ich meinte ich sei in einem Schraubstock. Der Schmerz in den Knien ließ nach und zog in die Fußsohlen. Ich wachte morgens schon mit brennenden Sohlen auf. Das WE ging einigermaßen und am Montag morgen bin ich mit total geschwollenen Händen aufgewacht. Die Hände zur Faust geballt konnte ich keine "hoch- und runter" Bewegung machen. Mit offener Hand ging das. Sobald ich die Bewegung mit der Faust versuchte hatte ich immense Schmerzen im Handgelenk. Links mehr als rechts (Rechtshänder).
Habe mir dann am Montag Blut abnehmen lassen und auf alles mögliche testen lassen. Alle Befunde negativ. Auf der einen Seite ja schön wenn nichts rauskommt, aber die Schmerzen sind halt nach wie vor da.
Ziehen mittlerweile am Unterarm in Richtung Ellenbogen. Es fühlt sich an, als ob mir die Kraft in den Fingern fehlt. Eine Sprudelflasche zu öffnen erfordert alle Kraft.
Bandscheibe? Ich habe in der letzten Zeit schwer gehoben, habe aber keine Schmerzen im Rückenbereich, die normalen Verspannungen in den Schultern mal aussen vor gelassen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder noch eine Idee?
Danke schon mal
alle Werte ok, trotzdem Beschwerden
Hallo,
es könnte vielleicht eine Borreliose sein. Vielleicht hattest Du ja einen Zeckenbiss in der letzten Zeit.
Der Arzt muß sich ja auch irgendwie geäußert haben, was es sein könnte.
Ich würde an Deiner Stelle eine Rheumaambulanz aufsuchen.
Alles Gute 
und gute Besserung
Nein, Borreliose war auch negativ. Alle Rheumawerte waren negativ und die normalen Blutwerte ebenfalls alle im Normal Bereich.
Arzt zieht Psyche noch in Betracht. Aber wieso sollen aus psychischen Gründen die Hände anschwellen und die Glieder weh tun. Kapier ich nicht.
Rheuma und Borreliose wären beide im Blut gewesen....
Ich habe probleme mit der Bandscheibem und da habe ich ähnliche Probleme mal mehr aml weniger
Hast du in letzter Zei einen zeckenbiss gehabt? Das könnte eine Borreliose sein. Bitte jetzt nicht auf die ganzen google-Ergebnisse achten, da wird auch extrem viel Panikmache betrieben. Aber bei häufigem Aufenthalt im Wald oder auf Wiesen (Waldarbeiter, Förster etc.) ist das Risiko schon da. Man kann ANtikörper im Blut bestimmen. positive IgM-Antikörper sprechen dabei für eine vor kurzem zurückliegende Infektion, IgG für eine länger zurückliegende. Nur weil man die Antikörper hat muss man aber keine Borreliose haben, man ist eben nur mal mit dem Erreger in Kontakt gekommen. Dazu müssen die Symptome der Erkrankung und der Verlauf auch passen. Zur weiteren Diagnostik werden dann häufig Liquor entnommen und bei Nachweis von Borrelien ein Antibiotikum verordnet.
Es kann auch eine andere Art rheumatische Erkrankung sein, das müsste aber bei den Blutwerten mit abgeklärt worden sein.
Auch wenn alle (jetzt ist auch die Frage was wurde denn getestet?) Werte im Normbereich liegen, könntest du trotzdem Rheuma haben.
Ich selbst habe Sjögren Syndrom, zur Zeit alle Werte (Entzündungswerte, Rheumawerte u. a.) im Normbereich. Trotzdem habe ich eine akute Nervenentzündung im Schultergelenk und habe mich vor 2 Tagen mit Cortison spritzen lassen. Die Othopädin und mein Hausarzt sagen beide, dass Normwerte möglich sind, trotz lokaler Entzündung.
Ich würde an Deiner Stelle einen Rheumatologen und einen Neurologen (wegen der Mißemfindungen in den Füßen) aufsuchen.
Gruß und gute Besserung.
Manavgat