psychosomatische Störungen

Hallo

Ich leide seite einem Nervenzusammenbruch letzten Frühling jeden Tag unter erheblichen psychosomatischen Syndromen. Ich muss deswegen Beruhigungsmedis nehmen, sonst kann ich meinen Alltag gar nicht bewältigen.

Symptome tagtäglich: Schwindel / Flimmern im Kopf, Gefühl von Unwirklichkeit, Magenschmerzen, total Enge in der Brust und das Gefühl keine Luft zu bekommen, Luftschnappen, Schluckhemmung .....

Leidet jemand oder hat jemand ebenfalls darunter gelitten? Wenn ja - was tut ihr dagegen?

Bringt man es wieder weg? Wenn ja - wie lange hat es gedauert?

Konntet ihr noch normal arbeiten?

Ich würde mich sehr über Antworten freuen #danke

Liebe Gruss Maya

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und das sind keine nebenwirkungen von den beruhigungsmitteln, die du nimmst?
Was sind das für beruhigungsmittel?

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Hallo

Ich nehme 2 x Temesta 1.0 pro Tag - keine AD's. Also ich bin im Moment in einer "noch" sehr stressvollen Lebensphase (bevorstehender Umzug, Jobwechsel ......) und ich muss die Temesta im Moment nehmen, sonst werden die Sympome zu stark ..... und ich krieg nichts mehr hin und kann mich auch nicht um meinen Sohn kûmmern.

Ich hatte diese Symptome Monate bevor ich zusammengeklappt bin und da nahm ich noch keine Medis. Dann wurde der Schwindel so stark, dass ich nicht mehr aufstehen konnte. Ich hatte den ganzen Tag Todesangst und bekam dann eben diese Medis vom Arzt verschrieben, nachdem er ausgeschlossen hatte, dass es physischer Natur ist.

Dank den Medis konnte ich mich wieder einigermassen auf die Beine stellen. Ich weiss, dass ich abhängig davon werden kann. Ich versuche auch immer wieder Pausen zu machen.

Ich weiss, dass ich in Therapie gehöre, habe aber noch keine mir vertrauenswürdige Person gefunden.

Lieber Gruss maya

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Hallo

Wie sieht es mit einer Reha aus? Ohne Hilfe wird das nichts.

Als ich meinen burnout hatte hatte ich auch diese Symptome allerdings brauchte ich keine Medikamente.

Ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht und viel Sport. Dazu muskelentspannung nach jakobson. Kann ich nur empfehlen.

Und dann ganz wichtig: Stress reduzieren und zwar ganz stark.

Lg

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Hallo, ich bin noch nicht so recht überzeugt von der rein psychischen Sache.

So ähnliche Symptome (auf jeden Fall der Schwindel) hatte ich vor der Einnahme von Euthyrox. Frierst du auch leicht?

Bei mir wurde eine Schilddrüsenunterfunktion auf Grund Hashimoto Thyreoditis festgestellt.

Hast du mal deine Schilddrüsenwerte (TSH, FT3, FT4, Anti-TPO, TRAK) angeschaut?

Wenn da etwas nicht stimmt, kannst du nämlich lange Therapie machen.

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Hallo Maya,

ich habe dir ne PN geschrieben.

Viele Grüße
Die Alltagsprinzessin

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Das hört sich so ungefähr an, wie mein Ausbruch der Panikstörung... bei mir äußerste sich der starke Stress auch noch in einer Agoraphobie. Ich hab das Studium pausiert und bin direkt zu einem Verhaltenstherapeuten, der auf diesen Bereich geschult war. Meine Symptome waren sehr ähnlich zu deinen. Von den Notfallmedikamenten vom Psychiater hab ich keins vertragen. Davon bekam ich noch mehr Herzrasen und ein viel stärkeres "Nicht richtig da sein-Gefühl". Das war das ekligste an der Situation. Das einzige, was mir half, war Opipramol, was ich niedrig dosiert und auch im Notfall nehmen konnte.

Der Therapeut hat mir so sehr und so schnell geholfen. Mittels Sport, Tagesplan und Angsttraining, dass ich relativ schnell aus dieser Angstspirale kam.

Kannst mir gern mal schreiben, wenn es bei dir ähnlich ist!?

LG