Trockenes Ertrinken

Ich habe 2 Kinder (6 Jahre, hat Seepferdchen und 9 Jahre, hat Bronze), können gut schwimmen und lieben das Wasser.

Nun hatte ich letzte Woche einen Bericht gesehen, wo ein 10-jähriger Junge im Pool des Freundes plantschte und als er nach Hause kam, wollte er sich hinlegen und schlafen. Eine Stunde später war er tot! Er hatte Wassertropfen in die Lunge bekommen. Das ist doch furchtbar!!!

Jetzt ist halt meine Angst da...Die Kinder fahren mit Oma und Opa in der 1. Ferienwoche mit ihrem Boot. Danach fliegen wir mit den Kindern nach Spanien. Haben auch einen Pool. Bisher ist Gott sei Dank nie was passiert. Die Kinder sind ja quasi jede Minute im Wasser, aber immer nur in unserem Beisein.

Wie kann ich das denn verhindern? Worauf muss man achten?

Eben waren die Kinder noch ein bisschen in der Wanne planschen, um Gras, Sand und Co. abzuwaschen. Der kleine setzte sich Taucherbrille und Schnorchel auf und tauchte unter. Dabei bekam er Wasser in die Nase! ...Ist das jetzt auch schon gefährlich?

Man will ja den Kindern den Spaß an Sommer, Sonne und Wassersport keinesfalls vermiesen, bzw. verbieten! Dafür ist Wasser einfach viiiiel zu toll!

Wie verhält man sich denn richtig?

LG, kaki

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hi!

machst du eine Therapie gegen deine Angststörung?
Das wäre das Beste.

lg

1

Moin,

sekundäres Ertrinken heißt es, wenn Wasser in der Lunge ist.

Beim trockenen Ertrinken kommt niemals Wasser in die Lunge (deswegen heißt es ja trocken). Hier kommt es zu einem Kehlkopfkrampf mit Atemstillstand bis zum Tod.

Beides ist extrem selten, man schätzt maximal 2 % aller Ertrinkungsfälle bei Kleinkindern entstehen durch sekundäres oder trockenes Ertrinken. Laut DLRG sind im Jahr 2014 sieben Kleinkinder ertrunken. Rechne davon 2 % aus und frage Dich, ob hier wirklich Angst angebracht ist.

Ertrinkungsunfälle passieren übrigens zu über 70% bei Kindern im Kleinkind- und Vorschulalter.

Ich habe auch zwei vielplantschende Kinder. Über die Gefahr des trockenen Ertrinkens mache ich mir wirklich überhaupt keine Sorgen.

lg#winke

2

Huhu,

Diese reisserischen "Heftig" Artikel im Netz sind schlimmer als die Bildzeitung!!! Lass dich davon nicht verunsichern! Das ist kein seriöser Journalismus.

Ja, theoretisch gibt es das, praktisch kommt es aber extrem selten vor. 2014 gab es in Deutschland 7 Fälle. Es ist also wahrscheinlicher, dass dein Kind auf dem Weg in den Urlaub einen Autounfall hat oder dass es richtig ertrinkt, als dass es trocken ertrinkt.

Außerdem haben Kinder vorher auch Symptome.
Und es tritt auch fast nur bei Kleinkindern auf, deine Kinder sind aus dem Alter raus.

LG

Hanna

4

Hallo,

das stille Ertrinken bei kleinen Kinder ist sehr viel häufiger, als das, was Du schilderst.

Aber Deine Kinder können schwimmen und Ihr habt ein Auge drauf.

Mehr kann man eigentlich nicht tun.

Also mach Dir nicht zu viele Gedanken.

GLG

5

Hallo

Ich weis echt nicht mehr wie oft ich dir schon geschrieben habe das du dir Hilfe holen sollst. Du bist berechtigter Weise in ständiger Sorge und die frisst dich auf.

hole dir bitte Hilfe und zwar am besten gestern.

Lg

6

Also sorry, vor dem stillen ertrinken hab ich auch Angst. .... meine bald zwei jährige hat heute auch Wasser geschluckt und gehustet. Bei diesem jungen ist das ja nachts passiert. ...

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LEUTE!!!

Überlegt mal, wie oft ihr schon Zeuge des Verschluckens von Wasser geworden seid. Selber verschluckt man sich fast täglich - zumindest im Moment, wo wir ständig im Pool sind und mein Mann und mein Bruder helle Freude dran haben, mich "arme Unterlegene" ständig unterzutauchen. Das Wasser geht dabei durch die Nase oft bis ins Hirn rauf (wahrscheinlich in die Stirnhöhlen?). Aber auch beim Trinken bekommt man mal was "hinter" und muss husten. Wenn man nun jedesmal Gefahr laufen würde, zu sterben, na, dann würde hier niemand mehr leben! Kennst du einen einzigen Menschen, der so den Tod gefunden hat???