Fistel am Milchzahn

Hallo, mein Sohn (8) hat wiedermal eine Karies. Darüber hat sich einen Abszess gebildet. Ist uns nicht aufgefallen und haben bereits für nächste Woche einen Termin für die Kariesbehandlung. Da er jetzt über die Festtage Schmerzen hatte, haben wir uns entschieden einen Notfallzahnarzt aufzusuchen. Der hatte den Abszess festgestellt und konnte erstmal nichts am Zahn tun, da er der Meinung wäre die Anästhesie könnte evtl nicht wirken und so könne man keine Kariebehandlung vornehmen. Er hat uns Antibiotika empfohlen und hat den Abszess aufgeschnitten. Man sieht nichts und es tut meinem Sohn auch nicht mehr weh. Nun bin ich mir nicht sicher ob wir tatsächlich Antibiotika geben sollen. Ich bin was Medis anbelangt etwas zurückhaltend und Antibiotika haben meine Kinder nie bekommen.

Hat jemand etwas ähnliches erlebt und kann das aus Erfahrung reden? Natürlich möchte ich keine Sepsis riskieren.

Vielen Dank!

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Hallo,

ich bin auch überhaupt gar kein Fan von Antibiotika, aber manchmal muss es leider sein.

Ich hatte vor ca. 3 Jahren einen Abszess im Oberkiefer und meine Zahnärztin hat ihn geöffnet. Danach musste ich auch einige Tage ein Antibiotikum nehmen. Anschließend musste ich noch zur Wurzelspitzenkappung, aber das ist ein anderes Kapitel.

Ich würde meinem Kind das Antibiotikum geben, damit die Fistel auch wirklich ganz weg geht. Sonst kann es nämlich sein, dass sie wiederkommt und es evtl. auch noch schlimmer wird.

Gute Besserung und einen guten Rutsch

Melanie

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Wenn es geöffnet wurde auf jeden Fall . Das war ein Abszess im Mundraum - die Bakterien verteilen sich doch im Mund rasend schnell dann im ganzen Köper . So eine Fistel bildet sich zudem recht schnell wieder nach

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Hallo celia,
Ich nehme an die Frage nach dem Antibiotikum hat sich erledigt.
Aber an diesem Zahn sollte keine Kariestherapie gemacht werden. So ein Milchzahn muss raus. Es ist so schon möglich das der nachfolgende bleibende Zahn durch die Entzündung „verletzt“ wurde.

Alles Gute!