Spannungskopfschmerz / Migräne beim 9 Jährigen

Hallo,

ich hatte geschrieben, dass meine kleine immer wieder Kopfschmerzattacken hat. Sie ist 9 jahre, hat bei Stress vorallem schmerzen mit Bauchschmerzen und übelkeit zusammen. Eher seitlich an der Schläfe. Fühlt sich eher ziehend an. Kinderneruologin hat ein EEG gemacht, der zum Glück total unauffällig war. Neurologin vermutet Spannungskopfschmerz aber der auch zur Migräne werden kann (weil sie in Juni Kopfschmerzattacke hatte der über 3 Tage ging und Ibu bedingt angeschlagen hat) . Therapie Vorschlag Ibu ab einer Skala von 5 von 10 und Magnesium. Aber wieviel mg? Hat das keine Nebenwirkungen ? In so ein kleinen Alter Magnesium? Habt ihr das euren Kindern auch gegeben? In welcher starke?
Wenn es Migräne wäre, wäre das Eeg auch auffällig?
Würde mich über ein Austausch freuen.

Lg

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Mein Vorschlag wer.. Physiotherapie oder Osteopathie
Die Medikamente beseitigen ja nur den Schmerz, aber nicht die Ursache.. lg

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Zu den Medikamenten frag bitte nochmal die Kinderneurologin.
Ansonsten sollte dein Kind Entspannungs erfahren kennen lernen und dann ein üben. Für Kinder gibt es da viele verschiedene. Z. B. Traumreisen, PMR für Kinder, oder auch entspanntes Malen, Tücherjonglage...
Frag mal bei der Krankenkasse nach, im Internet und im Buchhandel oder in öffentlichen Bibliotheken gibt es darüber viel.

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Ich selber und mein Sohn (11) haben chronisch Migräne. Also mehrfach die Woche.

Mit Magnesium kann man nicht viel falsch machen. Zu viel scheidet der Körper aus. Mein Sohn und ich bekommen da allerdings übel Durchfall von. Dennoch haben wir es je 4 Monate durchgezogen. Da es so gar nichts (bei uns beiden) brachte außer Durchfall, haben wir es gelassen.

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ich kann nur von mir treffen und hoffen, dass mein Sohn verschont bleibt ... bei mir haben die Spannungskopfschmerzen angefangen als ich 12 war und die Migräne mit schlimmer Aura mit 16 ... von den vielzähligen Medikamenten abgesehen, die alle nichts gebracht haben, wurde nur am häufigsten zu sport geraten, vor allem ausdauersport, laufen, schwimmen, radfahren ... dazu diverse Entspannungsmethoden und viel mit Atmung ... vielleicht hilft das ja statt Medikamenten ... über die Zeit sind meine Migräneattacken weniger geworden, den Spannungskopfschmerz habe ich gelernt zu ignorieren, aber ich hab den eh 24/7/365 da blieb nichts anderes übrig ...

.... mein Bruder fing damals vor mit mir Kopfschmerzen und Migräne an, bei ihm lag es an der sehkraft, mit Brille war es schlagartig weg

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ich kann nur von mir reden und hoffen, dass mein Sohn verschont bleibt ... bei mir haben die Spannungskopfschmerzen angefangen als ich 12 war und die Migräne mit schlimmer Aura mit 16 ... von den vielzähligen Medikamenten abgesehen, die alle nichts gebracht haben, wurde nur am häufigsten zu sport geraten, vor allem ausdauersport, laufen, schwimmen, radfahren ... dazu diverse Entspannungsmethoden und viel mit Atmung ... vielleicht hilft das ja statt Medikamenten ... über die Zeit sind meine Migräneattacken weniger geworden, den Spannungskopfschmerz habe ich gelernt zu ignorieren, aber ich hab den eh 24/7/365 da blieb nichts anderes übrig ...

.... mein Bruder fing damals vor mit mir Kopfschmerzen und Migräne an, bei ihm lag es an der sehkraft, mit Brille war es schlagartig weg

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Wenn bei ihr die Probleme vorwiegend bei Stress auftreten, würde ich evtl. auch daran denken, dass es psychosomatisch sein könnte. Hier würde ihr ein Training zum Stressmanagement.(Entspannungsübungen, autogenes Training, etc.) evtl mehr helfen als Medikamente. Wobei das auch bei der Behandlung von Migräne nicht verkehrt ist.

Ansonsten würde ich die genaue Dosierung nochmal mit dem Neurologen ansprechen.

Ich habe selbst seit frühester Kindheit heftig Migräne und Magnesium bringt bei mir absolut gar nichts.
Mir hat es geholfen über einen langen Zeitraum (mehr als ein Jahr) ein Kopfschmerztagebuch zu führen und so herauszufinden, was Schmerzen auslöst bzw was zumindest eher kontraproduktiv ist. Hierfür gibt es Vordrucke im Internet die man nutzen kann.

Neben der Akutmedikation (Triptane) hilft es mir zB sehr auf einen regelmäßigen Alltag zu achten. Regelmäßige Essenszeiten, damit der Blutzucker nicht zu sehr im den Keller rauscht. Regelmäßig schlafen und Bewegung/Sport. Trotzdem habe ich auch Anfälle, die überhaupt keinen "Auslöser" haben. Aber ich kann mit meiner Lebensführung zumindest einige verhindern.

Und noch als Hinweis: Wenn sie in die Pubertät kommt und sich die Hormone umstellen, wird sich vermutlich auch an der Migräne (Häufigkeit, Intensität) nochmal einiges ändern.