Plötzlich Hypochondrisch!!! Brauche dringend Hilfe und Beruhigung!

Hallo Zusammen,

nach einem Schlaganfall-Fall in meiner Familie leide ich an extremer Sorge, dass mir das gleiche passiert.

Ich habe ein paar Symptome, die darauf hindeuten, war aber schon im Krankenhaus, um das auszuschließen. Ich wurde am selben Tag wieder entlassen mit der Diagnose Migräne mit Aura.
Ich bin aber fest davon überzeugt, dass ich trotzdem einen Schlaganfall erleide und die Ärzte einen Fehler gemacht haben.

Ich hatte extrem Kopfweh, welche nun aber vorbei sind. Seitdem sie vorbei sind, bin ich fest davon überzeugt, dass ich eine Thrombose im Bein bekomme, da sich der Oberschenkel gerade so komisch anfühlt und ich habe auch ein paar Krampfadern im Bein...ich kann seit tagen nicht mehr richtig essen, trinken und mit Menschen kommunitzieren. Die Angst frisst mich auf. Zudem habe ich mein Anti Depressiva nach 5 Tagen apprubt abgesetzt, seitdem ich es noch schlimmer geworden mit der Angst.

Ich war er am Freitag im Krankenhaus, überlege aber wieder zu gehen. Ich bin wirklich am Durchdrehen und weiß gerade nicht mehr was ich tun soll. Die Beschwerden habe ich bereits seit Mitte Mai und bis jetzt ist alles gut gegangen. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

Denkt ihr meine Beschwerden sind psychisch? Die Angst kam erst, nachdem der Schlaganfall passierte. Davor hatte ich diese Sorgen nicht. Sie werden von Tag zu Tag schlimmer. Jetzt, wo ich Angst habe, dass ich eine Thrombose im Oberschenkel habe, sind die Kopfschmerzen auch plötzlich wie weggeblasen.

Ich habe einfach das Gefühl, dass ich jeden Tag sterben könnte. Was soll ich tun??? Und dann ist da immer der Gedanke, dass es doch nicht psychisch ist und ich wirklich am Sterben bin.

Ich würde mich einweisen lassen, aber ich habe ein 2 Monate altes Baby daheim... :(

Grüße

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Hallo,

Kannst mich gerne anschreiben, nach dem Tod meines Vaters letztes Jahr ging es mir gleich...hatte auch alle möglichen Krankheiten (also mir eingebildet), auch ständig Kopfschmerzen...hab dann ein MRT gemacht, dort war alles ok, danach waren auch die Schmerzen weg...

Lg

Bearbeitet von leli13
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Hallo!

Ich kann das schon verstehen, dass man Angst bekommt. Ich hatte das auch, nachdem jemand im näheren Umfeld plötzlich an einem Hirntumor starb. Es war allerdings nicht so schlimm wie bei dir.

Warum hast du denn deine Tabletten abgesetzt? Das war wahrscheinlich jetzt keine so gute Idee. Wenn du erst vor 2 Monaten Mama geworden bist, spielt vielleicht auch eine postpartale Depression mit rein? Oder wofür hast du die Tabletten bekommen?

Im Krankenhaus wurde doch sicher Blut abgenommen? Da hätte man an bestimmten Werten sehen können, ob was mit der Gerinnung nicht stimmt. Hast du den Laborbericht bekommen?

Ich würde zunächst mal mit dem Arzt sprechen, der dir die antidepressiva verschrieben hat und ihm auch den Krankenhausbericht vorlegen.

Kannst du da nicht gleich morgen früh hin?

LG

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Ja, es wurde Blut abgenommen und der Arzt meinte zu mir, dass ich mit solchen Werten sowas nicht haben kann…

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Hallo, ich kann dich so so gut verstehen.
Stecke momentan bzw. seit März ebenfalls in so einer schrecklichen Episode.
Ich hatte diese bereits vor 8 Jahren und nun, nachdem eine engere Verwandte innerhalb von 3 Monaten nach ihrer Krebsdiagnose verstarb, ist diese wieder da. Ich bilde mir seit 4 Monaten jeglichen Krebs ein, den es nur gibt. Google und Google und lerne dabei noch mehr Krebserkrankungen kennen.
Einerseits sag ich mir, dass ist die Psyche anderseits denke ich mir immer, diese Symptome können nicht die Psyche sein - ich habe sicher Krebs.
Mein "normaler" Verstand sagt, wieso ausgerechnet jetzt erst (Symptome), nachdem die Verwandte starb? Das würde doch eher für ein psychisches Problem sprechen. Aber ist es auch wirklich so? Ein Teufelskreis.

Von außen betrachtet, denke ich eher nicht, dass du einen Schlaganfall/Thrombose o.ä. hast. Alles was du beschreibst, spricht sehr stark für eine psychische Komponente.
Mit ziemlicher Sicherheit. Aber ich weiß, man kann es selbst nicht sehen oder gar beurteilen. Die Symptome sind doch da...

Ich kann dir nur raten, deine Tabletten wieder zu nehmen, wenn sie dir vorher gut getan haben und vorallem psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, insbesondere Verhaltenstherapie.

Alles Gute für Dich und maximale Genesung!