Eierstockzyste, Eierstockkrebs, Erfahrungen?

Hallo zusammen, ich (31 Jahre) hatte letztes Jahr im September 22 eine 9 cm Eierstockzyste. Ich wurde für eine Bauchspiegelung ins Krankenhaus überwiesen. Dort stellte die Ärztin fest, dass meine Zyste sich binnen 4 Wochen auf 1.5 cm zurückgebildet hat und vat dementsprechend eine OP nicht für notwendig gehalten. Stattdessen hat sie mir empfohlen, dass die Zyste beobachtet werden soll. Einen Termin zur Kontrolle habe ich nicht bekommen, da die Arzthelferin meinte "die Zyste hat sich verkleinert, wozu dann noch einen Termin. Zudem findet die Vorsorgeuntersuchung nur einmal im Jahr statt." Und hat mir einen Termin für August 23 gegeben. Kein anderer FA hat mir einen Termin angeboten, da sie keine Neupatienten aufnehmen. Ich solle mich doch monatlich melden.

Vorletzte Woche, am Freitag den 07.06.23 hatte ich 4 Tage nach meinem Eisprung (03.07.23) höllische Schmerzen und bin die Woche darauf zum Gynäkologen. Laut FA habe ich wieder eine 10 cm Zyste und wurde mit den Worten "Sie haben eine Zyste und Wasser im Bauch, ich tippe auf Eierstockkrebs" und einer Einweisung ins Krankenhaus aus der Praxis entlassen.

Bis zum 17.07. hatte ich Verstopfungen, starke Unterleibschmerzen und Blähungen. Am Montag Abend, den 17.07. hatte ich starke Krämpfe, Übelkeit Schmerzen brennen im Unterleib und Schweißausbrüche. Das Ganze hat die Ganze Nacht gehalten. Vor Schmerz bin ich eingeschlafen.

Am nächsten Tag, am Dienstag den 18.07. 23 haben fast alle Symptome bis auf Blähbauch und Unterleib Schmerzen nachgelassen, da am 18.07. meine Periode gestartet hat. (Zyklus normal, Periodenstart pünktlich) Periode leicht mit Klumpen und ganz wenig Rosaklumpen (evtl. durch aktuelle Diät?)

Ist die Diagnose aufgrund von Wasser realistisch bzw. so schnell behauptbar? Kann eine bösartige Zyste sich zurückbilden bzw. Platzen? Auf meinem Einweisungsschein steht: symptomatischer Adnexbefund, OV 10cm Durchmesser. Bitte um Mitbetreuung. Verlauf mit Kinderwunsch.

Hat einer dieselben Erfahrungen gemacht?

Vielen Dank im voraus.

Leider lässt mein Termin im Krankenhaus auf sich warten....

1

Was ist das denn für ein Arschlocharzt? So was haut man doch nicht einfach raus. Und warum steht auf der Überweisung nicht”Ausschluss von Tumoren”? Sicher, dass der Doc das so gesagt hat.

Es gibt Frauen, die neigen zu Zysten, die kommen und gehen und manchmal platzen die, das tut dann wirklich scheiße weh und danach hat man je nach Größe der Zyste freie Flüssigkeit im Bauchraum, die dann auch schon mal das Bauchfell reizen kann, was ebenfalls schmerzt. Der Körper resorbiert diese Flüssigkeit in der Regel und dann ist es erst Mal wieder okay.

Fahr ins KH und lass schallen, wenn du arg beunruhigt bist, was ich nach so einer Aussage auch wäre, obwohl ich harmlose Ursachen für wahrscheinlicher halte.

2

Wie unsensibel kann ein Arzt sein?

Ich habe selber zwei Zysten an den Eierstöcken. Da ich in den Wechseljahren bin, beobachtet man Zysten immer etwas kritischer. Aber dennoch wird hier auch nicht übereilt gehandelt.

Laut meiner Gynäkologin ist Eierstockkrebs der Arschlochkrebs in der Gynäkologie. Weil er fast nie Beschwerden verursacht und somit immer erst sehr spät entdeckt wird. Da Du aber schon eine Bauchspiegelung hinter Dir hast, hat man ja schon mal einen Blick in Deinen Bauchraum geworfen. Hättest Du Krebs, wäre es aufgefallen. Oder zumindest hätte man weitere Untersuchungen, wie z. B. die Eierstock-Tumormaker zu messen, angeordnet.

Deine Schmerzen, auch im Darm können viele Ursachen haben. Es könnte Endometriose sein, oder vielleicht auch Verwachsungen. Oder die Zyste ist geplatzt. Das ist sehr schmerzhaft.

Lass Dich nicht verunsichern und bleibe dennoch hartnäckig. Frage nach der Blutuntersuchung (Tumormaker). Und frage nach engmaschigen Kontrollterminen. Ich werde alle 3 Monate per Ultraschall untersucht und alle 6 Monate wird der Tumormaker gemessen.

Alles Gute Dir.

3

Hatte auch oft Zysten vor der SS die sind bei mir meist mit einsetzen der Perioden dann geplatzt, auf Ultraschall wurde auch mal Flüssigkeit gesehen, das sollte innerhalb von ein paar Tagen bis Wochen je nach Menge vom Körper wieder aufgenommen worden sein.. Dein Arzt hat sicher richtig gehandelt das weiter untersuchen zu lassen aber gleich zu sagen verdacht auf Krebs finde ich ist totale Panikmache! Versuche dich etwas zu beruhigen es muss garnichts heißen! Alles Gute