Fibroadenom erst gutartig, ein Jahr später auffällige Zellen

Hallo Zusammen,
habe mich gerade neu registriert. Muss meine Sorgen mal loswerden. Ich bin 81 geboren. Letztes Jahr im Jänner hat mein Gyn einen Knoten ertastet, Ultraschall, beweglich, für ihn war klar, es ist ein Fibroadenom.
Im August habe ich es stanzen lassen, gutartig, ca 1,1cm groß.

Dieses Jahr im Juli Kontrolle beim Gyn. Fibroadenom wohl gewachsen, Überweisung an einen Radiologen, meine erste Mammo gehabt, erneut Ultraschall, auffällige Kalkablagerungen. Überweisung ins KKH zur erneuten Stanzbiopsie. Dort war ich letzten Freitag. Die Ärztin hatte ich letztes Jahr schon. Sie gesagt, dass es zwar größer ist - ca. 1,7 cm, aber es ist klar abgrenzend, wird schon alles gut sein.

Gestern der Anruf: Leider hat die Pathologie Auffälligkeiten gefunden. Die Ärztin meinte, es wurde nochmal mit der Probe aus 2022 verglichen, letztes Jahr war definitiv nichts. Aufgrund der sehr kleinen Brust (75aa-a, tuberöse Brüste) ist es dasselbe wie letztes Jahr, es gibt kein zweites Fibroadenom.

Jetzt hat sie kurz am Telefon alles runter gerattert, habe natürlich Fragen gestellt, aber das war alles wie in einem Film. Ich soll jetzt am Freitag für weitere Untersuchungen kommen, evtl CT, es werden weitere genetische (?) Untersuchungen gemacht. Dann wird der OP Termin festgelegt, raus mit dem Ding, evtl (?) Lymphknoten mit? und dann muss ich sogar für 3-5 Wochen zur Bestrahlung (keine Chemo) und eine Antihormontherapie beginnen, jeden Tag eine Tablette, für 5 Jahre. Meine Arbeitskollegin meint, sie hat dieselbe Prozedur und hat aber eine Depotspritze.

Also da ist mir ganz anders geworden. Sie hat immer wieder gesagt, dass das nicht heißt, dass ich Krebs habe, sondern das nun alles gemacht werden muss, damit es nicht dazu kommt. Deswegen Bestrahlung und dann die Therapie, den Zellen das Futter nehmen, da hormonell bedingt.

Ich muss euch sagen, ich bin total durcheinander. Man liest im Internet immer, aus Fibroadenomem werden ganz selten bösartig und tadaa, hier ist diese 1 von 1000?

Hatte jemand schon eine ähnliche Diagnose? Habe vorhin ein paar Threads gesehen und gelesen, aber so einen nicht, glaube ich

Liebe Grüße
Suzi