Aufwachphase aus künstlichen Koma

Ein Freund wurde am 3.8 operiert. Es sollte im Kopf ein Aneurysma entfernt werden welches geplatz ist. Er wurde ins künstliche Koma gesetzt. Seid dem 12.8 haben sie die Medikamente abgesetzt um ihn aus dem künstlichen Koma zu holen. Allerdings ist er bis heute noch nicht wach. Augen sind immer mal geöffnet und er reagiert mit Tränen oder erhöhtem Blutdruck auf Familienangehörige.. Atmung funktioniert auch selbstständig..Meine Frage.. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das er keine Schäden am Hirn hat wenn er solange nicht wach wird? Wie lange dauert sowas in der Regel? Oder hat hier jemand ähnliche Erfahrungen?

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Das tut mir sehr sehr leid für euren Freund. Leider kann hier überhaupt niemand auch nur die geringste Prognose abgeben, das können meist nicht mal die behandelnden Ärzte.
Es kommt leider IMMER auf den Einzellfall an - da wäre wirklich jede Aussage unseriös.
Auf alle werden er wie alle um ihn herum sehr viel Geduld haben müssen.
LG Moni

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Ich lag nach einer Hirnblutung auch im künstlichen Koma. Die Aufwachphase hat sehr lange gedauert und ich konnte mich anfangs überhaupt nicht bemerkbar machen, ich habe alles gehört, konnte aber die Augen nicht bewusst öffnen.
Insgesamt hat sich das über 6 Wochen gezogen, bis ich wirklich ansprechbar war. Da konnte ich dann auch schon wieder etwas sprechen.
Meine Prognose war grottig, aber ich habe alle überrascht :-)
Alles Gute für deinen Freund!
Ach ja, wie gesagt, es kann sein, dass er bereits hören kann. Also vermeide Gespräche am Bett über seinen Zustand, lies ihm vor und rede viel mit ihm. Erzähl von deinem Tag, ganz normal.