Asymmetrische Muskeln

Hallo ihr lieben,
Habe mich länger nicht gemeldet ..
Dachte immer ich hätte ein lymphöfem.
Diese Angst ist weg.
Seit einiger Zeit fühlt sich meine linke Körperseitw komisch an. So schwer zu bewegen... Wenn ich komplett entspanne krieg ich manchmal Panik dass ich mich nicht mehr bewegen kann. Das stimmt gar nicht....

Ich hab skoliose und bin bisschen schief auch im Becken und mir is nun aufgefallen dass meine ganze Bein Muskulatur Oberschenkel Waden auch im Fuß weniger ist als rechts.

Habe dann direkt Panik vor Muskelschwund bekommen und weil ich dazu Taubheit im Gesicht hatte war ich dann stationär 3 Tage. MRT Kopf lumbalpunktion haben sie gemacht ohne Befund. Deren Verdacht ist eher was psychisches.
Hatte dann Angst es wäre myasthenie aber da hab ich auch keine Antikörper nichts. Also auch negativ.
Ich weiß nicht was ich machen soll, weil ich Angst kriege dass meine Muskeln linksseitig immer mehr schwinden??

Habt ihr auch asymmetrische Muskulatur?
Das ist ja nicht normal dass ich die schwache Seite auch als schwach wahrnehme oder?
Ich hatte dieses Empfinden seit 2021 immer wieder mal... meistens in Stress oder Angst Situationen. Damals auch Kopf mrt hws mrt nerven Geschwindigkeit ohne Befund gewesen.

Jz hab ich es aber öfter als 2021.
die klinischen Tests haben für die Neurologin keine schwäche gezeigt.
Bin ich denn verrückt ehrlich....
Hab Angst vor einer nervenkrankheit... die fortschreitet und ich dachte ganze Zeit es wäre ein ödem ...

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„Bin ich denn verrückt ehrlich“

Willst du darauf wirklich eine ehrliche Antwort?

Du bildest dir permanent irgendwelche neuen Krankheiten ein; Brustkrebs, Lymphödem, jetzt Nervenkrankheit, ständig sind irgendwelche Körperteile dicker / anders wie die andere Seite. Rennst von Facharzt zu Facharzt, lässt eine unnötige Untersuchung nach der anderen machen. Immer o. B.

Ich würde mich daher aus dem Fenster lehnen und sagen ja. Du gehörst mit deiner Hypochondrie in professionelle Hände und nicht immer und immer wieder in dieses Forum. Glauben tust du ja sowieso niemandem, weder den Ärzten noch den Usern hier.

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"...Bin ich denn verrückt ehrlich..."

Ich hätte andere Worte dafür gewählt aber ja.

Deine Psyche scheint ganz schön angeschlagen zu sein.
Du findest immer wieder etwas Neues was mit Dir "nicht stimmt", hüpfst von einem Arzt zum nächsten aber dort wo Du am ehesten vorstellig werden solltest gehst Du nicht hin.

Ich weiss nicht wie viele unzählige Male Dir schon geraten wurde psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen, aber das ignorierst Du geflissentlich.

Du verschwendest Zeit, Geld und Ressourcen. Und für was?
Ich verstehe nicht warum Du Dir nicht ENDLICH Hilfe suchst um aus diesem Teufelskreis auszusteigen.
Du machst Dich doch völlig irre und Deine Umwelt vermutlich gleich mit.
Was macht die "leidende" Mutti mit Deinen Kindern, Deinem Partner? Und Du? Magst Du Drama, gefällt Dir das Mitleid, sekundärer Krankheitsgewinn?
Selbst einem waschechten Hypochonder fällt irgendwann auf das er einer ist. Aber Du... machst einfach weiter.

Ich befürchte nur auch dieses mal ist eigentlich jedes Wort eins zuviel und in einigen Wochen werden wir Dich eh wieder mit neuen "Beschwerden" lesen.

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Ich weiß dass ich Hypochonder bin. Und war ja deswegen 1 Jahr in Verhaltenstherapie.
Ich glaube ich komme da auch ohne psychiatrische Hilfe nicht raus.
Die Symptome sind echt und stark. Schränken meinen Tag tagtäglich ein.
Abends drückt es mir am Augenlid sodass ich kaum die Augen öffnen kann..
Tagsüber diese komischen "lähmungsängste"
Manchmal kann ich nicht glauben dass die Psyche zu sowas fähig ist.

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"...Ich weiß dass ich Hypochonder bin. Und war ja deswegen 1 Jahr in Verhaltenstherapie..."

Aber wenn Du das doch WEISST, warum knüpfst Du dann da nicht nochmal an?
Du hast doch jetzt schon echt alles mögliche durch und es wurde nichts gefunden.

"...Manchmal kann ich nicht glauben dass die Psyche zu sowas fähig ist..."

Und ob sie das ist, Du bist doch ein gutes Beispiel dafür.
Das ist alles nicht so "schlimm", aber man sollte schon irgendwann dann auch mal einsehen das man SO nicht weiterkommt.

Ich kann mir kaum vorstellen das daß nicht auch Auswirkungen auf Deine Familie hat. Wenn nicht für Dich, unternimm um Himmels Willen wenigstens Deiner Familie zuliebe etwas.

Was sagt eigentlich Dein Hausarzt dazu? Er müsste das doch auch alles mitbekommen. Oder wechselst Du fleissig damit Du weiter Facharzttermine und Co bekommst.

Du tust Dir wirklich keinen Gefallen wenn Du so weitermachst.

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Andere die wirklich auf dem Zahnfleisch daher kommen, warten teilweise 2 Monate auf ein MRT.
Ich verstehe nicht. Wie du an die Termine kommst.
Wegen nix und wieder nix.

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Wenn man stationär ist, kommt man schneller an einen Termin.

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Also bei mir ist das linke Bein auch deutlich schwächer als das rechte. Fühlt sich auch schwächer an. Ich habe auch skoliose, eine fussfehlstellung links mit spastik in der Wade wodurch das Bein einfach immer nicht so einfach trainiert werden kann und ca 100 g weniger Muskeln hat als das rechte.
Bis zu einem gewissen grad ist das völlig normal, und beheben kann man das durch Training! Vor allem unilateral natürlich, also erst einbeinige Step ups links, dann rechts und mit rechts nur so viel wie mit links geschafft wurde, als Beispiel.
Ich habe auch Polyneuropathie und dadurch eine Myopathie in den Fußhebern. Das ist jetzt nichts woran man stirbt. Die Progression ist auch sehr langsam.
Muskelschwäche und Muskelschwund sind schon sehr seltene Erkrankungen, was du dringender brauchst ist ein Psychiatrieaufenthalt.

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Oh bitte, ich hatte dir von Anfang an gesagt, das jeder Körper asymetrisch ist. Und das Drama zieht wieder andere Kreise.

Was macht deine Therapie?

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Meinem Vater wurde vor einigen Jahren eine Neurologische Erkrankung diagnostiziert.. dann kam die ALS Bucket Challenge dazu - und ich hatte überall Muskelzucken, Sensibilitätsstörungen - Hitze, Gefühlsverlust, Kribbeln..
Das Zucken sichtbar für jeden.. das ging Wochenlang so..
Nach 3 Monaten bekam ich einen MRT Termin - alles unauffällig, 1-2 weitere Untersuchungen

Dignose: Psyche.. dachte das ist Quatsch - denn es ist ja wirklich da

Naja.. nach einer Therapie und Stress Reduktion wars weg und kam nie mehr wieder.. ist jetzt wohl um die 10 Jahre her..

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Du glaubst gar nicht was die Psyche einem für Streiche spielen kann und ja - die Symptome sind echt! Aber die Ursache ist nicht körperlich, sondern psychisch.
Das ändert natürlich nichts an den Symptomen, denn die sind tatsächlich da.
Du solltest nochmal eine andere Therapieform versuchen, denn die Verhaltenstherapie scheint nicht viel gebracht zu haben.
Du hast Skoliose, das heißt dein Körper ist sowieso nicht symmetrisch und wenn deine Hüfte schief steht ist es klar dass du eine Seite mehr beanspruchst als die andere (das habe ich übrigens auch).
Jeder hat Symptome - manchen tut der Rücken weh, manche haben ständig Kopfschmerzen, andere haben Sodbrennen, manche vielleicht Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, Muskelzucken usw.
Das nennt sich LEBEN, denn wären wir völlig ohne jegliche körperlichen Symptome wären wir tot!
Was bringt es dir, dich immer so lange zu beäugen und in dich hinein zu horchen, bis du wieder etwas gefunden hast, was sich komisch anfühlt, komisch aussieht oder anders ist als bei anderen? Nix, richtig - bringt nur unnötigen Stress und macht dich auf Dauer total kaputt, denn dieser innere Stress und die Ängste lösen wieder neue Probleme aus und irgendwann kommst du da garnicht mehr raus...
Such dir Ablenkung, geh z.B. zum Sport und tu was für deine Muskulatur. Geh an der frischen Luft spazieren oder triff dich mit Freundinnen und mach dir ne schöne Zeit. Das alles bringt dir und deinem Körper viel mehr, als dieses ständige Suchen nach Symptomen und Krankheiten! Das ist auch echt nicht böse gemeint sondern soll dich wachrütteln - du vergeudest gerade so viel Lebenszeit damit "krank" zu sein anstatt zu leben und Spaß zu haben. Wenn du was gravierendes haben solltest dann wirst du das deutlich spüren und dann werden es auch die Ärzte finden. So lange das nicht so ist, geh doch eher davon aus dass alles in Ordnung ist und du gesund bist.

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Leute ich versteh euch schon dass ihr mich in der Hinsicht runter macht.
Wenn ich meine Muskeln anspanne ist so wenig da links.
Auch wenn ich die Arme hebe .. Fühlt sich mein linker arm an wie Luft. Es ist echt verrückt.
Ich Kann es ignorieren... aber es ist 24/7 da..
Ich hasse dieses Gefühl und mache Fitness um es auszugleichen. Dann krieg ich an meiner starken Seite Muskelkater obwohl ich links trainiert habe. Das ist doch echt verrückt.
Fühle mich in meinem Körper nicht mehr wohl.

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Wann hast du dich denn zuletzt wohl gefühlt in deinem Körper?

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Ich habe dir irgendwann schon mal geantwortet. Es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Man kann deinen Leidensdruck gut herauslesen. Hypochondrie wird ab dem ICD 11 als Zwangsspektrumsstörung eingeordnet. Eine Zwangsstörung wird verhaltenstherapeutisch so behandelt, dass man, die Zwangsgedanken ("ich habe die xyz Krankheit") aushält ohne eine Zwangshandlung folgen zu lassen (in deinem Fall wahrscheinlich Symptome googeln etc. bzw. sich bei Ärzten oder eben hier im Forum absichern). Das wird Angst machen und es gilt zu lernen, diese Angst zu akzeptieren und auszuhalten. Sah deine Therapie in etwa so aus? Wenn nicht würde ich dir empfehlen, es noch mal bei einer/m Verhaltenstherapeut*In zu versuchen.

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Ja genau. Keine Rückversicherung in Foren oder Familie, kein Körper checking, keine Arztbesuche, kein Google.
Das sind die wichtigsten Dinge. Habe das mal ne Zeit durchgezogen und es hat echt viel gebracht. Zurzeit sind meine Symptome wieder so "laut" und ich hoffe dass ich durch Training usw Muskelmassen wieder aufbauen kann. Trotzdem bleibt die Angst dass das garnicht geht wegen einer Erkrankung usw.
Es ist ein Riesen Leidensdruck
Wünsche das nicht meinen schlimmsten Feind.
Es nimmt so viel Lebensqualität weg ...

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Hey das ist doch super! Du hattest also schon mal eine Phase, in der du gut mit den Symptomen umgehen konntest. Du hast Fähigkeiten erlernt. Aktuell geht es dir schlechter, du bist wieder in den Teufelskreis aus Zwangsgedanken, Angst und Absicherung hineingerutscht. Aber du hast es bereits einmal geschafft, also kannst du es wieder. Hast du noch Kontakt zu deiner/m Therapeut*In? Sonst wäre es vielleicht an der Zeit, diesen wieder aufzunehmen.

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