Steißbeinschmerzen 5 Monate nach Geburt

Hi zusammen,

ich habe Ende Oktober meinen Sohn als Frühchen bei 35+1 wegen Zervixinsuffizienz geboren. Es war eine sehr schnelle Geburt (erstes Kind, von geplatzter Fruchtblase und Wehen bis Geburt 2 Stunden) mit Dammschnitt, der super verheilt ist. Gleich nsch Geburt hatte ich Probleme beim Sitzen, was ja normal ist. Wurde dann besser, aber seit knapp zwei Monaten tut mir mein Steißbein beim Sitzen auf harten Oberflächen und beim Aufstehen total weh. Orthopäde hat was im Becken eingerengt und meinte es wird schon - hat nichts gebracht. Osteopath hat festgestellt, dass mein Beckenboden noch sehr weich ist (habe schwaches Bindegewebe) und dass mein Becken instabil ist. Mache demnächst Physio und hsb dann nochmal ne Osteopathiesitzung. Er meinte wenn nichts hilft könnte man das Steißbein rektal einrenken. Klingt schmerzhaft und würd ich ganz gern umgehen…
Ging es jemandem ähnlich und hat Tipps bzw generell Erfahrungen damit?

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Das Steißbein „rektal einrenken“ ist jetzt nicht dramatisch.
Zum Steißbein kommt man nun mal rektal am allerbesten. Mit ganz leichtem Zug und Druck wird das Steißbein schmerzfrei an seinen Platz zurück befördert ;) die Bänder nebenan werden dabei mitbehandelt.

Physiotherapie mit Spezialisierung auf vaginale Techniken wäre zusätzlich empfehlenswert.

Sicher alles nicht das Highlight des Jahres - aber mit internen Techniken sind die Probleme nach 1-2 Behandlungen aus der Welt geschafft. Also es zahlt sich aus sich zu überwinden!
Alles Gute

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bevor ich einen Ortopäden rektal einrenken lassen würde, tät ich lieber zum Chiropraktiker gehen. - da sind vielleicht noch mehr Sachen die Lendenwirbelsäule hoch im Spiel und der geht ganzheitlich mal an alles dran.
Osteopath kommen an manche Verrenkungen halt nunmal nicht dran. -- versuche es mal über den chiro, - der kuckt dich sowieso ganzheitlich an und erwischt nebenbei auch noch ein paar andere Schieflagen im Kreuz oder Rücken etc....

in unserer Familie hat der Chiropraktiker schon bei sooo vielen Sachen geholfen, die über die andern Wege keinen Erfolg hatten....

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Na dann erklär mir mal den großen Unterschied zwischen Chiropraktiker und Osteopathen..
außer dass Teilbereiche der Osteopathie nicht Schulmedizinisch anerkannt sind - wobei dazu aber nicht die Manuelle Therapie (mit Chiropraktischen Techniken) gehört

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ein Osteopath wird nicht alle Gelenke knacksen und dich überall einrenken und geradeziehen. Auch ein Chiropraktiker ist nicht von der KK anerkannt und muss selbst bezahlt werden, das ist einfach eine andere Technik.

Osteopathen sind die mit den sanften Berührungen und Hand auflegen/massieren - drücken, Fliessen lassen.
Er ist auch auf Muskeln und Bänder und Faszien und das große Ganze spezialisiert.
-- Ein Chiropraktiker ist einfach was anderes und mehr auf gezielte Gelenke und Wirbelsäule spezialisiert und da du dir wohl einen Wirbel (den letzten, also Steissbein) ausgerenkt hast, ist der Chiro eben der passendere für Dein Problem.

Nur mal ein Beispiel: Krankengymnasten massieren, zeigen dir Bewegungen und Sport-Übungen für Zuhause. Im Krankenhaus hat der PHysio meine Tochter mit Atemnot durch einen Verrenkten Halswirbel mit "übungen" nach Haue geschickt und sie soll sich ein Rezept für Krankengymnasik holen. Da ging das schon 3 Tage unverändert. -- Mit anhaltenden Schmerzen und anhaltender Atemnot durch den blockeirten Wirbel sassen wir zuhause. "Das wird dann schon in ein paar Wochen" Auch ein Osteopath würde viele Sitzungen auf die Sanfte Art berechnen - es wäre vielleicht wirdlich nach ein par Tagen oder Wochen besser geworden . --- wir sind dann am Tag drauf zu unhserem Chiropraktiker und meine Tochter ist schmerzfrei und ohne Atembeschwerden aus seiner Praxis raus spaziert. -- Das ist der Unterschied!. -- ein Osteopath ist noch weniger eingriffig mit seinen sanften Methoden als ein Krankengymnast. Wenn Du dir also Hilfe versprichst in Wibelsachen, die sich schon länger hinziehen und klassisch behandelt keinen Erfolg hatten, dann ist einfach der Chiro der richtige.

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