stimmbandprobleme nach schilddrüsen op????

nachdem nun fix ist daß ich ziemlich bald operiert werde (26.3.) und dabei die gesamte schilddrüse entfernt wird (beidseitig), weil ich sogar 4 knoten habe.....und ich 2 leute kenne, díe nach der op anhaltende, dauerhafte stimmprobleme hatten...mach ich mir so meine gedanken....


bei wem von euch operierten...gabs probleme mit der stimme, bei wem nicht....

bitte um erfahrungen....
danke!


(p.s.: der alte link http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=10&tid=781975 )

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hatte 2001 ein Komplettentferung der Sd!


Hatte ja für Risiken unterschrieben!Beide Seiten wurden entfernt bis auf Minmalen Rest!Alles Ok keine Probleme udn dei Op war auch halb so schlimm 4 tage im KKh und ich war wieder fit!


Meine Mama op ihr haben sie auch die Stimmbänder angerizt hat seit jeh her eine tiefe rauhe stimme und konnte gut mit leben :-)


Also Kopf hoch! Wird schon gut gehen #klee

Lg Andrea

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Hallo,

auch mir wurde die SD komplett entfernt! Ich hatte damals 2 Knoten a´5 cm groß und eigentlich sollten auch nur die entfernt werden, doch bei der OP haben die Ärzte gesehen das Die SD matsch ist und komplett raus muss! Die OP hat bei mir ca. 6 Stunden gedauert und das aufwachen war leider auch die Hölle für mich....das man gleich nach der OP nicht sprechen kann ist klar, konnte glaube ich nach 3-4 Tagen wieder fast normal reden. Aber das aller schlimmste war das ich fast 2 Wochen lang meinen Kopf nicht richtig halten konnte, da der bei der OP überstreckt werden musste damit die Ärzte alles richtig entfernen konnten und die Stimmbänder nicht anritzen.
Ich würde mich an deiner Stelle genau erkundigen ob der Arzt der dich operiert das schon oft gemacht hat. Ich war damals bei einen sehr erfahrenen Arzt , er war spezialisiert darauf!
Alles im allen würde ich es nie wieder machen lassen, habe heute noch nach 2 Jahren Probleme mit der Hormoneinstellung und somit auch ständige Gefühlsschwankungen und das erträgt meine Familie auch nicht gerade leicht (Mann und eine Tochter 3.5).
Wünsche dir für deine OP alles gute und das du alles super überstehst!

LG
Alexandra

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Hallo,


ich habe hier gerade die Beiträge gelesen. Leider kann ich dir keine Tipps geben, aber ich kann deine Gefühle gut verstehen. Ich habe gestern erfahren, dass ich auf der rechten Seite meiner SD mehrere Knoten und Zysten habe. Nächste Woche habe ich einen Termin bei der Radiologin. Die wollen mir dann ein Kontrastmittel spritzen und mit Gammastrahlen dann Aufnahmen machen. Ich habe ein ungutes Gefühl, was das Ergebnis betrifft, da ich Angst vor einer SD Operation habe. Ich brauche meine Stimme beruflich, und wenn die "weg" ist..... nicht auszudenken.
Ich weiß, man sollte sich nicht im Vorfeld verrückt machen, aber die Gedanken kommen - ob ich will oder nicht.


Liebe Grüße JAndrea

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Hallo Andrea,

diese Gefühle und Gedanken kann ich gut verstehen! Mir wurde damals gesagt es seien sehr große und dazu auch noch Kalt knoten und weil mein Vater Krebs hatte, hatte ich sehr groß Angst, denn der Arzt sagt mir damals bei Kalten knoten besteht die Gefahr das es bösartig sei oder noch wird! Bis zur OP hat es ein paar Wochen gedauert und erst danach konnte man mir sagen was sache ist----doch gottseidank war es das nicht!!
Klar wegen der Stimme besteht immer eine gewisse Gefahr und bei so einer OP würde ich mich nicht bei jeden Arzt unters Messer legen.
Wenn du wirklich eine OP brauchst, dann sprich vorher mit dem Doc der dich operiert und frag auch ruhig wie oft er das schon gemacht hat! Ich war damals in Hildesheim bei einem Spezialisten und es ist alles super gelaufen bei der OP....auch wenn es etwas länger gedauert hat!
Alles Gute nächste Woche!!!!

LG
Alexandra

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Hi,
ich hatte Dir ja schon geschrieben, dass bei meiner OP die Nebenschilddrüsen mit drauf gegangen sind.

Dieses Risiko ist heute wohl deutlich geringer geworden, weil oftmals (kannst du ja vorher erfragen und evtl. das KH danach auswählen) zumindest 1-2 der NSD entfernt und dann re-implantiert werden.

Ist zwar keine Garantie, erhöht aber die Chancen.

Mit den Stimmbändern hatte ich überhaupt kein Problem. Eine dauerhafte Beeinträchtigung ist wohl auch recht selten geworden, seit vor einigen Jahren das Neuro-Monitoring zum Standard wurde.

Ich musste direkt nach der OP, noch im Aufwachraum Sätze wiederholen, damit der Arzt erkennen konnte, ob alles ok war...und es war alles ok. Nur die Untersuchung der Stimmbänder (vor und nach der OP) war grausam. Aber was solls, nach 5 Minuten überstanden.

Die Haltung auf dem OP-Tisch ist anstrengend, der Hals wird überdehnt, und zumindest bei mir wurde er dann für 2 Tage mit Klebestreifen in einer ziemlich unangenehmen Haltung fixiert, auch, damit die Drainagen nicht verrutschen. Das war wirklich unangenehm - aber nach 2 Tagen kamen die Drainagen raus, ALLE Pflaster ab (an der Luft heilt alles am besten), und ich durfte - dann wieder mit Duschpflaster - ganz normal duschen gehen. Danach war ich ein neuer Mensch, die Verspannung sofort vergessen. Ansonsten hätte mir das KH auch einen Physiotherapeuten zur Massage schicken können.

Lass Dich nicht verrückt machen. Such Dir eine Klinik mit einem SD-Spezialisten - das ist heute eine Routine OP, und es gibt heute Techniken, die die Risiken mindern.

Und, je größer die Knoten werden, desto größer wird das Risiko der OP - abwarten ist also leider auch keine Lösung.

Viele Grüße und alles Gute,
Miau2