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Hallo
Ich habe zwei Kinder.Einen Sohn fast 23Jahre jung und eine Tochter die 10Jahre alt ist:-).
Bei meinem Sohn war ich voll berufstätig.Aus finanziellen Gründen hatte ich keine andere Wahl.Damals bin ich von der Hausfrauenfront fast gesteinigt worden.Das arme Kind!!!
Als meine Tochter zur Welt kam(2teEhe) waren mein Mann und ich uns einig das ich zuhause blieb.Sie war ein Frühchen und und es war uns wichtig das sie unsere ganze Unterstützung bekommt.Das wir Therapien wahrnehmen konnten ohne uns und sie zeitlich zu zerreissen.Nun wurde ich von den berufstätigen Müttern zerrissen.Das arme Kind!! Welches Weltbild sie wohl vermittelt bekommt#augen
Fazit:Es ist schnurzegal ob man Hausfrau oder berufstätige Mutter ist.Wenn man nicht ins aktuelle Gesellschaftsbild passt steht man immer in der Kritik#klatsch
Fakt ist das es viele faule Menschen gibt.Faule Hausfrauen und faule Hausmänner,faule berufstätige Väter und Mütter.Ebenso wie es eben viele "Eltern" gibt die sich die grösste Mühe geben ihrem Kind das zu geben was es braucht.
Hackt also nicht auf dem Lebensmodell der anderen herum sondern gestaltet euer Lebensmodell so wie es für euch und eure Kinder richtig und gut ist.#blume

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Hausfrau und Mutter ist sicher nicht nur auf der faulen Haut liegen.
Allerdings habe ich hier gelesen es würden eher arbeitende Mütter auf Hausfrauen losgehen, stimmt nicht wie die Diskussion von ein paar Userin in diesem Beitrag gezeigt hat-eher umgekehrt ist der Fall.

Beides ist ein knochenjob, aber wenn Hausfrauen meinen sie hätten Anspruch auf mehr Pension müsste man logischerweise Müttern die beides leisten noch mehr Pension bezahlen-immerhin haben sie ja auch einen doppelten Job.

Ich bin der Meinung jeder soll es machen wie er möchte, SOLANGE er nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegt.
Wenn sich manche Mütter leisten können länger daheim zu bleiben ist das ok, wenn sie es sich SELBER leisten können ohne dafür zur ARGE rennen zu müssen.

Ich bin noch in Karenz, auf die faule Haut kann ich mich deswegen nicht legen denn ich muss den Haushalt machen und meine Babys versorgen.
Ich mache diese "Arbeit" gerne und bin zufrieden, freue mich aber trotzdem darauf wenn ich wieder arbeiten gehe.
Hausfrau ist vielleicht der gemütlichere Job, denn ICH kann entscheiden ob ich JETZT oder später den Boden aufwasche-in der Arbeit geht das nicht so einfach.
Und wenn ich heute zu müde zum aufwaschen bin mache ich es eben morgen.

Ich würde, wenn es finanziell möglich wäre, vielleicht noch etwas länger als 3 Jahre Karenz nehmen aber trotzdem würde ich nicht dauerhaft finanziell von meinen Mann abhängig sein wollen.
Ich möchte ihn nicht um Taschengeld bitten müssen wenn ich für ihn ein Geburtstagsgeschenk kaufen möchte und ich möchte auch mal sagen können "ich habe das für meine Kinder gekauft" und nicht sagen müssen "mein Mann hat mir das Geld dafür gegeben".
Ich möchte mir auch mal einfach was von MEINEM Geld kaufen können und ich möchte mich nicht von meinem Mann aushalten lassen.

Das ist wichtig für mich, immerhin sind wir dem Mittelalter schon lange entsprungen.
Spätestens wenn die Beziehung nicht mehr so rosig läuft wären manche Frauen froh wenn sie über eigenes Einkommen verfügen können.

Puh lang wars, aber ich habe fertig.
lg carrie

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#pro

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Hallo Ramona, ich war fast 3 Jahre zu Hause und hab in der Zeit 2 Kinder bekommen. Wir sind während der 2. Schwangerschaft umgezogen und ich tu mich immer noch sehr schwer damit, jemanden kennenzulernen. Da wir keine festen Spielfreunde haben, mit denen wir spontan etwas unternehmen können, ist mir in der Zeit fast die Decke auf den Kopf gefallen und ich war froh, als unser Kleiner 1 Jahr alt wurde und ich dank Tagesmutter wieder arbeiten konnte.
Mittlerweile hat sich alles gut eingespielt, ich arbeite 2 Wochen durch und bin dann 2 Wochen am Stück zu Hause. In der Zeit mach ich vormittags den Haushalt und wenn ich fertig bin hab ich noch bisschen Zeit für mich, bis ich die Kids 13:30 vom Kindergarten abhole. Diese Zeit war mir anfangs richtig unheimlich, da ich fast 3 Jahre lang nicht ohne Kind rausgekommen bin, sprich - bei jedem Einkaufsbummel war mindestens 1 Kind dabei und ich hab mich schon deshalb so kurz wie möglich gefasst, da sie in dem Alter einfach nicht lange aushalten und dann quengelig wurden. Wie gesagt, die ersten Single-Unternehmungen waren irgendwie komisch, und auch jetzt hetze ich noch durch die Stadt und versuche immer, so viel wie möglich auf einmal zu erledigen. Heute hab ich mir freigenommen und bin mit dem Zug in die nächste Stadt gefahren, weiter mit dem Bus und hab meine Großnichte im KH besucht, die am Valentinstag ein Baby bekommen hat. Wir saßen einfach so da und haben geredet, dabei den kleinen Wurm beim Schlafen beobachtet, und es war so entspannend! Wirklich schade, dass wir uns nicht öfter sehen können, da ich nicht einfach mal 60km mit dem Auto zu ihr hinfahren kann (wohnen außerhalb) oder sie zu uns.

Selbst wenn es finanziell möglich wäre, würde ich mir immer Freiräume schaffen und diese ohne Kinder und Haushalt ausfüllen. Ich habe so viele Hobbys und noch so viel vor, das würde mir nicht schwerfallen (spiele Instrumente, nähe, male, ...). Aber ich müsste auch immer drauf achten, dass ich soziale Kontakte habe. Und die sind hier wo wir wohnen nun mal Mangelware, deshalb gehe ich gerne zur Arbeit (nicht unbedingt wegen der Tätigkeit), da ich die meisten Kollegen seit fast 10 Jahren kenne.

LG Tanja