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Hallo,

entweder das Jugendamt reinlassen oder einen Anwalt zu Rate ziehen.

Wie kamen denn die Fotos zum Jugendamt? Wurden die von einer anonymen Person gemacht?

Dann würde ich Anzeige erstatten.

Hast Du sie ins Netz gestellt und wurden sie dann weiter gereicht? Dann ist es eine Unvorsichtigkeit Deinerseits. Fotos von den eigenen Kindern würde ich nie öffentlich machen.

GLG

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Fotos wurden von mir gemacht, ins Internet gestellt, allerdings nur für Freunde sichtbar. Habe erst jetzt erfahren das sich der Kreis erweitert wenn Bilder geteilt werden, als gut bewertet werden etc.

Lg

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hey,

nein. reinlassen musst du sie nicht. allerdings würde ich das gespräch suchen, wenn schon ein brief gekommen ist. du könntest ja auch anrufen und dir einen termin im büro bei der sachbearbeiterin ausmachen. da ihr das pferd ja nicht bei euch zu hause haltet (oder doch?) und es um ein foto geht, muss ja nicht unbedingt die wohnsituation überprüft werden... versuchs mal so. ich würde auf jeden fall bei so einer vorgeschichte, sofern ich nicht vom vorherigen hausbesuch noch etwas magenweh hätte und das gefühl es ist etwas nicht ganz in ordnung, keinen hausbesuch machen sondern schlicht vorladen.

sieh es anders: es gibt eine meldung über dich beim jugendamt und du hast das recht zu erfahren, was genau dir vorgeworfen wird und kannst dazu stellung nehmen... so seltsam die meldung auch ist. denn es GIBT eine akte über euer kind beim jugendamt (es hat ja immerhin schon eine meldung gegeben und einen hausbesuch) und es gibt schon wieder eine meldung.

lg

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Ich finde es grundsätzlich gut dass das Jugendamt dem Hinweis nachgeht. Aus meiner Erfahrung vermute ich auch, dass es nicht nur um ein Foto geht.

Wenn du der Meinung bist, dass es unbegründet ist, dann lass sie rein und sie können sich davon überzeugen dass alles in Ordnung ist. Zudem bekommst du vielleicht auch heraus, wo dieser Vorwurf herkommt.

Ich kenne dich nicht und erlaube mir kein Urteil und vielleicht ist da wirklich einfach jemand übereifrig. Aber andernfalls wärst du nicht die Erste, die findet dass sie alles richtig mit dem Kind macht und sich kümmert obwohl dies ganz und gar nicht der Fall ist.

Ich musste mich auch einige Male (ich glaube es waren dreimal, das war nach der geburt meiner Ersten) besuchen lassen, wobei ich irgendwann erfuhr dass mir Drogensucht nachgesagt wurde (von wem habe ich nie erfahren). Das war völlig lächerlich, aber das weiß das JA ja nicht und ich fand es damals grundsätzlich gut, dass das geprüft wurde.

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Danke für deine Antwort.

Doch laut Aussage der Sachbearbeiterin liegt nicht mehr vor als dieses Foto und darüber müsste sie unbedingt mit uns persönlich sprechen.

Wäre beim ersten Besuch irgendetwas nicht in Ordnung gewesen hätten sie es ja gesagt. Der Besuch war 2 Tage nach meinem Umzug und nur im Büro war Kistenchaos. Alles andere war eingeräumt und alles geputzt.

Es gibt genau 2 Personen denen ich das mittlerweile zutrauen würde.

Nummer eins die "Schwiegermutter".

Nummer zwei wäre der Arzt den ich verklagt habe wegen dem Kaiserschnitt, denn nur er hätte etwas davon mir nachzuweisen, dass das Kindeswohl gefährdet ist. Dann wäre der Kaiserschnitt wohl begründet gewesen. Denn schon im Krankenhaus hat man versucht mir die absurdesten Dinge zu unterstellen und konnte nichts davon beweisen.

Hört sich aber gerade bei Nummer 2 absurd an. Und zu Nummer 1 haben wir seit 1 Jahr keinen Kontakt.

lg

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Hallo!

Grundsätzlich kommt das "Jugendamt" (eigentlich ein Mitarbeiter des ASD) nicht, um Eltern zu ärgern, sondern um sich zu vergewissern, dass das Kindeswohl nicht gefährdet ist.

Oft genug hört man in den Medien, das "Jugendamt" habe nichts getan und deshalb ist ein Kind gestorben etc. Dann regen sich alle auf, dass das "Jugendamt" untätig war.

In deinem Fall wird irgendjemand eine Meldung gemacht haben, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, um Euch zu ärgern, sondern um Sorge um das Kind.

Ich will dich jetzt nicht angreifen, ich kenne dich nicht, ich weiß nicht, ob dein Kind / deine Kinder gefährdet sind, oder nicht.

ich arbeite aber selbst mit Kindern, deren Wohl gefährdet ist und die Eltern dieser Kinder sind sich dessen oft nicht bewusst. D.h. sie schädigen ihr Kind, ohne dass sie es wissen oder es nachvollziehen und verstehen können, auch wenn man es ihnen erklärt.

Also: Lass den Mitarbeiter rein, wenn du deiner Meinung nach nichts falsch machst, hast du ja auch nichts zu verlieren. Wenn du die Zusammenarbeit ablehnst, werden die MA des JA erst recht aufmerksam und schwuppdiewupp heißt es "zur Zusammenarbeit nicht bereit".

Gruß

H

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Es geht um die Begründung wieso so sie vorbei kommen wollen. Ein Foto welches meine Tochter neben meinem Pferd zeigt ist kein Grund für den Verdacht der Kindeswohlgefährdung.

Zumal sie erst vor ein paar Monaten da waren und es nichts zu beanstanden gab.

Beim ersten Besuch habe ich es wie geschrieben verstanden das sie dem nachgegangen sind da es in dem Schreiben um Vernachlässigung und Unterernährung ging.

Aber wegen solch einer Lachnummer auftauchen zu wollen, sorry, aber das muss ich nicht verstehen.

Und ja, dass Jugendamt steht oft in schlechten Licht da. Eben genau deshalb weil sie Familien "nerven" obwohl sie sich schon davon überzeugt hatten das alles ok ist und oft genug nicht da auftauchen wo es nötig wäre. Wie auch wenn man lieber die Familien mehrmals besucht wo man überhaupt nichts gefunden hat was man beanstanden könnte.

Deswegen bin ich auch so genervt, würde es ja verstehen wenn sie beim ersten Besuch etwas zum aussetzen gehabt hätten und jetzt nochmal nachkontrollieren wollen.

Beide Kinder gehen in den Kindergarten und diesem habe ich auch auch mitgeteilt das das Jugendamt mal wieder kommt. Die können es mit der Begründung auch überhaupt nicht verstehen und halten es ebenfalls wie ich für einen schlechten Witz.

Ich habe mich jetzt schriftlich bei der Amtsleiterin beschwert. Denn wenn jetzt alle paar Monate solche Schreiben kommen und sie dem jedesmal nachgehen wollen dann fängt es wirklich an zu nerven. Wir sind hier ja nicht bei der Stasi wo man alles überwachen muss, zumal es schon kontrolliert wurde.

Lg

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"Und ja, dass Jugendamt steht oft in schlechten Licht da. Eben genau deshalb weil sie Familien "nerven" obwohl sie sich schon davon überzeugt hatten das alles ok ist und oft genug nicht da auftauchen wo es nötig wäre. Wie auch wenn man lieber die Familien mehrmals besucht wo man überhaupt nichts gefunden hat was man beanstanden könnte"

DAS kann nicht dein ernst sein. Das JA steht in einem schlechten Licht da, weil sie Eltern "nerven"???

Das JA kann nur aktiv werden, wenn es Hinweise bekommt. Es hat ja keine Antennen oder Kameras in allen Familen installiert. Es gibt in Deutschland Gesetze (hier ist es das SGB VIII, §8a), nachdem das JA VERPFLICHTET ist, Hinweisen nachzugehen. Wenn es das nicht tut, handelt der MA gesetzeswidrig und kann dafür ggf. bestraft werden. Woher soll der MA denn wissen, dass es sich bei der Meldung in deinem Fall NICHT um Kindeswohlgefährdung handelt?

Nur, weil deine Kinder im Kindergarten sind, heißt das nicht, dass eine Kindeswohlgefährdung per se ausgeschlossen werden kann.

Und: nur weil bei einem vorhergehenden Besuch alles gut war, muss das generell ja nicht stimmen!

Woher sollen denn die beim JA wissen, wo es notwendig ist (deiner Meinung nach)? Sollen die Detektive einsetzen? gib mir mal einen Tipp, ich geb den dann ans JA weiter.

"Ich habe mich jetzt schriftlich bei der Amtsleiterin beschwert. Denn wenn jetzt alle paar Monate solche Schreiben kommen und sie dem jedesmal nachgehen wollen dann fängt es wirklich an zu nerven. Wir sind hier ja nicht bei der Stasi wo man alles überwachen muss, zumal es schon kontrolliert wurde."

Nein, wenn wir bei der Stasi wären, wüssten die vorher, wo wirklcih eine Gefährung vorliegt und wo nicht. Und: alle paar Monate kann ja nun so schlimm nicht sein. Vielleicht solltest du dich mal umhören, wer dir was Böses will?

Du kannst ja eine Gesetzesänderung beantragen:

https://epetitionen.bundestag.de/

Erklär denen doch, dass ein einmaliges Überprüfen ausreicht und das außerdem Kosten sparen würde.

Bin gespannt...

Gruß

h

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Du musst grundsätzlich niemanden in Deine Wohnung lassen. Jugendämter haben keinen Anspruch auf Zutritt.

Ausnahmen:

Polizei bei Gefahr in Verzug (das überlegen die sich aber sehr genau)

Polizei mit Durchsuchungsbeschluss (gibt da ja keinen Grund zu)

Gerichtsvollzieher wegen einer Vollstreckung nach Ankündigung.

An Deiner Stelle würde ich dem Jugendamt per Anwältin antworten, dass Du diese Schikanen nicht mitmachst und Anzeige erstattest gegen unbekannt (was Du dann auch tun wirst).

Gruß

Manavgat