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Ich bin manchmal dort locker, wo andere schon lange entnervt sind - gerade bei alltäglichen Situationen mit Mitmenschen.
Allerdings habe ich manchmal Zukunftsängste und ich mag es nicht planlos zu sein - ob der Plan funktioniert, ist nicht einmal so wichtig... aber ich muss eine Idee haben.

Tabletten nehme ich nicht, solche kurzen Phasen überstehe ich mit Ablenkung, Gesprächen, Fluchen oder Änderungen an den Stellen meines Lebens, die mir Probleme bereiten.

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Hallo,

ich bin auch eher impulsiv. Allerdings hilft mir Sport sehr gut. Seitdem ich regelmäßig 3-4 mal in der Woche Sport mache, bin ich deutlich gelassener. Du solltest schauen, woher der Stress bei dir kommt und versuchen, ihn abzubauen. Beruhigende Mittel können sicher ein zeitlanglang helfen, ersetzen es aber nicht, dass man sich mit der Ursache auseinandersetzt.

auch wundere ich mich, dass dieses mittel sofort bei dir hilft. normalerweise brauchen homöopathische Mittel eine Weile, bis sie wirken. Ist es vllt nur ein Placebo-Effekt? Jetzt nehm ich was, jetzt wirds besser?

vg, m.

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Das mit dem Placeboeffekt könnte natürlich durchaus sein, aber 1. auch dann hätte es sich gelohnt , ich meine immerhin ging es mir besser, und zum 2. muss ich sagen dass ich auch Homöpathie für Neurodermitis nutze, und kann mich noch sehr gut erinnern dass ich damals, als ich damit anfing, nach 2 Tabletten schon Wirkung spürte, und 1 Tag später sogar an der Haut gesehen habe.

Egal ob "echt oder unecht" sie haben geholfen, das ist mir wichtig, gerade mit Kleinkindern.

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Du solltest dennoch an der Ursache arbeiten und nicht nur die Auswirkungen runter drücken

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Ich nehme krankheitsbedingt Benzodiazepine ein (nach Möglichkeit nicht regelmäßig). Meine Kinder bringen mich dennoch regelmäßig und völlig unbeabsichtigt an den Rand des Nervenzusammenbruchs #schwitz insofern verstehe ich jeden, der sich da wie auch imemr geartete Unterstützung sichert.

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Wann futterst du denn diese teile, wenn du nachts nicht schlafen kannst? #gruebel

Falls das bei dir tagsueber der fall ist, dann haette ich hiermit eine erklaerung fuer deine Schlafstoerungen.

Uebrigens, diazepame sind keine geeignete kombination mit alkohol, aber das brauch ich dir doch bestimmt nicht erzaehlen, oder etwa doch? ;-)

LG
Hege

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Dass die sich nicht optimal mit Alkohol vertragen ist mir klar aber zum komplett abstinenten Leben langt's noch nicht#schein

Bedarfsmedikation. Je nach Situation tagsüber, abends,
...wann auch immer.

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Mir gehts wie geral: Nikotin. Gepaart mit ein paar Minuten an der frischen Luft und "raus aus der Situation".

Reicht das nicht, kommen meine Gedanken nicht zur Ruhe, gehe ich eine laaaaaange Runde spazieren. Den Wind durchs Hirn pusten zu lassen, hilft mir oft, um ruhig zu werden.

Wenn es ganz schlimm wird und meine Gedanken so gar nicht zur Ruhe kommen wollen, nehm ich Johanniskraut (das brauchte ich allerdings schon seit Jahren nicht mehr). Da bekommt man so eine nette "scheiß-egal-Stimmung" #schein

Ich glaube, das was du beschreibst, kennt jeder in ausgeprägter oder leichter Form, mach dir also keine Gedanken #liebdrueck

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Hi,

ich musste vor langer Zeit aus anderen Gründen Antidepressiva nehmen. Und ich bin davon überzeugt, dass es mir ohne nicht schlechter ging. Wenn man wie in Watte gepackt oder "stoned" morgens aus dem Haus geht, ist das echt ein bescheidenes Gefühl.

Homöopathisches nehme ich nicht, habe ich aber mal (Johanneskraut). Hat mir nur nichts gebracht.

>>Seid ihr von Natur aus "locker" und geht durch den Tag oder habt ihr auch solche "Helferlein" ?<<

Ich bin sicherlich das Gegenteil von "von Natur aus locker" ;-). Mein "Helferlein" ist aber meine Psyche. Entspannungsübungen sind m. E. Tabletten immer vorzuziehen. Einmal gelernt, kann man sie beliebig oft und ohne großes Aufheben anwenden. Zudem kosten sie höchstens einmal etwas (z. B. Kurse an der VHS).

LG obscuritas

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Huhuuu,

das mit den kursen hört sich ja interessant an :D. lernt man da auch den kopf abzuschalten? bzw funktioniert das? das ist nämlich neben meiner ungeduld mein größtes problem!

lg

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Hi,

ich habe es mal ansatzweise mit dem autogenen Training versucht, allerdings autodidaktisch. Google mal "Autogenes Training". Durch gezielte Übungen erlernst du den Zustand der völligen Entspannung. Dies wird auch gern bei Angstpatienten genutzt (sofern praktikabel). Es erfordert Geduld, ohne diese erlernst du keine Entspannungsübung ;-). Ebenso verhält es sich zum Beispiel mit der "progressiven Muskelentspannung". Das Ziel ist es (nach stetigem Üben zuhause wohlgemerkt!), dass du diesen Zustand ohne großen Aufwand mehr oder minder sofort erreichen kannst - also in Situationen, in denen eine Eskalation bzw. ein Kontrollverlust droht.

Schau doch mal bei der Homepage deiner hiesigen VHS nach. Meist sind es mehrere (ca. 10, kann aber überall unterschiedlich sein) Stunden am Abend, in denen die Entspannungsmethoden vermittelt werden.

Je nachdem, wie groß dieses Leiden für dich ist, ist vielleicht auch ein Psychologe anzuraten. Aber das kannst nur du (und dann der Psychologe) entscheiden. Die haben in der Regel noch mehr auf Lager ;-)

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Hallo,

ich glaube das jeder Mensch mal an seine Grenzen stoßt und auch dann etwas einnimmt.

Vor knapp 3 Jahren hatte ich eine stille Geburt...in den ersten Wochen habe ich ein Beruhigungsmittel eingenommen.

Und es hat gewirkt..ich bekam Neurapas Balance verschrieben.

Ansonsten habe ich wirklich ein äußerst stabiles Nervenkostüm, das man bei 4 Kinder auch wirklich benötigt #schein

LG Daniela

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Huhuuu,

ich kann dich gut verstehen. mir geht es oft genauso! ich kann mich tagelang über etwas innerlich aufregen und bin dem entsprechend auch nicht so gut drauf. mir fällt es schwer, wenn etwas doofes passiert ist zur ruhe zu kommen. oft fange ich auch noch im bett an darüber zu grübeln. gott sei dank hindert mich das aber nicht am schlaf :)!

ich wüsste gern, wie man lernt abzuschalten und dinge, die eigentlich unwichtig sind ihnen so viel aufmerksamkeit zu schenken, in den hintergrund zu schieben und abzuharken. ich könnte zb auch nie in einem beruf arbeiten, wo man viel angepflaumt wird, zb in manchen call centern oder so. ich kann nach der arbeit nicht abschalten und würde darüber grübeln.

ehrlich gesagt bin ich erst jetzt durch deinen beitrag auf die idee gekommen, dass es ja vielleicht auch etwas homeopathisches zur hilfe geben könnte #kratz ...vielleicht ist es ein versuch wert!

lg

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Ich würde Yoga oder autogenes Training oder eine andere Form zur "inneren Ruhe" wählen.
Man tut damit auch etwas für sich.

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Das finde ich auch. Ich nehme nichts.

Lotta

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<<<Nehmt ihr Beruhigungsmittel?>>>

Naja....einnehmen wäre nun zu viel gesagt....wenn ich denke ein Problem zu haben, lese ich mir einfach 2-3 Beiträge bei Urbia durch, und empfinde mich hinterher dann vergleichsweise als so richtig normal und ausgeglichen !

So...ernsthaft:

Nein.....nachdem ich es vor mehr als 20 Jahren was diverse "Mittelchen" angeht doch eine Zeitlang sehr übertrieben habe, nehme ich höchstens noch Aspirin zu mir...und selbst das höchstens 2-3 mal im Jahr.

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Ich verstehe Elternteile, die kurz vor der Explosion stehen und finde es auch gut, wenn diese etwas dagegen tun.

Mir selbst reicht eine Zigarette und wenn`s ganz hart kommt auch mal ein Schlag gegen den Boxsack. Danach bin ich die Ruhe selbst.