Brauche mal ein paar Meinungen

Meine Lieben ,ich weiß garnicht wie ich anfangen soll . Ich brauche mal ein paar Meinungen . Oder jemand der sagt ,misch dich da nicht ein.

Es geht um meine beste Freundin. Ihre Tochter ist 8 Monate. Und sie sitzt ständig beim KA.
Sie beschwert sich mittlerweile über den KA , da sie sprüche bekommt wie , aber Payback Punkte können sie hier nicht sammeln. Das eine mal , als sie da wsr und die lütte auf dem Behandlungstisch lag , drehte sie sich weg vom Kind um den Maxi Cosi zu holen ,da sagte ihr wohl die KÄ sie muss bitte auf das Kind achten wenn sie sich weg dreht. Das sah sie auch als Angriff an.
Letzte Woche war sie 4 mal dort. Die kleine hatte sich ein Spielzeug an den Kopf gehauen,dann hat sie sich den kleinen Finger in einem Buch eingeklemmt.
Als ich bei ihr war und die kleine sich an ein Stück Maisstange verschluckt hat ( was sie natürlich ausgespuckt hatte ) hat sie mich gebeten zu gehen , weil sie zum kA fahren wollte.
Gestern war sie 3 mal dort ,weil die kleine Morgens ein wenig gehüstelt hat. Sie schickte mir eine Sprachnachricht wie es sich anhört. Das 1.mal sagte die Ärztin , sie kann nix hören. Sie soll den Raum befeuchten und beobachten. Als sie Zuhause waren, fuhren sie 2 std später wieder hin und meinten da MUSS aber was sein. Diesmal ein Arzt ( es sind 3 insgesamt in einer Praxis ) hörte nichts , schickte sie nach Hause.
Zwischendurch bekam ich immer Nachrichten,mit aber da muss ja was sein. Und das wären keine richtigen Ärzte. Der Arzt meinte dann auch zu ihr ,sie solle ihrem Kind keine Krankheitrn einreden. Wenn nichts ist, ist nichts.
Zum Abend hin sind sie dann in die Notaufnahme gefahren. Daraufhin sagte die Ärztin, wieso sie den Tag über nicht beim KA waren ,da es kein Notfall ist. Fand sie natürlich auch wieder als Angriff aber meinte,das der Urlaub hätte. Naja ,die kleine wurde abgehorcht und es wurde nichts gefunden. Sie sollte den Raum befeuchten und ordentlich durch Lüften bevor sie die kleine hinlegt zum schlafen.
Dann bekam ich wieder eine sprachnachricjt . Sie wäre enttäuscht,das nichts gefunden wurde. Und sie schon am überlegen war ,in ein anderes kh zu fahren. Worauf hin ich aber dann meinte . Lass es ! Der kleine ist gesund und munter. Freu dich doch drüber. Sie war total sauer auf mich und fing an mit ,du weißt ja gar nicht wie das ist und solche Sachen. Ich meinte doch . Auch ich musste meinem lütten schon inhalieren. Schön ist was anderes.
Soll ich sie machen lassen ?? Ich liebe sie als Freundin, wir kennen ja ewig. Aber ich mache mir wirklich Gedanken auch wegen der kleinen.
Soll ich mich komplett raushalten ?
Eben bekam ich die Nachricht. Sie hat der kleinen jetzt Hustensaft gekauft einfach aus der Apotheke und Nasenspray. Sie hätte gegoogelt was man geben kann. Oh man irgendwie lässt es mir keine Ruhe. Aber ich bin nicht die Mama sondern ,,nur" ihre Freundin.

Was soll ich machen ?? Einfach do lassen ??

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Ohje 😔
Du kannst nichts machen. Sie hört ja nicht auf dich, nicht mal auf die Ärzte. Sie ist hilflos und probiert halt irgendwas, wobei lüften vielleicht sogar ausreichen würde, je nach Ursache. Das Ding ist, wenn sie zum Arzt geht, riskiert sie jedes Mal, dass sich die Kleine dort womöglich ansteckt. Jede Autofahrt stellt ja auch ein Risiko dar, sei es wegen Unfall oder eingeatmete Abgase.
Ich habe da echt keinen Tipp oder sowas, leider 😔 so oft zum Arzt zu gehen ist für die Kleine mit Sicherheit ja auch nicht schön.

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Klingt bisschen nach Münchhausen by Proxy!
Wobei der Payback Spruch fast lustig ist 🤭

Aber im Ernst, ich frage mich, ob hier das Bauchgefühl einer Mutter nicht ernstgenommen wird und sich am Ende herausstellt, dass doch etwas ernstes vorliegt.
Oder ob die Mutter nicht eine psychische Störung hat, die über kurz oder lang dem Kind schaden wird 😕

So oft zum Arzt, dann noch die gegoogelte Selbst-Medikation - das klingt nicht gut!

Nur wie jetzt als Freundin reagieren?

3

Ich muss auch sagen, dass Hustensaft und Nasenspray harmlos klingen, bei Babys aber selbst mit Indikation nicht ohne sind!!!

Braucht deine Freundin Aufmerksamkeit?
Hat sie einen Mann, der sie unterstützt?

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Ist schwierig mit ihr.
Vor der Schwangerschaft hatte sie viel gearbeitet, trank viel und nahm Tabletten dazu. Weil sie die Arbeit nicht schaffte.
Immer wenn ich drohte es ihrem Mann zu sagen , sagte sie ,sie hört damit auf. Sie sprach mit ihrem Mann auch , aber verheimlichte den Alkohol und die Tabletten.
Es war ne Zeit lang sehr schwierig mit ihr. Ich war aber immer da Für sie . Tag &Nacht.
Dann wurde sie schwanger ..... ich denke aber nicht das sie während der Schwangerschaft so weiter gemacht hat. Da sie auch da schon sehr vorsijrit war. Keine Kohlensäure mehr getrunken ( Cola oder Wasser ) kein Kaffee . Also sie hat auf alles verzichtet.
Ihr Mann ist oft nicht da , wegen Arbeit.
Sie isoliert sich ja auch sehr stark von allen wegen Corona. Ich selber komme schwer an sie heran.
Ach das ganze ist nicht ganz einfach für mich .

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Definitiv gegenhalten. Scheint, als ob sie übertriebene Ängste hat. Vielleicht mal behutsam ansprechen, ob sie sich vielleicht Hilfe holen kann, um gelassener zu werden. Wenn sie jetzt anfängt, selbst herumzudoktern, bitte beobachten. Nicht, dass es in einen kindswohlgefährdenden Bereich rutscht.

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Ja ich werde mal schauen ob ich mal einen ruihgen Moment schaffe um mit ihr zu sprechen. Danke erstmal

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Da sie nicht einmal auf die Ärzte hört, würde ich mich raus halten.

Versuche sie dann eher dahingehend zu lenken, dass sie Methoden findet, die nicht auf Medikamente heraus laufen.

Biete ihr z. Bsp an einen erste Hilfe Kurs mit Kind gemeinsam zu machen. Oder gib ihr Ratschläge zu Hausmittel für das Kind und nicht gleich zur Apo rennen.

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Danke das werde ich mal ansprechen,gerade mit dem 1.Hilfe Kurs

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Oh Mann, das klingt nach einem schweren Fall von Hypochondrie... Ist sie bei sich selbst auch so drauf?

Was sagt denn ihr Mann dazu? Vielleicht kann er mal mit ihr sprechen, oder ihr beide gemeinsam (da müsst ihr aufpassen, dass sie es nicht so sieht, als würdet ihr euch gegen sie verbünden.)

Es sieht eher so aus, als bräuchte sie professionelle Hilfe.

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Sie selbst war sich immer egal gewesen 🤷‍♀️ man musste sie quasi zum Arzt prügeln. Ihr Mann kriegt vieles nicht mit aufgrund seiner Arbeit.

Was ihr Mann sagt , weiß ich leider nicht. Ich hatte mich bis jetzt immer zurück gehalten, weil ich einfach der Meinung war, es geht mich nichts an.
Aber mittlerweile mache ich mir so meine Gedanken.

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Au weia...das klingt ja wirklich als ob sie schon eher professionelle Hilfe braucht..

Ich würde mal versuchen mich mit ihr hinzusetzen und ruhig zu reden. Mehr fällt mir nicht ein...alles gute.

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Ganz ehrlich?

Das wird der Arzt bald klären, was meinst du was die Frau und ihr Kind für Zeit und dementsprechend Kosten auf den Arzt abwälzen, wenn sie mir ihrem Kind ohne Grund ständig vor der Tür steht. Das machen die ne Gewisse Zeit mit und dann ist Sense.

Find ich persönlich auch echt daneben. Hier geht's ja nicht nur um ihre Psyche, die offensichtlich etwas hat, sondern auch darum, dass sie wichtige Behandlungszeit anderen Patienten wegnimmt die es wirklich brauchen! Vielleicht sollte man ihr das mal sagen.

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Schwierig. Ich finde auch, dass es deine Freundin sehr stark übertreibt. Ob da ein "Münchhausner Stellvertreter Syndrom" schon dahintersteckt? Das sind Mütter, die direkt süchtig sind danach, ständig mit dem Kind im Krankenhaus oder bei der KA aufzuschlagen. Also eingebildet Kranke, nur dass eben das Kind stellvertretend der Kranke ist. Manche dieser Mütter gehen sogar so weit, dass eigene Kind irgendwie krank zu machen, um wieder ins Spital zu dürfen.
Was du als, Freundin da machen kannst, ist schwierig zu sagen. Außer immer wieder zu versuchen, mit ihr zu reden, mehr fällt mir auch nicht ein. Jedenfalls solltest du ihr behutsam erklären, dass ständige medizinische Untersuchungen und Medikamente in rauen Mengen auch nicht gut sind für das Kind. Sie soll sich mal bei Ärzten anhören, was schwerkranke Kinder alles an Nebenwirkungen mitnehmen müssen durch all die vielen Untersuchungen und Medikamente. Vielleicht überlegt sie dann, bevor sie wieder unnötig Hustensaft kauft und das Kind wegen nichts ins Krankenhaus zerrt.

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Vllt hat sie in der SS ja doch ‚was genommen‘. Vllt am Anfang noch oder so. Das könnte ihre Angst begründen und der Gedanke, dass ja was sein muss bzw könnte, auf Grund ihres Fehlverhaltens?
Ich würde auf jeden Fall mit ihr sprechen. Ihr aufzeigen, dass alle anderen nicht so häufig beim Arzt sind und daher ja irgendwas nicht stimmen kann. Solche Sachen wie Finger im Buch gequetscht...deswegen geht doch Niemand zum Arzt. Spielzeug gegen den Kopf geschlagen...was wird das erst wenn die Kleine läuft?