Denke in der SS mehr über meine Kindheit nach

Hallo…

Ich bin momentan in der 24 ssw und es war zu 100% ein wunschkind wir haben es 2 jahre versucht und dann hat es endlich geklappt.

Seit dem ich schwanger bin habe ich so komische Gedanken und gefühle.
Ich muss immer wieder an meine Kindheit denken. Jedesmal wenn ich mit meiner Mutter oder mit meinem Vater telefoniere weil sie weit weg wohnen bin ich danach nachdenklich weil ich als kind sehr oft vernachlässigt und geschlagen wurde. Ich wurde jetzt nicht Krankenhaus reif geschlagen aber ich kann es einfach nicht vergessen. Deshalb bin ich manchmal so geladen wenn meine mutter mir ein ratschlag gibt bezüglich Erziehung usw ich überlege sogar sie lieber nicht bei der Geburt dabei zu haben…

Das komische ist ich hatte diese Gefühle vor meiner Schwangerschaft nicht… meine mutter ist auch wenn sich das toxisch anhört meine beste Freundin. Aber dieser Hass gegenüber meinen Eltern wird immer stärker was soll ich nur tun? Ich habe ihr es so oft vorgeworfen was sie mir alles angetan hat und dann kam öfters eine aussage wie du warst nicht einfach oder das ich undankbar sei nach solchen aussagen lag ich immer auf und redete tagelang nicht mit ihr. Sind das meine Hormone? Verschwinden diese gefühle nach der SS?

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Das ist normal, das geht/ging mir auch als Mann so. Als werdende Mutter ist es in deiner Verantwortung, solche Dinge von deinem werdenden Kind fernzuhalten und es selbst besser zu machen. Dass dein Kind zumindest nicht unbegleitet Umgang mit deinen Eltern haben sollte, sofern übrerhaupt, versteht sich von selbst. Es wäre vermutlich sinnvoll, wenn du mal eine psychologische Beratung machen würdest...

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Du hast noch Kontakt zu jemandem, der dich so behandelt hat und nennst es beste Freundin? Ich wäre da auch wütend. Auf mich selbst nämlich, wenn ich zu solchen Menschen noch Kontakt pflegen würde. Klingt nach Manipulation. Toxisch ist gar kein Ausdruck. Gewalt in der Kindheit und beste Freundin? Die hat dich offenbar ganz schön im Griff!