Brauche einen Rat. Hashimoto und pco

Hallo ihr Lieben,
Ich denke ihr hier könnt mir am besten helfen.
Ich bin aktuell nicht am hibbeln und habe einen 16 Monate alten Sohn. Wir hätten eigentlich gern einen altersabstand von 3 -4 Jahren und wollten deshalb in einem Jahr anfangen mit hibbeln.
Jetzt habe och diese Woche erfahren dass ich wohl pco hab, was ja eine mögliche Schwangerschaft erschweren wäre.
Zusätzlich habe ich auch noch hashimoto.
Die Nachricht von pco hat mich jetzt etwas aus der Bahn geworfen und ich weiß nicht ob wir wirklich noch warten sollen und hab Angst es zu bereuen falls es dann nicht klappt. Aber finanziell und wegen der Kita Betreuung wäre noch ein Jahr zu warten sinnvoller .
Was würdet ihr tun?

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Herzlichen Glückwunsch erstmal zur schwangerschaft.
Ich war nie in einer kiwu Klinik, deshalb konnte das hashimoto auch nicht früher erkannt werden. Pco hab ich wohl auch erst jetzt nach der ersten Schwangerschaft.
Denkst Du denn man kann mit der Diagnose auf natürlichem Weg relativ schnell schwanger werden? Bei meinem Sohn hat es auch nach 4 Monaten geklappt. Da war ich aber auch noch 15 kg leichter und hatte kein pco.

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Meine schilddrüse ist zum Glück eingestellt. Bin ja auch mit meinem Sohn dann als ich angefangen habe die schilddrüsen Tabletten zu nehmen, schnell schwanger geworden.

Mit dem pco kenn ich mich auch nicht so aus.
Ich hab immer sehr unregelmäßige Zyklen (31-49 Tage lang) und im ultraschall hat man eben gesehen dass ich viele zysten am eierstock habe. Also dass die eier nicht springen sondern nicht ganz reifen und dann als zyste bleiben? Wenn ich das richtig verstanden habe.

Allerdings hab ich im internet gelesen dass sich pco nur mit blutwerten diagnostizieren lässt und bin deshalb etwas verwundert, warum mein Arzt das so in den Raum geworfen hat ohne dass er was testen will oder ähnliches.

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Die Kombination Hashi + PCO ist nicht unüblich. Ich hab zwar nur Hashi und Endometriose, und es hat nach knapp 3 Jahren mit Zyklusüberwachung geklappt (incl. einer FG, aber da wusste ich noch nichts von Hashi). Wichtig ist, dass Deine SD jetzt gut eingestellt wird. Bei mir hats leider über ein Jahr gedauert, aber es hat sich ja gelohnt. ;-) Wenn Du Werte in die Foren schreibst, bitte immer mit Normen, sonst kann man die schlecht interpretieren. Wichtig sind, dass die fT3 und fT4 im oberen Normdrittel liegen, dazu kann auch der TSH unter der Norm sein. Meiner war zu Beginn der Schwangerschaft bei 0,07 und dann nur noch bei 0,01. Wichtig ist aber auch Dein Befinden! Außerdem kenn ich auch ein Mädel, mit der Kombi Hashi, PCO und Endometriose. Sie haben 3 Jahre haben sie geübt, standen kurz vor einer IVF. Dann hats nach der BS auch so geklappt! Und jetzt vor kurzem ist auch Kind Nr. 2 einfach so entstanden und geboren. Ok, wenn das Spermiogramm natürlich nicht so toll sind, dann sind die Chancen natürlich auf natürlichem Wege schlechter, aber eins kann ich Dir sagen, wenn Deine SD erst mal richtig eingestellt ist und Du wegen dem PCO wahrscheinlich auch Metformin bekommst, dann hätte der nächste ICSI reelle Chancen. Mir tut’s nur immer so leid, wenn diverse Versuche vergeudet werden, ohne die genaue Ursache bei BEIDEN Parten festzustellen. Da denkt man das Spermiogramm ist schlecht, dann wird bei der Frau alles Ok sein...

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Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Im Grunde greift das eigene Immunsystem die Schilddrüse an. Diabetes Typ 1 ist z.B. auch eine Autoimmunerkrankung. Hab vorhin mal bissl über PCO gelesen weil es für mich ein sehr unbekannter Begriff ist. Es wäre natürlich schön wenn du mit der Einnahme von Clavella einen Erfolg hast. Dieses Myo-inositol soll ja anscheinend den Hormonhaushalt regulieren können. Ein Versuch ist es auf jedenfall wert. Ein Körper schonender Versuch. Also deine Schilddrüsenwerte finde ich persönlich auch sehr gut. Wie lange nimmst du die Pille schon nicht mehr? Ich bin jetzt ÜZ 4 nach Absetzen der Pille. 34-30-27 Tage Zyklus. Also ich bin, zumindest mit dem einpendeln meines Zyklus, sehr zufrieden.

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Ja genau. Ich hab schon ein Kind.
Das hashimoto wurde erst in der Schwangerschaft festgestellt. Davor hieß es auch nur schilddrüsenunterfunktion .
Und das pco wurde erst jetzt festgestellt, weil ich eben nach dem Abstillen immer noch sehr lange unregelmäßige Zyklen hatte und ich dann zum Frauenarzt gegangen bin.
Vor der ersten Schwangerschaft er ich nur beim Frauenarzt unter der Pille, da erkennt man ja kein pco.

Nimmst du denn Medikamente?
Ich wünsche dir dass dein neuer Arzt dich ernst nimmt und euch weiterhilft und dass ihr bald einen positiven Test in den Händen halten dürft .

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Die Kombination Hashi + PCO ist nicht unüblich. Hab dazu mal eine Studie überflogen. Ich hab zwar nur Hashi und Endometriose, und es hat nach knapp 3 Jahren mit Zyklusüberwachung geklappt. Wichtig ist, dass Deine SD jetzt gut eingestellt wird. Bei mir hats leider über ein Jahr gedauert, aber es hat sich ja gelohnt. Wichtig sind, dass die fT3 und fT4 im oberen Normdrittel liegen, dazu kann auch der TSH unter der Norm sein. Meiner war zu Beginn der Schwangerschaft bei 0,07 und dann nur noch bei 0,01. Wichtig ist aber auch Dein Befinden! Außerdem kenn ich auch ein Mädel, mit der Kombi Hashi, PCO und Endometriose. Sie haben 3 Jahre haben sie geübt, standen kurz vor einer IVF. Dann hats nach der BS auch so geklappt! Und jetzt vor kurzem ist auch Kind Nr. 2 einfach so entstanden und geboren. Ok, wenn das Spermiogramm natürlich nicht so toll sind, dann sind die Chancen natürlich auf natürlichem Wege schlechter, aber eins kann ich Dir sagen, wenn Deine SD erst mal richtig eingestellt ist und Du wegen dem PCO wahrscheinlich auch Metformin bekommst, dann hätte der nächste ICSI reelle Chancen. Mir tut’s nur immer so leid, wenn diverse Versuche vergeudet werden, ohne die genaue Ursache bei beiden Parten festzustellen. Da denkt man das Spermiogramm ist schlecht, dann wird bei der Frau alles Ok sein...

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Habe auch Hashimoto (seit 1,5 Jahren diagnostiziert) und PCO (seit 2 Monaten diagnostiziert). Nehme täglich mein Euthyrox 50, sodass mein TSH bei ca. 0,6 liegt. Deiner ist ja auch vollkommen perfekt für den KiWu. Seit knapp 6 Wochen nehme ich nun Metformin und keine Ahnung, ob es daran liegt, hab jedoch letzte Woche das erste Mal seit einem Jahr wieder meine Tage bekommen, ohne diese mit Medikamenten auszulösen. Hatte nach Absetzen der Pille vor mehr als 3 Jahren immer Zyklen von 35 bis 40 Tagen, seit Oktober jedoch gar nicht mehr :( Hast du denn eine Insulinresistenz bzw. hast du schon mal einen Glukosetoleranztest gemacht? Übergewicht? Das sind so die Dinge, die oftmals mit PCO einhergehen. Aber ich kenn das, wir üben nun auch seit ca. 1,5 Jahren, aber wenn man mal runterrechnet, wie viele Versuche es tatsächlich waren, ist das schon sehr niederschmetternd. Wenn man wenigstens alle 4 Wochen eine klitzekleine Chance hätte, schwanger zu werden. Aber so vergehen gleich mal wieder Monate, bevor man es wieder probieren kann. Wie sieht es bei deinem Mann aus? Ist bei ihm alles in Ordnung? Schon in einer KiWu-Klinik vorstellig geworden? Kann ich echt nur empfehlen. Waren da nun auch schon und haben uns komplett durchchecken lassen. Wurden jedoch vorerst wieder entlassen, da wir dank des guten Spermiogramms nochmals GvnP mit Clomifen probieren dürfen, was durch meinen FA vor Ort überwacht wird.

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Also wir hatten KiWu und als es nicht klappte, sind wir dann irgendwann auch zu einem Reproduktionsmediziner gegangen. Diagnose bei mir: PCO, Schilddrüsenunterfunktion (Hashi) und Progesteronmangel. Die Diagnose bei meinem Mann: schlechte Spermienanzahl und wenig Beweglichkeit, wo man nichts machen kann. Also ein ICSI Fall, was wir nicht wollten und versuchten es mit einige IUIs. Ich bekam wegen der Gelbkörperschwäche Medis zur Stimmu, mit dem Erfolg, dass mein Zyklus noch länger wurde und ich keinen Eisprung mehr hatte, wofür es wiederum neue Hormone gab. Das Ergebnis: ich war psychisch und körperlich total fertig, habe ordentlich zugelegt, aber eine Schwangerschaft war nicht in Sicht. Wir haben daraufhin aufgehört. Durch eine gute Empfehlung gelangte ich zu einem Arzt. Er ist einer der anerkanntesten Spezialisten auf dem Gebiet der Frauenheilkunde und Endokrinologie in Deutschland. Er schaute sich meine Ergebnisse an und meinte, ich hätte die ganze Zeit die falschen Medis bekommen. Er konzentrierte sich auf mein Progesteronmangel und mein PCO und siehe da: Ich bin meine PCO los, ich bekomme regelmäßig einem vorbildlichen Eisprung mit einer super GMS. Mein Mann, der auch zu ihm ging, hat seit dem ein super Spermiogramm und das auch dauerhaft. Wir wurden jetzt auf natürlichem Wege schon einige Male SS, aber bis jetzt ging es immer ab. Nach dem Grund wird derzeit geforscht! Wünsche Euch viel Erfolg!