Fragen zu PCO

Hallo ihr lieben,
Ich hoffe ihr könnt mir bzw meiner Zwillingsschwester helfen.
Also, sie hat einen kinderwunsch. Sie hat mir dann erzählt, dass sie zyklen über 40tage hat und immer starke schmerzen bei der regelblutung. Sie ist 32 Jahre alt und übergewichtig.
Als ich sie gefragt hab ob sie mal mit ihrer Gynäkologin über den zyklus und kinderwunsch geredet hat meinte sie, dass das mit ihr überhaupt nicht harmoniert. Auf raten ist sie dann zu einem anderen. Der hat sofort ein pco per Ultraschall diagnostiziert. Es wurde kein labor abgenommen. Er hat sie gleich in eine klinik überwiesen, weil er meinte sie hätte eine eingeblutete zyste und die muss weg und die sollen dann gleich gucken ob die eileiter durchgängig sind. Meine Schwester war dann sehr irritiert, weil ihre vorrige Ärztin niewas sagte. Er meinte, sie soll zur Unterstützung zum kinderwunsch dann "angestubst" werden und hätte dann 6 monate zeit, bis der eingriff wiederholt werden muss. ( sie stand VOR ihrem 1 üz)
Die Woche darauf ist sie in die klinik. Die Ärztin da meinte, das nicht operiert werden muss. Sie gab ihr tipps zum Verhalten mit auf den weg gegeben und im US gesehen, dass der ES bevorsteht.
Meine Schwester fing dann an mönchpfeffer zu nehmen, worauf sich der zyklus einpendelte. Jedoch sagt sie sind jetzt die blutungen deutlich stärker.

Vor 2 Wochen hatte sie jetzt abet so extrem starke Schmerzen, dass sie zum arzt ist. Der ist total sauer geworden, dass die klinik nicht gleich operiert hat. Und meinte er wisse nicht was da ist, aber sie müsse sofort ins kh. Da war natürlich die angst riesig. In einer anderen Klink sagte dann der arzt, das gleiche wie in der ersten klinik. Nicht operieren, und dass es eine zyste ist, die nahe an den nerven sitzt. Er erklärte sehr viel und nahm sich zeit und redete auch von Tabletten, die meiner Schwester helfen könnten, wenn sie jetzt immer solche Probleme hat. Er nannte aber keine Präparate, sondern sagte nur sie soll das mit ihrem Gynäkologen besprechen.
Eine woche später wollte sie die ärztin aus der ersten klinik noch einmal sehen. Sie meinte dann, die zyste ist schon geschrumpft und war weiterhin der Meinung, dass es für eine op viel zu früh ist und sie die definitive aussage zum pco nicht ganz versteht. Auch hier wurde wieder sehr ausführlich geschallt. Die Medikamente darf sie ihr nicht verschreiben.

Natürlich ist meine Schwester jetzt echt verwirrt.
Sie möchte keine op, wenn es nicht wirklich notwendig ist und möchte auch erstmal ein paar monate so üben.

Jetzt die frage an alle die von pco ahnung haben oder sogar eigene Erfahrungen haben

1) kann die stärkere blutunug durch das mönchspfeffer kommem?
2) kann der gynäkoge so sehr sicher sein, dass sie pco nur durch US?
3)ihr wurde hinterher ovarifert empfohlen. Kann sie damit was durcheinander bringen auch wenn sie evtl Jetzt doch kein pco hat?

Vielen dank fürs lesen und ich bin über jede antwort oder auch tipp sehr dankbar.
Schön 3.advent 🕯️🕯️🕯️noch allen

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Deine Schwester sollte in eine Kiwu-Klinik gehen, und nicht zu irgendwelchen anderen Gynäkologen, die sich nicht sonderlich gut mit dem Thema auskennen.

Stärkere Blutung durch Mönchspfeffer habe ich noch nicht gehört.

PCO lässt sich natürlich nur sicher durch einen Hormonstatus diagnostizieren.

Meine Eierstöcke sehen auch nach PCO aus, meine Hormone sind aber völlig in Ordnung.

Ovarifert enthält hauptsächlich Inositol, das verbessert nachweislich die Eizellreifung und kann auf keinen Fall schaden. Es wird insbesondere bei PCO empfohlen.

Wenn sie nicht so viel auf einmal nehmen möchte, soll sie lieber den Möpf weglassen (es geht aber auch beides zusammen).

LG Luthien mit ⭐⭐

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Vielen dank ☺️ werde ich ihr so weitergeben.

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Sehr gut 🙂

Ich habe auch eine Zwillingsschwester, ich bin der Problemfall 😅

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Hey!
Ich hatte sehr lange pcos.
Eine stärkere Blutung hatte ich durch Möpf nicht. Die Schmerzen wurden aber weniger.

Man braucht 2 Kriterien, die zur Diagnose PCOS erfüllt sein müssen. A) Zyklen über 35 Tage und B) ein passendes US-Bild. Ein entsprechendes Blutbild wäre nett, aber ist dann zur Diagnose kein Muss mehr.

Wenn deine Schwester pcos hat und übergewichtig ist, sollte sie auf jeden Fall noch eine Insulinresistenz ausschließen lassen und Gewicht verlieren. Von wieviel Übergewicht sprechen wir denn? 5kg sind sind nicht schlimm, 10 oder 15kg hingegegen schon.

Wenn deine Schwester hingegegen starke Schmerzen hat, wäre eine Bauchspiegelung nicht verkehrt, um Endometriose auszuschließen.
Gut finde ich auch, dass der Arzt gleich die Eileiter checken möchte, bevor er mit einer Stimulation beginnt.
Vielleicht könnten beide zu einer kiwu Klinik wechseln, damit noch nach den Schwimmern ihres Mannes geschaut wird, bevor deine Schwester Hormone nimmt. Wenn sie übergewichtig ist, ist eine Stimulation auch nicht so einfach.

Ich hatte die Diagnose pcos und habe meinen Mann zum SG geschickt. Da zeigte sich eine OAT-Spermie- gut, dass ich nicht auf gut Glück einfach so die Hormone genommen habe.

Liebe Grüße
Schoko

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Es gibt auch Endometriosezysten. Vielleicht hat ihr eigentlicher Arzt an sowas gedacht?

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Leider hat der Arzt etwas durcheinander geredet.
Ich werde ihr das alles mal so weiter geben. Vielen dank für deine Anregungen. :)

Sie will auf jeden fall ihre Ernährung umstellen und hat auch schon mit ihrem freund geredet, was das "gesunde" leben angeht. Ich würde sie bei knapp 1,70 auf ca 100kg schätzen.

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Danke für den tipp. Hab ich ihr geschickt. Das sind jetzt schon gute infos. Vielen dank :)